8. September 2009
Erster Tag und erste Hilfe
In den letzten 24 Stunden ist so viel passiert, dass man es kaum in ein paar müden Worten vorm baldigen Schlafengehen zusammenfassen kann:
Die Fahrt nach Budapest war angenehm. Trotz anfänglichem Stau sind meine zwei Mitfahrerinnen und ich zügig angekommen. Die beiden durften Ihre Sachen bei mir unterstellen, da sie etwas versetzt wurden und haben mir dafür geholfen meinen Kruscht in den fünften Stock zu schaffen. Der Parkplatz direkt vor der Haustür war nur ein Bonus. Später haben sie mich noch auf ein Konzert eingeladen und so ging der erste Abend rasant vorbei.
Alle Ängste wegen zu wenig Platz und dass mein ominöser Autobahndeal nicht klappt, waren umsonst. Koffer, Rucksack, Wohnungseinrichtung, wir drei und die Reistasche haben das kleine Auto zwar gefüllt, aber nicht zum Bersten gebracht.
Ein paar zusätzliche Groschen habe ich mir für einen Handytransport von einer Müncherin zu Ihrer Wiener Kollegin eingehandelt. Sah bestimmt interessant aus, wie sie auf dem Standstreifen kurz vor einer Abfahrt gewartet hat, dann mit Geld in der Hand angerannt kam und mit Briefumschlag zurückgerannt ist. Aber hat wirklich gut geklappt.

Der Anruf Montagmorgens, dass mein Fahrrad bei der Polizei zur Abholung bereit steht, hat den Tag unglaublich verschönert. Dazu noch ein neues Sofa, Internet und der Besuch bei meiner Exnachbarin, der ohne Geisterbegegnungen vonstatten ging.

Zu guter Letzt habe ich auch noch anderen den nicht so glücklichen Tag etwas erleichtert, als vor mir zwei überschlagene Autos, verletzte Männer und viele Scherben auftauchten.
Obwohl man es sich nicht wünscht, dass etwas dergleichen passiert, fühlte ich mich sicher beim Kopfwunde versorgen und es war auch niemand so schwer verletzt, wie die Autos es hätten vermuten lassen. Dass die Polizistin mich bat noch kurz zum Übersetzen zu bleiben, weil der Slowake nur englisch, doch kein ungarisch sprach, hat mir wieder einmal geschmeichelt und abends auf meiner Internetnummer günstig mit meinem Liebsten zu telefonieren, hat dem Tag das I-Tüpfelchen verliehen.
Nun ab ins Bett mit mir, morgen fängt die Uni vor acht mit Sport an. Und totmüde bin ich schon seit Stunden.

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hey cool das fahrrad ist wieder da!

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ja, konnts kaum glauben! :-)))

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