18. Mai 2009
Wochenendausflug
zavaros, 12:26h
Schon als ich nach acht Kilometern auf dem Rad bei beiner Freundin zum Frühstück ankam, war ich nass bis auf die Haut, die frischen Semmeln auch.
Als wir dann zu zweit unterwegs waren, kam von oben nichts mehr, dafür vom Boden hoch umso mehr und innerhalb kürzester Zeit sahen wir beide aus wie die Wildschweine, die wir im Forstenrieder Park fotografieren wollten. Die Kleinen hatten wir nicht gesehen, der Eber fand unsere Familienfoto Idee nicht so prickelnd und setzte uns nach. Also kein Foto und Flucht nach vorn. Schön, wenn es mal ganz egal ist wie schmutzig oder verschwitzt man ist.
Es tat gut, die frische Luft, die Bewegung, dass es endlich nicht gefühlsmäßig, sondern landschaftlich auf und ab ging. Das einzige Problem für mich war, dass den einzigen Berg, den ich bei meinen hunderten Stadtkilometern erklimme, die Donnersberger Brücke ist und im Alpenvorland tatsächlich ein paar Hügel stehen. Aber gegen späten Nachmittag hatten wir es geschafft. Ohne Regen, mit zunehmendem Sonnenschein im Kopf und am Himmel und im schlammbraun-melierten Look erreichten wir unser Nachtquatier mit wohltuendem fliessend warmen Wasser. Entspannung pur, nach der Grundreinigung im Pool zu dümpeln, die Sauna für mich allein zu haben, die Wärme zu genießen und danach noch ein Spaziergang am abendlichen Tegernsee mit lecker Abendessen. Unser Glück haben wir in der Spielbank nicht probiert, aber sie hätten uns wohl weder mit von der Fahrt verdreckten Sportschuhen noch mit Wanderschuhen für den nächsten Tag hineingelassen. Müssen wir das Glück wohl woanders finden.
Nach einem seeeeeeeeehr ausgiebigen, abwechslungsreichen Frühstück gings dann in berauschende Höhen. Trotz meines zu geringen Lungenvolumens schafften wir den Aufstieg schneller als die meisten. Sich in 1669 m Höhe am Gipfel einen Sonnenbrand zu holen, macht einem durch den Erfolg gut 900 Höhenmeter in wenig Zeit bewältigt zu haben auch nicht viel aus. Und den Kuchen nach dem Abstieg hatten wir uns redlich verdient.
Wenn wir jetzt das nächste Mal nicht zuerst von der BOB wegen Überfüllung stehengelassen werden und die Bahn dann eine Stunde später irgendwo in München einfach stehen bleibt, dann hätten wir sogar noch einen gelungenen Abschluss zu einem gelungenen Wochenende.
Wie sehr man es braucht, rauszukommen, merkt man erst, wenn man es tut. Dann können einem zwei solche Tage erholsamer vorkommen als manch zweiwöchiger Urlaub mit irgendeinem Mann. Jetzt muss ich nur noch lernen, nicht alles sportliche als Konkurrenzveranstaltung zu sehen und hoffen, dass alle, die ich Freitag versetzt habe, nicht böse sind, aber ich konnte einfach nicht mehr und brauchte dringend Schlaf! Bin auch nur ein Mensch.
Als wir dann zu zweit unterwegs waren, kam von oben nichts mehr, dafür vom Boden hoch umso mehr und innerhalb kürzester Zeit sahen wir beide aus wie die Wildschweine, die wir im Forstenrieder Park fotografieren wollten. Die Kleinen hatten wir nicht gesehen, der Eber fand unsere Familienfoto Idee nicht so prickelnd und setzte uns nach. Also kein Foto und Flucht nach vorn. Schön, wenn es mal ganz egal ist wie schmutzig oder verschwitzt man ist.
Es tat gut, die frische Luft, die Bewegung, dass es endlich nicht gefühlsmäßig, sondern landschaftlich auf und ab ging. Das einzige Problem für mich war, dass den einzigen Berg, den ich bei meinen hunderten Stadtkilometern erklimme, die Donnersberger Brücke ist und im Alpenvorland tatsächlich ein paar Hügel stehen. Aber gegen späten Nachmittag hatten wir es geschafft. Ohne Regen, mit zunehmendem Sonnenschein im Kopf und am Himmel und im schlammbraun-melierten Look erreichten wir unser Nachtquatier mit wohltuendem fliessend warmen Wasser. Entspannung pur, nach der Grundreinigung im Pool zu dümpeln, die Sauna für mich allein zu haben, die Wärme zu genießen und danach noch ein Spaziergang am abendlichen Tegernsee mit lecker Abendessen. Unser Glück haben wir in der Spielbank nicht probiert, aber sie hätten uns wohl weder mit von der Fahrt verdreckten Sportschuhen noch mit Wanderschuhen für den nächsten Tag hineingelassen. Müssen wir das Glück wohl woanders finden.
Nach einem seeeeeeeeehr ausgiebigen, abwechslungsreichen Frühstück gings dann in berauschende Höhen. Trotz meines zu geringen Lungenvolumens schafften wir den Aufstieg schneller als die meisten. Sich in 1669 m Höhe am Gipfel einen Sonnenbrand zu holen, macht einem durch den Erfolg gut 900 Höhenmeter in wenig Zeit bewältigt zu haben auch nicht viel aus. Und den Kuchen nach dem Abstieg hatten wir uns redlich verdient.
Wenn wir jetzt das nächste Mal nicht zuerst von der BOB wegen Überfüllung stehengelassen werden und die Bahn dann eine Stunde später irgendwo in München einfach stehen bleibt, dann hätten wir sogar noch einen gelungenen Abschluss zu einem gelungenen Wochenende.
Wie sehr man es braucht, rauszukommen, merkt man erst, wenn man es tut. Dann können einem zwei solche Tage erholsamer vorkommen als manch zweiwöchiger Urlaub mit irgendeinem Mann. Jetzt muss ich nur noch lernen, nicht alles sportliche als Konkurrenzveranstaltung zu sehen und hoffen, dass alle, die ich Freitag versetzt habe, nicht böse sind, aber ich konnte einfach nicht mehr und brauchte dringend Schlaf! Bin auch nur ein Mensch.
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