21. Februar 2009
Ausflug in die alte "Heimat"
Schön war es von meiner Ex-Nachbarin am Zug erwartet zu werden. Seltsam war es durch die vertrauten Straßen zu gehen. Schmerzhaft war es Stunden 5 m neben der Stelle zu verbringen an der ich den perfektesten ersten Kuss meines Lebens bekommen habe. Tränen standen mir immer wieder in den Augen bei bestimmten Filmszenen. Doch es war ein schöner Tag. Und erst als ich heute im Zug zurück saß liefen mir die Tränen die Wangen herunter. Ich habe nicht über ihn gesprochen, ich habe die Hoffnung aufgegeben, aber ganz tief im Herzen wünsche ich mir soooooooooo sehr, dass ich irgendwann aufwache und die ganze Zeit seit September nur ein Albtraum war, ich nie gehen musste und mein Traum von einem Leben mit ihm Wirklichkeit wäre. Schätze, egal wohin ich es verdränge, ob ich aufhöre davon zu reden oder versuche ihn für sein jetziges Verhalten zu hassen, ob ich einfach weiterlebe und versuche zu ignorieren, dass ich ständig an ihn denke und hoffe, dass wir uns zufällig über den Weg laufen, was so gut wie unmöglich ist und egal was alle sagen: Ich bin noch lange nicht über ihn hinweg, denn es war zu perfekt für mich. Ach Schicksal, bring ihn mir doch zurück und mach dass wir glücklich werden! Nur wir. Ich will keinen anderen. Ich möchte mich nicht damit abfinden, dass er sich gegen mich entschieden hat, denn es ist die falsche Entscheidung! Aber ich kann nichts mehr tun. Nur auf ein Wunder hoffen, von dem ich weiß, dass es nicht eintreten wird. Womit ich mich abgefunden habe und wofür ich keine Tipps brauche. Musste es mir nur von der Seele schreiben um jetzt lernen zu können.