1. März 2009
Wochenende "zu Hause"
Durch meine Biologieprüfung musste ich zurück nach Deutschland. Der Weg heim mit dem Zug war hart, denn er fuhr durch viele meiner letzten-Sommer-Erinnerungen. Erst nachdem ich es halbwegs ausgeblendet hatte, konnte ich gut lernen. Jedoch immerhin noch fast sieben Stunden.
Es war sehr schön vom Zug abgeholt zu werden und auch nicht schlimm, dass ich dank der Untervermietung meiner Wohnung nicht dort schlafen konnte, denn so hatte ich supergute Gesellschaft und war nicht allein. Samstagmittags nach der Prüfung war ich viel entspannter und dank der Sonne war meine und unsere Laune blendend. Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viel Bedeutung gutes Wetter hat! Speziell für mich. Ein zweiter spontan-Shopping-Ausflug, der eigentlich ein Kaffee hätte sein sollen, war sehr witzig, fand ich zumindest und hoffe, er hat es auch nicht bereut. Und schließlich abends die Buben ins Bett zu bringen, zum Einschlafen die Hand zu halten und zum ersten Mal dort zu übernachten, tat mir richtig gut. Zum krönenden Deutschland-Abschluss dann noch von einem anderen Engel heute an den Zug gebracht zu werden, war ein Traum und ich finde, dass es doch wirklich ein sehr schönes Wochenende war. Mal schauen, wer von den Zugbekanntschaften, die ich auf dem Weg zurück nach Budapest kennengelernt habe, etwas von sich hören lässt. Vitamin B zu einem Pädiatrieoberarzt in Budapest angeboten zu bekommen von einer netten Ungarin, war bestimmt nicht das schlechteste, was mir passieren konnte.
Das i-Tüpfelchen war jetzt noch das Abendessen mit meiner Lieblingsmitbewohnerin. Okay, es ist das erste Mal, dass ich offiziell in einer WG wohne und damit ist sie eigentlich die erste und einzige, die ich zählen kann, aber sie ist schon klasse und die Spinat-Gorgonzola-Gnocchi samt Eisdessert waren ausgesprochen lecker. hmmmmm

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