12. September 2008
Einer dieser perfekten Tage
Seit einiger Zeit ist - wie man meinem angepassten blog-Erscheinungsbild auch leicht entnehmen kann - jeder Tag schön.
Heute war wieder einer dieser Tage. Nur Kleinigkeiten. Das Praktikum macht Spaß! Mag meine zwei persönlichen Tutorinnen super gern und lerne viel. Seit ich nicht mehr alleine zu mittag esse, sondern in einer kleinen Gruppe und gelegentlich abgeholt werde, freue ich mich immer schon auf die Mittagspause.
Nach Feierabend waren wir dann zu dritt heiße Schokolade trinken. Nicht dass es das Wetter dafür gewesen wäre, aber wir hatten es ausgemacht und da es seit Wochen heiß ist und Montag mein letzter Tag, war es wirklich an der Zeit. Nachdem ich mich von den beiden netten, jungen Herren verabschiedet hatte, war es Zeit für einen ruhigen Mädels-Abend, also habe ich ein paar leckere Snacks eingepackt und bei meiner Lieblingsnachbarin geklopft.
Nichts Großes, aber es passt einfach alles (das hat es lange nicht so ohne Einschränkung!) und ich habe gerade keine Lust mich schon wieder umzustellen auf Arbeitsstress, Lernstress, Prüfungsangst.
Wenigstens warten ein paar liebe Menschen und meine süße Wohnung auf mich. Dafür bin ich dankbar und freu mich, auch wenn ich inzwischen Angst davor habe, die Menschen hier zurückzulassen. Doch wer weiß schon, welche Besuche oder Ausflüge die Zeit für mich bereithält. :-)

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10. September 2008
Blockade
Wenn man manche Dinge nicht sagen will, aber etwas loswerden möchte, wie verpackt man das?
Irgendwie habe ich eine Schreibblockade. Nicht, dass es mir schlecht ginge, es ist alles Bestens, aber finde keine passenden Worte. Da muss wohl zuerst mein 'echtes' Tagebuch ran und dann irgendwann kommt der Fluss bestimmt zurück.

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8. September 2008
Kleine Erfolge
Habe heute von der Krankenhausleitung und letzte Woche von einer Ärztin gesgt bekommen, wie schön meine Aussprache doch sei.
Auch wenn es sich dabei nur um zwei-Wort-Sätze handelte, wie 'guten Appetit' und 'auf Wiedersehen', so war es trotzdem nett zu hören!
Und ich verstehe tatsächlich immer mehr.

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Wenn die neue Woche
so unglaublich schön wird, wie die letzte, möchte ich aus diesem Traum nicht mehr aufwachen!

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7. September 2008
Stopp!
Haltet die Zeit an, bitte! Es geht zu schnell. Das ist kein Dauerlauf, sondern ein Sprint über große Distanz. Wer soll das denn bitte durchhalten? Seit Tagen rennt sie. Zeit für Pause.

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5. September 2008
Habe heute
ein Lied auf Youtube entdeckt, das eines meiner Lieblingslieder ist. Also wird's geteilt, aber vorsicht! Ziemlich romantisch. Gehe jetzt die Welt entdecken und wünsche einen guten Start ins Wochenende!



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4. September 2008
Zuerst
konnte ich es kaum abwarten wieder ein vertrautes Umfeld zu haben, obwohl ich die Zeit hier genießen wollte und es abenteuerlich fand.
Doch jetzt rennt die Zeit wieder, ist wunderschön und ich habe Angst zu gehen. Nicht anzukommen, ich weiß ich werde zu Mädels-Abenden erwartet, auf die ich mich freue. Aber diesen Abschnitt zurückzulassen.

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3. September 2008
Und wie schön
sie sich heute mal wieder verabschiedet hat, die Sonne.

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Und die Sonne scheint weiter
Irgendwie muss ich in meinem Blog mal die Stimmung verbessern. So viele tiefsinnige, traurige Gedanken. Heute nicht! Draußen - wo ich demnächst sein werde - scheint die Sonne, habe gleich zwei Postkarten bekommen, das Mittagessen war besonders lecker und auch sonst ist es ein schöner Tag. :-)
Damit habe ich wohl schon fast mehr Postkarten erhalten, als ich verschickt habe. Das ist doch mal positiv. Dickes Dankeschön Richtung Heimat. Ich wünsche all meinen - an einer Hand abzählbaren - Lesern einen wundervollen Tag!

PS: Nein, ich habe keine Drogen genommen und das Umkippen gestern war auch eher Blutdruck- als neurologisch bedingt. Habe einfach nur gute Laune und ihr müsst drunter leiden.

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Aufwachen
mit einem Lächeln im Gesicht. Ist der beste Start in den Tag!

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1. September 2008
Es wird Herbst
Es weht mehr Wind, die Blätter fallen, ich falle ... ohne Vorankündigung. Erst wird mir heiß und schummrig, kalter Schweiß, dann wird das Licht gleißend hell, dann nichts mehr.
Nach ein paar Sekunden wache ich am Boden auf, blass mit blauen Lippen. Wie hab ich das vermisst! Seit letztem Herbst hatte ich meine Ruhe, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich damals auch so lange zum Erholen gebraucht habe. Noch eine Stunde später ein bitterer Geschmack im Mund oder im Hals oder nur ein Gefühl.
Hoffentlich häuft sich das nicht. Denn eigentlich bin ich hier zum Helfen und nicht um 'geholfen zu werden'.

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Sahnehäubchen
Der Abend hat den Tag sehr schön ausklingen lassen. Freu mich auf morgen, selbst mit Ringen unter den Augen und werde mit einem Lächeln auf den Lippen einschlafen.

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31. August 2008
Waschtag
Im eigentlichen und übertragenen Sinn.

Heute Vormittag habe ich dank fehlender Waschmaschine und fehlendem Waschsalon mal wieder eine Handwaschaktion gestartet. Bei dem strahlenden Sonnenschein verbunden mit einem angenehmen Lüftchen ist inzwischen schon fast alles trocken. Trotzdem weiß man plötzlich die Wunder der modernen Technik einmal mehr zu schätzen, wenn man Schmutzränder mit Gallseife wegschrubben muss.

Danach habe ich relativ effektiv gelernt, was ich gleich fortsetzen werde und mir seit meinen letzten Einträgen viele Gedanken gemacht und meinen Kopf einer Gehirnwäsche unterzogen.
Ich habe die Beziehungen, Affären und sonstigen Bettgeschichten meiner Freunde/Bekannten bedacht, über meine letzten Monate nachgedacht, Bilder plötzlich mit ganz anderen Augen gesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich alleine am besten dran bin. Vielleicht nicht für immer und wahrscheinlich werden auch in Zukunft zu später Stunde wieder diese Sehnsüchte kommen, das Alleine-fühlen, aber eigentlich beneide ich gerade niemanden um diese Dating-Phase, aus der ich mich heraushalte. Auch die Beziehungsprobleme, die einige haben und sonstige Probleme, die aus dem Missverhältnis zwischen Männern und Frauen resultieren, brauche ich gerade nicht. Von einer Person fühle ich mich an der Nase herumgeführt, aber zumindest ist da nicht mehr dieses trauriges-kleines-schlechtbehandeltes-Mädchen-Gefühl, sondern es ist Wut daraus geworden bis Gleichgültigkeit, die mich im Moment zu dem Schluss kommen lässt keinen Kontakt mehr haben zu wollen, egal was in den nächsten Wochen und Monaten passieren sollte, denn was habe ich davon? In meinen Gedanken darüber, was passieren könnte, wenn man sich sieht, fand ich den Satz ganz gut, dass ich heute über nichts sprechen möchte, was ihm egal ist, also nicht über mich!

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30. August 2008
Antwort gebastelt
In stundenlanger Arbeit und mein Schlafdefizit ausbauend habe ich versucht mich zu erklären, warum ein Teil meines Herzens nicht mehr vorhanden scheint. Es ist mir vermutlich nicht gelungen, aber fühle mich erleichtert, denn es war an der Zeit.

Jetzt höre ich noch ein paar Favourites meiner Youtube-Playlist und warte, dass der Tag zurückkommt mit Licht, Leben, Vergessen und neuen Erlebnissen.



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Return to sender
Heute hab ich so eine süße Karte bekommen von einem tollen Mann:

Heute will ich tausend Sterne pflücken. Ich möchte heute tausend Glücksmomente sammeln. Und tausend Kerzen zünd‘ ich heute an. Heute sprech ich tausend kühne Wünsche in den Wind. Heute werde ich in tausend Sprachen schweigen. Ich male heute tausend Herzen an tausend Bäume. Und eines davon schicke ich dir heute...



Ich will sie nicht! Das ist so gemein. Ich hab ihn gern, das Steinchen, und möchte ihm nicht weh tun, aber jetzt kann ich 'meinen ehemaligen(??) Traumprinzen' noch besser verstehen.
Wie das Herz sich vielleicht erwärmt, aber dabei nur lauwarm bleibt. Wie man jemanden zwar mögen kann, aber ihm seine Gefühle am liebsten wieder zurück schicken würde, weil man sie einfach nicht erwidern kann!



Um mit der unglaublichen Sehnsucht die letzten Monate umzugehen, hab ich mein Herz weggesperrt und finde den Schlüssel nicht. Suche allerdings gerade auch nicht wirklich danach.
Aber ich werde zwei Fehler nicht machen, bzw. hab sie nicht gemacht. Ich habe das Steinchen nicht geküsst und ich werde ihn nicht auf seinen Gefühlen sitzend warten lassen, sondern ihm von mir aus nochmal klar sagen, wie es aussieht und nicht den Kontakt abbrechen, so dass er merken kann, was für 'ne gewöhnliche Tussi ich bin, ich es nicht wert bin und er mich dadurch nicht auf einen Sockel stellt.

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29. August 2008
Egal wie
schön der Tag alles in allem war. Beim Lernen allein im Bett wandern die Gedanken über alles was ich heute gesehen, gelesen, gehört, geschrieben und gesagt habe. ER hätte sich melden sollen auf dem Weg zu seiner Familie. Ende August. Einfach so, auf einen Kaffee. Aber nein, warum auch? Der bescheuerte Weg führt ja auch nur höchstens in 1 km Entfernung an mir vorbei. Was ist das schon? Eine Frage der Zeit? Des Weges? Oder einfach die empfundene Entfernung mir gegenüber?


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Gefühlsgeladener Tag
Erst Mitleid bei der Arbeit, so dass man es fast physisch spürt. Dann zu Hause zugegebenermaßen eigentlich unberechtigte, aber interessante Nervosität, Vorfreude, gespannte Erwartung, gefolgt von drei wunderbaren Stunden einfach Lachen, da sein, an nichts anderes denken und Spaß haben. Wie gut das tat.

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28. August 2008
Wahre Stärke
zeigt sich in den verzweifelsten Augenblicken. Wenn eine Mutter am Krankenbett ihres Babies steht, ihm die Hand während des Ultraschalls hält. Nicht zu wissen, ob es überlebt. Zusehen müssen, wie es daliegt, blass, mit einem nicht mehr tastbarem Puls, da der Blutdruck bei 40/20 liegt und die ganze Zeit über das schwache Weinen, für das es die ganze Kraft, die in dem kleinen Körper steckt, benötigt.

Dann kurz drei Schritte zur Tür, umdrehen, drei Tränen weinen, sie trocknen und wieder stark sein um das kleine, geliebte Wesen zu beruhigen.

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27. August 2008
Anruf meiner Mum
Zwei Tage nach meinem Dad, hat auch meine Mum einen Anrufversuch gestartet, mit etwas weiniger Glück, aber dafür mit Erfolg. Denn bei Ihr ging nicht der Anrufbeantworter der Telefonzentrale dran, so dass man nur noch die letzten drei Ziffern eingeben muss und dann bei mir landet. Sondern sie musste den Satz auf ungarisch vorlesen, den ich in einer Art Lautschrift als Anrufanleitung verfasst habe. Und es hat geklappt! Bin stolz auf Dich (und auf mich) ;-)

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Replay
Man steht an einer Kreuzung und trifft nach kurzem Zögern die Entscheidung in welche Richtung man möchte, was der richtige Weg zum Ziel ist. Doch als man weiterfährt, merkt man plötzlich, dass man die Schienen nicht gesehen hat, auf denen man sich befindet, die einen in die andere Richtung führen, immer wieder die gleiche Strecke entlang.
Irgendwie muss ich Verantwortung für mein Handeln übernehmen und damit die Schienen loswerden.

Damit ich nicht
- aus Einsamkeit oder sonstigem Kummer Süßigkeiten futtere und wieder so viele Kilos zunehme, wie nach meiner ersten ernstzunehmenden Trennung;
- im Internet ständig auf 'aktualisieren' drücke, um neue Nachrichten zu empfangen, die nicht vorhanden sind;
- alles andere zuerst mache, statt zu lernen, was ich eigentlich wirklich will;
- an Menschen denke, denen es egal ist und andere Menschen warten lasse;
- ich wieder nicht darauf achte, was mir gut tut und Dinge aus Gewohnheit tue oder um andere nicht vor den Kopf zu stoßen, was nunmal manchmal sein muss; usw.

Das muss aufhören! Ich weiß, was ich will und was gut für mich ist. Ich weiß, dass es viele gibt, die an mich denken und ich an sie, die mich gern haben und ich sie. Danke, für manche Erinnerungen per Mail und per Telefon. ;-) Und ich bin durchaus in der Lage Verantwortung zu übernehmen, dann muss ich das doch auch für mich selbst können!

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26. August 2008
Das Gute
an Arbeitskleidung - selbst, wenn sie weiss ist - ist, dass man sich morgens jede Menge Zeit vorm Kleiderschrank spart und etwas länger schlafen kann.

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