Das Praktikum in der Heimat neigt sich dem Ende zu. War viel Rumrennerei, wenig Entspannung, auch wenn ich nicht so viele Stunden arbeiten musste und dort fast nur zugehört habe. Heute mittag und abends treffe ich noch Freunde, schaue mit Mum nach Babysachen, dann muss ich packen und morgen geht es zurück in den Norden.
Auf dem Weg dorthin wird das reparierte Auto abgeholt. Die Zeit ist verflogen und auch wenn ich mal wieder längst nicht alles geschafft habe, was ich mir vorgenommen hatte, bin ich froh wieder nach Hause zu fahren, wo ich einfach mal die Füße hochlegen werde. Hoffentlich!

Die Tage später habe ich mich zurückgehalten, nicht mehr so viel organisiert und so wurde es wieder etwas entspannter. Seit Mittwoch sind wir nur noch zu dritt, weil Töchterlis Mutter doch noch in Urlaub fahren wollte. Seitdem ist es ruhig. Aber die zwei Wochen haben mich geschlaucht. Gestern im Kino habe ich etwa zehn Minuten vom gesamten Film mitbekommen. Der Rest wurde verschlafen.
Heute beim letzten Tag der Famulatur wurde ich freundlich verabschiedet. Der gekaufte Kuchen hat allen gut geschmeckt und einige haben gesagt, dass ich gerne zurück kommen kann, bzw. mich in ein paar Jahren bewerben soll.

Will das Wohnzimmer mal zurück ohne Kinder darin, mit Platz, alleine. Es nervt mich, dass das einzige, was er mit seinen Kindern macht Playstation spielen ist und ich am Rotieren bin um alles auf die Reihe zu bekommen: Praktikum, Besuch, Ausflüge, Wäsche waschen, Küche sauber halten, schieße das Geld vor, war vier Tage mit ihnen alleine, hatte Stress mit der einen Mutter und bekomme gerade eine Vorstellung von meiner Zukunft mit ihm, die mir nicht gefällt. Was macht er wohl mit dem Baby, solange es noch keinen Playstation-Controller halten kann?

Der gesundheitliche Durchhänger Montag hat sich ab Dienstag wieder langsam erholt und so konnten wir Mittwoch Tretboot fahren, Donnerstag auf eine Burgruine klettern, die ich unbedingt nochmal mit Kamera besuchen muss und gestern sind wir los zum Campen. Hat alles soweit geklappt, auch wenn die Nacht etwas unruhig war und mir morgens alles weh tat. Hat trotzdem Spaß gemacht. Boccia, Federball, Spielesammlung, Spazieren gehen, Fotos schießen - fast wie Urlaub. Das nächste Mal tausche ich nur Isomatte gegen Matratze und nehme ein paar Kissen und Decken mehr mit, wenn ich im siebten Monat zelten gehe.

der Harnwegsinfekt. Ich hasse es, wenn mein Körper nicht so funktioniert, wie ich es will. Aua. Dabei trinke ich so viel.

war zu kurz, habe die Zeit verdoppelt und bin jetzt nach einer Woche bei meiner Schwester wieder auf Station. Routine ist etwas Gutes. In einer Stunde kommen zwei Kinder von meinem Freund für drei Wochen. Bin aufgeregt, gespannt und hoffe, es wird nicht zuuuuu stressig.

Nachdem ich heute sehr effektiv und erfolgreich gearbeitet hatte, habe ich mir im Ultraschallraum eine kurze Pause gegönnt und 15 Minuten lang den Schallkopf auf meinen Bauch gehalten. Habe zwar kein schönes Bild hinbekommen, aber konnte beobachten wieviel es sich bewegt, wie das Herzchen schlägt, wie es Fruchtwasser schluckt. Wahnsinn. Das muss ich nochmal machen und vielleicht filmen...

Der eine Oberarzt ist so ein toller Typ. Zum Glück hab' ich einen dicken Bauch, sonst wäre er eine echte Versuchung. Aber glaube das liegt alles auch etwas an den Hormonen, denn irgendwie fühlt man sich ab und zu wie ein Teenie und denkt nur "oh, ist der süß", "schöne Augen", "toller Körper", "so schöne breite Schultern", "ob er wohl eine Freundin/Frau hat", "wie es wohl wäre ihn nur einmal zu küssen", ... Nichts Ernstes, nur so kurze Gedanken, aber viel häufiger als sonst. Die Hormone.

Warum mich mein Schwager um 7:15 wecken musste, nachdem ich die ganze Woche um 7:00 im Krankenhaus stehen musste, verstehe ich immernoch nicht ganz. Nur um danach mit dem kleinen Neffen im Bad zu verschwinden. Da kommt man ja nie zum Erholen. Als ich dann mittags einen Durchhänger hatte und mich ein bisschen zum Dösen auf die Couch gelegt habe, kommt der kleine Neffe nach dem Mittagsschlaf mit seinem Teddy und legt ihn neben meinen Kopf. Herzig.

macht Spaß. Habe das Gefühl, dass ich einiges lerne. Die Prüfung am Montag lief suboptimal. Die Beziehung schwankt. Er gibt sich zwar Mühe, aber trinkt und betrinkt sich so oft, dass ich denke, dass er sich zielstrebig Richtung Alkoholiker bewegt. Auch wenn er es etwas runter geschraubt hat. Gesund ist das nicht.

fühl' ich mich 'bäh'.

Nach dem Nicht-Durchführen der Getriebereparatur, doch dem Bremsen erneuern für 400 Euro, ging kurz darauf die nächste Warnleuchte an. Da es so teuer war, wollte ich mit dem nächsten Werkstattbesuch erst noch warten. Aber da hat mir der Wagen kurzerhand einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hatte einfach keine Lust mehr anzuspringen. Zum Glück an einer Stelle, wo ich morgen keine Gebühren zahlen muss und zum Glück wurde ich heimgefahren und habe hier mein Fahrrad um morgen zur Prüfung zu kommen, aber nach einem fast 12-stündigen Lerntag hat man auch richtig schlechte Laune, wenn nicht mal überbrücken mehr hilft und schon wieder ungeplante unnötige Kosten auf einen zu kommen.

war schön. Am Freitag nach einem langen Lerntag zum Essen bei einem Freund eingeladen gewesen. War lecker. Samstag ausschlafen, lernen, den See joggend umrunden, dann Stadt und zur Entspannung noch Sauna und Sonntags lernen, ein bisschen Cricket anschauen und abends romantisches Essen beim Italiener.
Heute von früh bis spät lernen und der Abend ist mies, aber es ist ja auch schon wieder Montag...
Habe interessante Träume. Kann es kaum erwarten wieder zu schlafen. Weiß nur noch nicht wo.

Nachdem ich nun jede Woche mit einer Freundin einen Kilometer schwimmen gehe, habe ich heute die anderen beiden Sportarten aufleben lassen. In diesen ersten 18 Wochen der Schwangerschaft habe ich bereits 10 Kilo zugenommen. Das einzige was mich beruhigt, ist dass eine Bekannte gesagt hat, dass sie auch ca. 10 Kilo in den ersten fünf Monaten zugenommen hat und danach kam nur noch das wachsende Gewicht des Kindes dazu. Aber das Laufen tat gut. 2,3 Kilometer bis zu meinem Fahrrad und dann damit schön den Berg hoch. Das Radfahren zwickt. Aber so oder so, es war an der Zeit und nach einem recht erfolgreichen Lernnachmittag hat auch mein Kopf die Befreiung gebraucht.

fühle ich mich gut aufgehoben. Die Ärztin ist mir sympatisch und die eine Sprechstundenhilfe auch sehr nett. Und als Willkommensgeschenk habe ich gleich 3 Ultraschallfotos bekommen.