18. November 2012
Die letzten Wochen
waren recht stabil, ganz schön und das meiste hat geklappt. Der Plan nach der Geburt ein paar Wochen in meiner Heimat zu verbringen - zu dritt - hatte sich recht entspannt angehört. Leider hat er seine Pläne mal wieder kurzfristig geändert ohne über die Konsequenzen nachzudenken. In der Annahme, dass ein Baby sofort fliegen kann und mit dem Versprechen eines großzügigen Geldgeschenks seiner Oma zu Weihnachten, hat er seinen anderen drei Kindern versprochen am 26. oder 27.12. nach Amerika zu seiner Familie zu fliegen. Ob ich gleich nach der Geburt fit bin und dass sich diese theoretisch bis fast zum 20.12. verzögern könnte, wenn man +- 2 Wochen rechnet sowie dass das Baby dann noch längst keinen Pass hat, spielt dabei keine Rolle. Er kennt sich mit der Bürokratie in Deutschland halt nicht so gut aus. Aber dass es schon genug auszufüllen gibt ohne den Stress mit Express-Pass, biometrischem Babyfoto, warten, bis der Pass in der Stadt ankommt in der man wohnt, seine Kinder in München einsammeln, ... das hätte man doch bedenken können. Mir macht es jedenfalls schlaflose und teilweise verheulte Nächte und auch, wenn ich schon froh bin, dass ich durch die Schwangerschaft doch nicht alleine durchmusste und er sich extrem viel Mühe gegeben hat für mich da zu sein, dann fühlt sich das wiederum überhaupt nicht nach Verlässlichkeit und 'neuer'/junger Familie' an, sondern nach Single mit Altlasten und irgendeiner Freundin, die zufällig eines seiner vielen Kinder erwartet.

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