26. März 2009
Es ist erstaunlich
wie lange eine Aufnahme im Krankenhaus sich hinziehen kann. Aber zumindest wurde es mal angeschaut, nachdem ich zwischendurch mit den Nerven am Ende war, weil die Schmerzen zu heftig waren und ich wurde (dummerweise) krankgeschrieben um die Sehnen vorheilen zu lassen, was alles in allem dann 3-4 Wochen dauern wird, mit netter Schiene und als Hilfe/zur Not auch schicken Krücken, die mir meine Mum vorhin vorbei gebracht hat. Wenigstens habe ich mich heute dann den ganzen Tag mit Biochemie beschäftigt, immer wieder und wieder ein paar Seiten geschafft. Nur leider viel zu wenig insgesamt. Ach, wenn man es doch nur essen könnte! Hunderte von Seiten Biochemie in nette, bunte, von mir aus auch bittere Pillen verpackt. Das würde ich leichter in mich reinkriegen.

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9. März 2009
Manche sehen selbst in einem Müllsack gut aus
Das habe ich mir heute versucht einzureden, nachdem mir eine Schwester zum OP-Anschauen ein grünes Kittelkleid ohne Hose in die Hand gedrückt hat, wie sie es selbst trug, jedoch alle Schwestern/Ärztinnen unter 50 nicht. Dachte nicht, dass ich meine Beine zeigen würde und habe sie nicht frisch rasiert, wobei das nicht unbedingt aufgefallen ist, aber habe mich so unwohl gefühlt, erst recht als der superdicke OP-Pfleger angefangen hat mir zuzuzwinkern. Ich bilde mir ein das Beste aus der Situation gemacht zu haben, immerhin habe ich eine dreistündige Colonektomie stehend und ohne besondere Vorkommnisse überstanden und das ganze auch erklärt bekommen. Ab morgen muss ich schon zwei Stunden früher auf der Matte stehen. Das wird hart, aber wenn sie mir etwas zu tun geben, will ich mich nicht beschweren.

Nach der Arbeit gab es dann noch gute Neuigkeiten. Ein neuer Lernanstoß, denn wenn ich meine Prüfungen bis zum Sommer bestehe, dürfte ich ein oder zwei Auslandssemester hier an der Semmelweis-Universität machen. Also muss ich mich irgendwie durch Biochemie durchbeißen und hoffen, dass ich es schaffe und mir bis dahin die 'Nähe' zu meinem nicht erfüllten Traum egal ist und ich vielleicht neue Sterne am Himmel sehe. Jedenfalls stehen meine Chancen diese schwierige Sprache doch noch irgendwann zu beherrschen ausgesprochen gut.

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8. März 2009
Nächster Frühlingsversuch
Noch ist es ziemlich windig, noch nicht alle Wolken vertrieben, aber die Sonne kommt durch, die frische Luft tut gut und macht den Kopf frei. Jetzt vergrabe ich meinen Kopf in en Büchern und hoffe, auf die ein oder andere Ablenkung.

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5. März 2009
Abwechslung
Heute war sehr abwechslungsreich. Vieles anders. Die Stationsschwester war froh, dass ich da war, weil ich zwischen ihr und einem amerikanischen Vater übersetzen konnte (der schon vier Jahre in Ungarn lebt & mit einer Ungarin verheiratet ist; bin stolz auf mich mit meinen noch nicht einmal zwei Jahren größtenteils autodidaktisch lernen), die Assistenzärztinnen haben mich mit durchs Mirkroskop schauen lassen, ich war zum ersten Mal in den drei Wochen mit in der Kantine, weil ich von der 'guten Seele' der Station quasi gezwungen wurde. Bisher habe ich darum einen großen Bogen gemacht, weil dort die letzte Geschichte angefangen hat. Eine Mutter hätte gerne, dass ich in Budapest bleibe und ihr mit ihren Zwillingen helfe. :-) Eben hat mein Handy geklingelt zum ersten Mal in den drei Wochen und mein Bester aus der Heimat hat angerufen. Und heute morgen durfte ich im ungarischen 'WKW' etwas nachschauen. Naja und was hab ich mir da wohl angesehen ... Er hat mit dem Golden Retriever schon den ersten seiner Träume verwirklicht. Und ich krebse herum, kämpfe mit dem Studium und habe momentan nicht oft Spaß am Leben. Aber heute wird hoffentlich auch noch weiter nett. Nachdem ich die Einladung zum Konzert für heute ausgeschlagen habe, muss der geplante Film- und Pizzaabend mit meiner Mitbewohnerin doch nett werden. Und das Konzert für Samstag steht ja auch noch. Vielleicht frage ich eine von den Schwestern, ob sie mich begleitet.

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24. Februar 2009
Einfach nur
müde. Habe jetzt zwei Nächte hintereinander schlecht geschlafen und fühle mich einfach nur noch erschlagen. Aber auf Station war es wieder besser und auch mit dem Lernen komme ich halbwegs voran.
Am Sonntag habe ich mal wieder festgestellt wie gut es tun kann vertraute und geliebte Stimmen zu hören. Es war so schön als meine Family angerufen hat. Gut zu wissen, dass sie immer da sind, auch wenn ich diesmal hier gar nicht so in ein Loch gefallen bin, dadurch, dass ich nicht allein war. Trotzdem schön!

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23. Februar 2009
Moody Monday
Heute hätte man die Jalousie unten lassen & im Bett bleiben sollen, auch wenn das Frühstück zu dritt nett und lecker war. Draußen wieder matschig, nass, kalt, grau und im Krankenhaus war es auch nicht so schön. Nur warten und nichts für mich zu tun. Dafür konnte ich lernen, durfte früh gehen und hab mir mit einem Abstecher ins Einkaufszentrum danach den Tag gerettet. 4 DVDs zum Preis von einer, das Geburtstagsgeschenk meines Bruderherz' :-)
Nicht, dass ich vor der Biologieprüfung Zeit hätte sie zu schauen, aber sie sind da & werden mir noch so manchen Abend alleine versüßen!! Bridget Jones 1 & 2, Love actually sowie Muriels Hochzeit mit Gute-Laune-Abba-Musik. Wenn das nicht hilft, dann hilft wohl gar nichts mehr. Hatte auch Mamma Mia in der Hand, aber den habe ich ja erst Freitag mit meiner Ex-Nachbarin gesehen und möchte ihn das nächste Mal mit meiner Schwester anschauen. Macht mehr Spaß und ihr gehört er schon.

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18. Februar 2009
Aufraffen
kann so schwer sein. Auch wenn man Zeit und nichts besseres zu tun hat. Aber nein, warum lernen? Hatte ja noch E-Mails von den letzten sieben Monaten zu beantworten, weil ich übers Semester einiges ignoriert hatte vor lauter Lernen, Prüfungen, wenig Zeit, ... Immerhin kam ich bisher auch nicht zum Fernsehen, obwohl ich seit drei Tagen eine Folge Dr. House anschauen möchte, natürlich um weiter, aber zur Abwechslung entspannt, ungarisch zu lernen.
Hoffentlich bin ich morgen mal wacher und kann mich besser konzentrieren! Aber wird schon werden.
Treffe am Wochenende meine Ex-Nachbarin aus dem anderen Krankenhaus und freue mich schon sehr darauf.
Anderes von hier/dort habe ich noch nicht verarbeitet, aber verschließe es in mir und sage mir: "ich hasse dich!" bis es endlich vergessen ist.
Und mit daheim ists auch wieder komisch. Ein paar Tage meldet sich jetzt wieder niemand groß und wenn ich am Wochenende dann endlich gut lerne, klingelt das Telefon vermutlich Sturm, weil sie dann Zeit haben. Bin gespannt. Oder sie vergessen mich wieder fast ganz, obwohl es diesmal echt einfach und günstig ist.

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7. Februar 2009
So viele Gedanken
Doch zu müde zum festhalten.

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25. Januar 2009
Die gute Seite


Sicherlich ist die Fotomontage keine Meisterleistung, aber sie drückt doch einiges aus und das basteln hat Spaß gemacht. Eins meiner Lieblingsbilder von IHM und mir, jetzt nur noch von ihm und ich werde demnächst Dartqueen! :-)

Dazu: Rauf und runter in meinem IPod: Christina Stürmer mit Scherbenmeer (Hörprobe: 'Jubiläum's-Song, Eintrag vom 19.01.09)



Du bist die Schwerkraft,
Du ziehst mich runter
Du bist der Regen
und ich bin Land unter.
Falls es Dich interessiert
der Versuch Dich zu hassen,
hat plötzlich funktioniert.

Ich hab versucht,
uns're guten Zeiten für immer abzulichten,
einzukleben und festzuhalten,
sie an mein Bett zu stellen
und in Rahmen einzufassen,
doch das Glück hat uns verlassen,
Du kannst es nicht lassen.

Ich werf Dein Bild an die Wand,
ich will, dass es zerbricht.
Es gleitet aus meiner Hand,
Jetzt seh' ich nur Dich und mich,
in einem Scherbenmeer.

Sag was es Dir bringt,
wenn meine Welt versinkt.
Ich will sehn wie sie zerspringt,
in einem Scherbenmeer

Du bist das Salz in meiner Wunde,
Du bist die Tausendstel jeder Sekunde.
Falls es Dich interessiert:
der Versuch Dich zu hassen,
hat bestens funktioniert.

Ich hab versucht das Glück nicht zu verliern,
für immer hinter Glas
einzuschließen und einzufriern,
luftdicht zu versiegeln,
doch Du brachst trotzdem aus.
Ich hab fest mit Dir gerechnet,
doch die Gleichung geht nicht auf.

Ich werf Dein Bild an die Wand,
ich will, dass es zerbricht,
Es gleitet aus meiner Hand,
Jetzt seh ich nur Dich und mich,
in einem Scherbenmeer.

Sag was es Dir bringt,
wenn meine Welt versinkt.
Ich will seh'n wie sie zerspringt,
in einem Scherbenmeer.
In einem Scherbenmeer...

Ich lauf barfuß durch den Raum,
durch die Scherben unsres Traums.
Ich will fühlen wie das Glas die Haut berührt.
Und ich lauf barfuß durch den Raum,
ganz egal, ich spür' es kaum,
weil Dein Bild mich niemals mehr verletzen wird.

Ich werf Dein Bild an die Wand,
ich will, dass es zerbricht.
Es gleitet aus meiner Hand,
Jetzt seh' ich nur Dich und mich.

Ich werf Dein Bild an die Wand,
ich will, dass es zerbricht.
Es gleitet aus meiner Hand,
Jetzt seh' ich nur Dich und mich,
in einem Scherbenmeer.

Sag was es Dir bringt,
wenn meine Welt versinkt.
Ich will seh'n wie sie zerspringt,
in einem Scherbenmeer.

Falls es Dich interessiert:
der Versuch Dich zu hassen,
hat plötzlich funktioniert.



So weit IHN zu hassen, bin ich noch nicht, aber sauer, damit einen Schritt weiter und es ist nur eine Frage der Zeit.

Ansonsten lerne ich, arbeite weniger um die Prüfungen zu schaffen, aber war heute wieder bei den Buben, die mich immernoch zur Familie zählen, obwohl ich so selten Zeit habe und hab sie ins Bett gebracht.
Im Moment macht leider alles nicht so viel Spaß, obwohl so viele Leute so lieb zu mir sind. Laden mich zum Essen ein, haben Verständnis für Launen und Zeitmangel. Unbegreiflich für mich, aber toll. Ich würde gerne etwas mehr leben und Zeit haben. Hätte gern jemanden zum Kuscheln, wenn ich abends heimkomme. Bin den Heimweg von den Buben zu Fuß gegangen. Die frische Luft tat gut, hat den Kopf frei gemacht.
Noch ein paar Tage und ich bin schon wieder für zwei Monate weg vom Fenster. Möchte mich nicht für später aufheben. Doch das Studium war mein Traum, der Abschluss mein Ziel und dann muss man durch die Durststrecken halt durch. Vielleicht sieht meine Laune nach drei/vier bestandenen Prüfungen in zwei Wochen schon wieder ganz anders aus. Schließlich hab ich es doch echt gut erwischt mit Familie, Freunden und allem - außer Männern.

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1. Januar 2009
Happy New Year! & Back in town
Halte nicht viel von diesen Rund-SMS und habe deshalb dieses Jahr keine geschrieben, auch wenn ich einigen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr wünsche, aber sitze nun wieder allein in meiner kleinen Wohnung und wünsche es Euch!
Hatte einen guten Start ins neue Jahr mit Freundin, Sekt, Raclette (eigentlich noch letztes, aber der Bauch war um 12 auch noch voll,) zwei "happy ends" und Feuerwerk. War eine gute Entscheidung dafür in der Heimat zu bleiben und jetzt kann es weitergehen mit Lernen, Schwimmen, ab nächster Woche dann wieder mit Uni, Arbeiten und Prüfungen.

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