16. November 2008
Warum
ist aufraffen so viel schwerer als Zeit totschlagen?
Manche Sachen mache ich gerne, sie kommen mir in den Sinn, ich nehme mir die Zeit und alles ist ganz leicht.
Andere Dinge mache ich nicht so gerne und schiebe sie vor mir her, bis es nicht mehr anders geht.
Wieder andere würde ich eigentlich gerne machen, aber halte sie für sehr kompliziert oder zu zeitaufwändig und anstatt sie irgendwann anzugehen, damit man die Herausforderung bewältigen und sich die Zeit etwas einteilen kann, schiebe ich auch diese Dinge vor mir her und vertreibe mir die Zeit mit Dingen, die unnötig sind oder weiss abends schon gar nicht mehr, was ich eigentlich alles gemacht habe damit der Tag so unglaublich schnell rum ging.
Und damit dreht es sich um: denn Zeit totschlagen mache ich eigentlich nicht gerne, die Sachen hätte ich lieber erledigt, aber das Gegenteil passiert.

... comment

 
Zeit & was man damit macht
komisch ist das.
manche Dinge schiebt man und schiebt (wie zB. bei mir Bewerbungen schreiben).
Dann rennt die Zeit, weil man versucht, immer irgendwas vorzuhaben, nur nicht alleine sein.
habe dieses WE mal wieder alles aufgeholt, Post von seit 2 Wochen, Organisieren, Sport, Einkaufen, Waschen, Bügeln.... Jetzt bin ich fertig, und plötzlich ist die Zeit wieder da, die ich seit Tagen/ Wochen so gut wie möglich versuche, zu vermeiden - weil automatisch das Nachdenken kommt und ich mich alleine fühle.

... link  

 
wow, wie froh wäre ich, wenn ich innerhalb eines wochenendes alles aufholen könnte, bei mir wäre das erste WE allein zum schlafen reserviert, da hätte ich ewig viel aufzuholen, das nächste zum aufräumen und verschönern, das nächste für die post und unbeantwortete e-mails, sport muss zwischendurch platz finden, lernen würde allein keine ahnung wie viele wochenenden füllen, aber da bleibe ich ja dran und dann würde mir noch so einiges einfallen, was aufzuholen wäre.
darfst dich nicht allein fühlen! kann es dir natürlich nicht nehmen, weil ich nicht die bin, auf die es bei dieser art von alleine fühlen ankommt, denn dazu bin ich zu weiblich, aber kann es gar nicht verstehen, weil du doch eigentlich so viel um die ohren hast und wenn ich zeit für mich zu hause habe, dann denke ich zwar nach und werde eventuell traurig, aber alleine fühle ich mich nicht. vielleicht weil ich die hoffnung auf ein funktionierendes anderes aufgegeben habe und es mir gerade nur auf die paar wichtigen kontakte ankommt, die ich habe und alles oberflächliche überflüssig ist und mir gestohlen bleiben kann. was nicht heisst, dass ich mich bei jedem melde, den ich für wichtig halte, auf eis gelegtes ist mir momentan auch ganz recht, bin eh nicht gesprächig. trotz allem hoffe ich, dass du weisst, dass ich da bin, wenn was ist.

... link  


... comment