12. Juni 2009
Mal hüh mal hott
Wie ich das hasse. Ist es wieder das Gleiche: erst etwas weniger, dann vorbei? Oder ist er einfach wie mein erster Freund damals, der sich auch öfters umentschieden hat oder nimmt er irgendwelche Drogen?
Was es auch ist, es nervt mich gewaltig. Es gibt Dinge mit denen man planen können sollte. Wozu gibt es Terminkalender? Oder warum wird eine müdliche Zusage auch als Vertrag angesehen? Ist zwar schlecht nachweisbar, aber sollte man nicht wenigstens versuchen verlässlich zu sein? Zieht runter = nicht gut für mich = davon sollte man sich entfernen (?)

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28. Mai 2009
Seit mir gesagt wurde
dass ich wirklich zu unentspannt bin, denke ich darüber nach, ob ich grundsätzlich etwas falsch mache. Ob ich vielleicht wirklich alles zu eng sehe und mich damit zu Tode stresse? Was will ich eigentlich? Perfekt sein? Warum? Wofür? Warum nicht einfach mit Macken entspannt und glücklich sein, auch mal was liegen lassen, sich helfen lassen, etwas ausprobieren, nicht ständig von sich enttäuscht sein, nicht immer bedenken, was jetzt andere davon halten, ... warum nicht auch mal etwas beklopptes tun?

Was mir aufgefallen ist, auch wenn ich noch etwas im Gefühlschaos stecke, Schoki ist verdammt süß, lecker, verführerisch, tut gut und macht in diesem Fall nicht einmal dick ...

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5. Mai 2009
Sturheit
Ich könnte mich genauso gut melden, aber ich denke, es liegt bei ihm. Er hat Urlaub diese Woche, ich nicht. Ich weiß nicht, wann er genau aus Italien zurück ist. Er weiß, dass ich seit Sonntag da bin. Eigentlich sollte er Montags zurückgekommen sein, aber seit wir uns Donnerstagmorgen verabschiedet haben, haben wir nichts voneinander gehört. Ich finde, er hätte zwischendurch schreiben können. Das war bisher die längste Zeitspanne ohne Kontakt. Wahrscheinlich hat seine Unsicherheit gesiegt und er hat sich gegen mich entschieden oder er vernachlässigt mich weiterhin so sehr, dass ich mich gegen ihn entscheide. Hallo, zeig mir doch mal, dass ich Dir wichtig und etwas besonderes bin! Sonst werde ich Dich weiterhin vor meiner Familie verheimlichen, was ich sonst nicht tue, weil ich mit ihnen über fast alles reden kann. Aber was soll ich ihnen sagen? Da ist jemand, der vielleicht mein Freund ist, der sich aber noch nicht ganz sicher ist, ach, und er ist auch nur 15 Jahre älter, aber auf das Alter kommt es ja nicht an und vielleicht reichen unsere Gefühle doch für eine Beziehung, aber das muss sich noch zeigen. Das macht mich kirre. Auch wenn wir offen geredet haben, ich ihn verstehe, meine Meinung dazu äußere und auch darf oder sogar soll. Aber seit zwei Wochen 'fresse' ich mehr, als dass ich esse. Es ist erstaunlich was da so rein passt, ohne dass mir übel wird. Aber ich möchte nicht zunehmen. Das muss bald aufhören, sonst sind da ganz schnell 10 Kilo drauf und dann will mich auf den ersten Blick keiner mehr. Und ich mich auch nicht.

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26. Februar 2009
Ich war richtig erfolgreich
die letzten Tage beim Lernen. Und doch, auch wenn alles okay ist, ich mich in der Wohnung wohl fühle, heute nacht wieder recht gut geschlafen habe, meine Mitbewohnerin echt süß ist, wir gestern zu Tesco spazieren waren und ich durch sie keine Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte, auch wenn das Praktikum in Ordnung ist, das Wetter endlich wieder versucht in Richtung Frühling zu starten, auch wenn eigentlich alles passt, trotzdem holt sie mich immer wieder ein, diese endlose Traurigkeit, diese unbeschreibliche Sehnsucht und das unerklärliche Vermissen. In jedem Gesicht suche ich seins, in jedem handhaltenden Paar sehe ich uns, in jedem ähnlichen Auto versuche ich ihn als Fahrer zu entdecken, in jeder Sekunde suche ich nach einer Möglichkeit ihn zu sehen ohne mich lächerlich zu machen und in jedem Moment hoffe ich, dass er zu mir zurück kommt. Dass er mich sucht und findet. Dass er mir sagt, dass er es versucht hat, aber nicht ohne mich leben kann & will, dass ich ihm gefehlt habe und ich mich damals in seinen Gefühlen nicht getäuscht habe und er mich nicht angelogen hat. Warum kann ich es nicht sein lassen? Es macht keinen Sinn, das weiß ich!! Es nervt mich und doch ist es da, dieses Gefühl und ich finde keine Worte mehr dafür. Es tut mir leid, dass ich es nicht schaffe loszulassen, dass ich nicht weitergehe, dass es mir nicht egal ist, dass ich scheine leiden zu wollen, dass gute Ratschläge nicht helfen, dass es nichts bringt mich für verrückt zu erklären. Es war einfach mehr für mich und damit dass es gestorben ist, ist auch in mir etwas kaputt gegangen. Ich hoffe, dass es wieder wächst und ich wieder öfter fröhlich bin, wieder mehr lächle und wieder irgendwann glücklich bin und ich hoffe, es hat ihm etwas gebracht. Nur was? Ein Mann mit schönen Augen und einer positiven Ausstrahlung hat heute in der Ubahn und nach dem Aussteigen immer wieder meinen Blick gesucht und auch wenn er alt war, tat sein Lächeln gut, während mir schon wieder die Tränen in den Augen standen. Und ich kann mich nicht beschweren, dass so etwas selten passiert. Trotzdem würde ich lieber in seine Augen schauen und meine Hand wieder sicher in seiner spüren. Warum nicht? Wie konnte er das erst so sehr und dann einfach nicht mehr wollen? Männer sind so anders.
Genug! Jetzt wird weiter gelernt, Samstag ist Prüfung und das ist wirklich(!) wichtig.

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9. Februar 2009
Irgendwas bleibt

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15. Januar 2009
Welle, aber nicht die perfekte
Ich schwanke zwischen dem Gefühl mein Leben im Griff zu behalten und abzustürzen. Manchmal denke ich, wow, Du hast wieder einen Tag überstanden, so gehts weiter und dann kommt die Angst zurück. Die Angst nicht alles zu schaffen, was ich mir vorgenommen habe. Nicht genügend für die Prüfungen zu lernen. Diese Betäubung setzt ein und man verschwendet Stunden mit Nichts-Tun, obwohl man eigentlich keine freie Minute hat und alles durchgetimed ist. Man versucht auszubrechen aus dem Plan und versaut sich damit den nächsten Tag gleich mit.
Wo kommen nur diese unglaublichen Versagensängste her? Bisher habe ich doch das meiste irgendwie geschafft. Und an dem ersten grauen Haar, das ich mir heute ausgerissen habe, kann es wohl nicht gelegen haben, denn dieses Gefühl ist nicht neu, die grauen Härchen schon. Hilfe, ich werde alt und habe meine Mission noch nicht erfüllt!
Nebenher kommt noch eine Sehnsucht zurück. Ein Vermissen dieser Kleinigkeiten, die man schon nach kurzer Zeit oft nicht mehr zu schätzen weiss: Berührungen, dass jemand da ist, das Gefühl jemanden berühren zu wollen, Händchen halten, lachen, küssen, träumen, Blicke, anlehnen, nicht alleine essen, ...
Noch verbinde ich das alles mit einem speziellen Traum, doch nach der Ohrfeige, die ich mir durch durch die nichtbeantwortete Frage des "Warums" eingefangen habe, muss ich wieder ein Kapitel schließen, denn das ist respektlos, nicht nur ein falsches Verhalten, sondern verachtend und das habe ich nicht verdient!

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16. Dezember 2008
Mein Tagebuch
das handschriftliche, noch ehrlichere, einfach nur für mich, neben diesem, ist mir heute Nacht in die Hände gefallen. Die Worte haben mich berührt, denn im September habe ich das letzte Mal geschrieben. Ach, wenn ich doch nur dahin zurück gehen könnte! In diese perfekten Tage. Und wenn ich mich doch nur an meine Vorwarnung gehalten hätte, dass ich mich nicht zu tief hineinfallen lassen darf.
Der Tag war schön, der Abend sehr erinnerungslastig. Ein langes Gefühlsgespräch mit einer netten Kommilitonin während eines Cocktails auf dem Heimweg, dann das Tagebuch. Trotz der feuchten Augen nun, glaube ich, dass es mir gut getan hat.

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8. November 2008
Immer on tour
Wow, ich schaffe es, fast nicht zu Hause aufzutauchen. Leider bleiben damit auch einige E-Mails unbeantwortet und sonstige Internetsachen liegen, genau wie einiges in meinem kleinen Reich durcheinander ist.
Aber ich bin stolz, dass ich heute sechs Stunden am Stück in der Bibliothek gelernt habe, gestern nach Arbeit & Seminar noch schwimmen war, heute Fahrrad fahren und jetzt gleich wieder zur Arbeit los muss & auch morgen nicht ausschlafen kann, weil da eine Wanderung im Umland mit 4 Studienkolleginnen geplant ist. Und dass ich nicht ständig auf meine übliche Schmerzverarbeitungsstrategie 'Futtern' zurückgreife, weil ich meist eher gar keinen Appetit habe, aber glaube, ich esse recht normal.
War lieb, dass gestern eine meiner längsten Freundinnen noch vorbeigeschaut hat, um mich aufzumuntern, obwohl ich ihr eigentlich eine Abfuhr fürs Abendprogramm erteilt hatte! Irgendwie scheint sie eine Nase dafür zu haben, wann es mir komisch geht. Die will ich auch im Bezug auf sie! Danke!

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27. August 2008
Replay
Man steht an einer Kreuzung und trifft nach kurzem Zögern die Entscheidung in welche Richtung man möchte, was der richtige Weg zum Ziel ist. Doch als man weiterfährt, merkt man plötzlich, dass man die Schienen nicht gesehen hat, auf denen man sich befindet, die einen in die andere Richtung führen, immer wieder die gleiche Strecke entlang.
Irgendwie muss ich Verantwortung für mein Handeln übernehmen und damit die Schienen loswerden.

Damit ich nicht
- aus Einsamkeit oder sonstigem Kummer Süßigkeiten futtere und wieder so viele Kilos zunehme, wie nach meiner ersten ernstzunehmenden Trennung;
- im Internet ständig auf 'aktualisieren' drücke, um neue Nachrichten zu empfangen, die nicht vorhanden sind;
- alles andere zuerst mache, statt zu lernen, was ich eigentlich wirklich will;
- an Menschen denke, denen es egal ist und andere Menschen warten lasse;
- ich wieder nicht darauf achte, was mir gut tut und Dinge aus Gewohnheit tue oder um andere nicht vor den Kopf zu stoßen, was nunmal manchmal sein muss; usw.

Das muss aufhören! Ich weiß, was ich will und was gut für mich ist. Ich weiß, dass es viele gibt, die an mich denken und ich an sie, die mich gern haben und ich sie. Danke, für manche Erinnerungen per Mail und per Telefon. ;-) Und ich bin durchaus in der Lage Verantwortung zu übernehmen, dann muss ich das doch auch für mich selbst können!

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25. August 2008
Nicht abgeguckt - nur zeitgleich bedacht
Bin bei zwei, drei Plattformen im Internet registriert. Hauptsächlich um leicht den Kontakt zu meinen Freunden und diese auf dem Laufenden zu halten, bzw. das auch zu bleiben.

Warum denken manche Männer, nur weil man dort 'Single' stehen hat, dass man das nicht bleiben will? Zumindest eine Zeit lang. Habe nirgends geschrieben, dass ich etwas suche, weder Bekanntschaften noch Beziehung. Es steht mir auch - meiner Meinung nach - nicht auf den Fotos auf die Stirn geschrieben und es sind keine Flirtseiten, aber dennoch ... immer wieder 'nette' Nachrichten wie süß ich doch wäre und ob ich Lust zu schreiben hätte oder etwas trinken zu gehen.

Ich finde nicht zu antworten unhöflich, denn teilweise wirken die Herren echt freundlich und es ist ja auch ein Kompliment, aber so habe ich die letzten Wochen immer wieder Nachrichten geschrieben, wie: ich gehe jetzt erstmal ins Ausland, ist ein schlechter Zeitpunkt für mich jemanden kennenzulernen, habe kein Interesse, aber liegt nicht an Dir, ... vielleicht sollte ich es gleich ins Profil schreiben: kein Interesse.
An der Antwort, dass es zum Kennenlernen keinen schlechten Zeitpunkt gäbe, weil man nicht weiß, was das Schicksal für einen bereit hält, ist zwar etwas dran - abgesehen von der Nichtakzeptanz meiner Abfuhr - aber hätte nicht das Gefühl, ich hätte etwas verpasst, wenn ich heute sterben würde. Und wenn ich wirklich wieder dazu bereit bin, jemanden Neues in mein Leben & mein Herz zu lassen, denke ich, dass das Schicksal genau dann etwas für mich bereit hält!

Das Problem an einer Profilsofortabsage wäre, dass ich ja weiß, das ich auf Dauer nicht allein sein möchte. Und wenn der kommt, der mich umhaut und sämtliche Gefühlsreste gegenüber Erinnerungen aus meinem Herzen fegt, dann wäre das ja nicht das Schlechteste.

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