Will das Wohnzimmer mal zurück ohne Kinder darin, mit Platz, alleine. Es nervt mich, dass das einzige, was er mit seinen Kindern macht Playstation spielen ist und ich am Rotieren bin um alles auf die Reihe zu bekommen: Praktikum, Besuch, Ausflüge, Wäsche waschen, Küche sauber halten, schieße das Geld vor, war vier Tage mit ihnen alleine, hatte Stress mit der einen Mutter und bekomme gerade eine Vorstellung von meiner Zukunft mit ihm, die mir nicht gefällt. Was macht er wohl mit dem Baby, solange es noch keinen Playstation-Controller halten kann?

rutscht langsam in den Keller. Medizinische Statistik, Informatik, Biometrie und Epidemiologie ist der letzte Müll und totlangweilig aufgebaut. Schlafe grundsätzlich dabei ein. Privat läuft es auch scheiße und schlecht ist mir sowieso.

Sind da. Ganz toll. Superliebe Angebote. Heute Mittag eine Rückenmassage von einer Freundin. Endlich keine Schmerzen - für eine Weile. Jetzt sind sie wieder da. Und es ist wieder Schlafenszeit. Das tut so weh.

In der Nacht Schweißausbrüche und Albträume. Tagsüber ist es auszuhalten, aber sobald es in Richtung Schlaf geht, kullern die Tränen und starten Hustenanfälle. Hoffentlich hält das nicht lange an. Montag erstmal in die Heimat flüchten und dann nach den Staaten Asyl in Freundins leerer Wohnung im März.

Scheiß Start, dann mal versucht auf Kneipentour zu gehen, aber mir wird schon längst schlecht, bevor ich betrunken bin, also war es nur eine interessante Erfahrung und habe von einer Frau 30 Mal eine Geschichte über eine Klopapierrolle gehört, die mich brennnnnennd interessiert hat. Beim Kollegen auf der Couch geschlafen und direkt zur Arbeit. Eben gelernt und Großonkel in den Staaten angeschrieben, dass ich wohl eher ihn besuchen werde, als die Familie meines Exfreundes. Jetzt bin ich müde. Gute Nacht!

das war wohl nix. Die Klausur heute lief schlecht bis mäßig. Hatte mir im Praktikum ein paar Bonuspunkte erarbeitet und hoffe jetzt, dass es mit dem Bonus zum Bestehen reicht. Zu mehr wird es nicht reichen. Aber am Freitag kommt schon die nächste, also bloß nicht aufhalten.

Kopf frei kriegen. Runterkommen. Durch die kleinen Straßen bis zum Wall, einmal außenrum und dann wieder den Berg hoch zurück. Dicke Blase am Zeh, aber immerhin danach ziemlich auf die 105 Seiten konzentrieren können, die für heute noch anstanden. Eigentlich einen Entschluss gefasst, doch wieder verworfen. Jetzt erstmal Humangenetik morgen schaffen und nächste Woche stehen schon wieder zwei Klausuren an.

Ich wünschte, es hätte sich gelohnt.

Erst auf der Wies'n und jetzt gibt mir mein Magen die nächste. Mir ist so schlecht, aber muss jetzt los zur Arbeit.