3. Juli 2008
Ein neuer Anfang
zavaros, 03:03h
Viele nicht abgeschickte und versteckte Briefe an meinen Traumprinzen später, habe ich beschlossen das Briefpapier zu wechseln und bin bei blogger gelandet.
Hier sitze ich nun auf dem Bett und da ich nicht schon wieder von IHM träumen will, schreibe ich.
Nur was? Wo fängt man an, eine Liebesgeschichte zu schreiben, die einseitig ist und deshalb kaum als solche bezeichnet werden kann, die Involvierte verletzt und keinerlei Happyend zu erwarten hat?
Vielleicht bei den Rahmenbedingungen: Leben in der Großstadt, zwei Nachbarn treffen sich immer wieder, verlieben sich irgendwann und ziehen zusammen. Doch dann kommen die Zweifel auf der weiblichen Seite. War das richtig? Ist das endgültig? Irgendwie fühlt es sich zu eng an, zu kontrolliert.
Also flog sie aus dem Nest, ging zur Arbeit im Außendienst und sah IHN. Wenn er redete, klebte sie an seinen Lippen, versuchte zu gefallen, suchte Nähe, spielte mit dem Feuer. *autsch* verbrannt: eine wunderschöne Nacht, ein Traum... Das sollte man vergessen, beide nicht frei (also beide Betrüger?!), Leben geht weiter.
Heimkehr, in die gemeinsame Wohnung, die Nacht bleibt ein Geheimnis und wird wie ein schöner Traum im Kopf behalten, nicht im Herzen, oder doch? Monate vergehen, Beziehung läuft, man redet über Liebe, Kinder, Zukunft und dann tritt ER wieder ins Leben, kurz vor Weihnachten, ein Cocktail oder zwei, ein Abschiedskuss und wiedererwachte Sehnsucht. Zwei Tage später die schönste Nacht ihres Lebens in SEINEN Armen, unter einer Decke, wenig Schlaf, aber so ein gutes Gefühl, einfach unbeschreiblich. Diese Geborgenheit, seit da nicht mehr gefühlt, denn ab diesem Zeitpunkt gings bergab:
Schuldgefühle auf der einen Seite, aber nicht gleich alles wegwerfen wollen, denn man hätte es gegen nichts eingetauscht, da auf der anderen Seite keine Chance auf MEHR bestand. Und man hat seinen Partner ja lieb und solange er nichts weiß, tut es ihm doch nicht weh.
Auf der anderen Seite nach einem süß angerichteten Abend, so schön hatte noch niemand etwas für sie vorbereitet, langsamer Rückzug und dann endgültiges Aus, weil ER die aufkommenden Gefühle auf ihrer Seite spürt. Notbremse.
Zu spät: das war Frühling, vor Monaten und seitdem Gefühlschaos. Unzählige nicht abgeschickte Briefe, unzählige Gespräche mit Freundinnen, Analysen, Gedanken, Streit, Verletzung, vom Partner gelesene E-Mails, den sie wie Messer ins Herz treffen, Bilder, Songs, Erinnerungen, Schokolade in rauhen Mengen, Ausgleichssport, Gefühle zwischen Einsamkeit, Glück, Verzweiflung, Dankbarkeit, Fernweh, Heimweh, Selbsthass, Selbstachtung, Ideen und Leere.
Dazwischen zwei kurze schriftliche Lichtblicke Ende April und Anfang Juni, von ihr 'erzwungen', gefühlter Stillstand (trotz viel Arbeit & beruflicher Weiterbildung) während die Zeit verfliegt und sie sich nichts mehr wünscht, als den Kontakt zum Traumprinzen, der vermutlich weitergelebt hat und für den sie längst Vergangenheit ist.
Hier sitze ich nun auf dem Bett und da ich nicht schon wieder von IHM träumen will, schreibe ich.
Nur was? Wo fängt man an, eine Liebesgeschichte zu schreiben, die einseitig ist und deshalb kaum als solche bezeichnet werden kann, die Involvierte verletzt und keinerlei Happyend zu erwarten hat?
Vielleicht bei den Rahmenbedingungen: Leben in der Großstadt, zwei Nachbarn treffen sich immer wieder, verlieben sich irgendwann und ziehen zusammen. Doch dann kommen die Zweifel auf der weiblichen Seite. War das richtig? Ist das endgültig? Irgendwie fühlt es sich zu eng an, zu kontrolliert.
Also flog sie aus dem Nest, ging zur Arbeit im Außendienst und sah IHN. Wenn er redete, klebte sie an seinen Lippen, versuchte zu gefallen, suchte Nähe, spielte mit dem Feuer. *autsch* verbrannt: eine wunderschöne Nacht, ein Traum... Das sollte man vergessen, beide nicht frei (also beide Betrüger?!), Leben geht weiter.
Heimkehr, in die gemeinsame Wohnung, die Nacht bleibt ein Geheimnis und wird wie ein schöner Traum im Kopf behalten, nicht im Herzen, oder doch? Monate vergehen, Beziehung läuft, man redet über Liebe, Kinder, Zukunft und dann tritt ER wieder ins Leben, kurz vor Weihnachten, ein Cocktail oder zwei, ein Abschiedskuss und wiedererwachte Sehnsucht. Zwei Tage später die schönste Nacht ihres Lebens in SEINEN Armen, unter einer Decke, wenig Schlaf, aber so ein gutes Gefühl, einfach unbeschreiblich. Diese Geborgenheit, seit da nicht mehr gefühlt, denn ab diesem Zeitpunkt gings bergab:
Schuldgefühle auf der einen Seite, aber nicht gleich alles wegwerfen wollen, denn man hätte es gegen nichts eingetauscht, da auf der anderen Seite keine Chance auf MEHR bestand. Und man hat seinen Partner ja lieb und solange er nichts weiß, tut es ihm doch nicht weh.
Auf der anderen Seite nach einem süß angerichteten Abend, so schön hatte noch niemand etwas für sie vorbereitet, langsamer Rückzug und dann endgültiges Aus, weil ER die aufkommenden Gefühle auf ihrer Seite spürt. Notbremse.
Zu spät: das war Frühling, vor Monaten und seitdem Gefühlschaos. Unzählige nicht abgeschickte Briefe, unzählige Gespräche mit Freundinnen, Analysen, Gedanken, Streit, Verletzung, vom Partner gelesene E-Mails, den sie wie Messer ins Herz treffen, Bilder, Songs, Erinnerungen, Schokolade in rauhen Mengen, Ausgleichssport, Gefühle zwischen Einsamkeit, Glück, Verzweiflung, Dankbarkeit, Fernweh, Heimweh, Selbsthass, Selbstachtung, Ideen und Leere.
Dazwischen zwei kurze schriftliche Lichtblicke Ende April und Anfang Juni, von ihr 'erzwungen', gefühlter Stillstand (trotz viel Arbeit & beruflicher Weiterbildung) während die Zeit verfliegt und sie sich nichts mehr wünscht, als den Kontakt zum Traumprinzen, der vermutlich weitergelebt hat und für den sie längst Vergangenheit ist.
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