4. April 2009
Daheim
zavaros, 00:09h
Angekommen. Einsam. Niemand mehr, der jeden Tag da ist. Die Sprache vermisse ich schon jetzt. Meine Mitbewohnerin sowieso. Auf morgen freue ich mich nicht besonders, auch wenn ich weiß, dass sie sich freuen, wenn ich komme, so kenne ich auf dieser riesigen goldenen Hochzeit doch gerade mal drei Personen. Ich werde allein sein. Und den letzten, den ich in Ungarn gesehen habe, nachdem ich mich von meiner Ex-Nachbarin verabschiedet hatte, war er, der mir eine gute Fahrt gewünscht hat! Gut, dass ich wieder weg bin - vermutlich für ihn. Das Auto hat eine Macke, beide Male, die ich in Tatabánya losfahren wollte, ist es nicht angesprungen, erst nach Kabelinspektion und feststecken, in Budapest dazwischen schon. Als hätte ich dort bleiben sollen. Aber das ist nur dummes Wunschdenken. Denn ich hätte so gerne dort mein zu Hause gefunden, wo mein Herz entweder geblieben oder zerbrochen ist. Vorhanden ist es jedenfalls nicht mehr. Wenn er nur wüsste, was er mit mir gemacht hat. Doch heute war ich abweisend und wenigstens sah ich gut aus für vielleicht das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben. Denn meine Ex-Nachbarin wird heiraten und umziehen und ihn muss ich vergessen. Irgendwie.
Nach dem Fest geht es erstmal in die Heimat und vielleicht fühle ich mich danach nicht mehr so leer oder umso mehr. Man wird sehen.
Nach dem Fest geht es erstmal in die Heimat und vielleicht fühle ich mich danach nicht mehr so leer oder umso mehr. Man wird sehen.
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