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13. März 2009
Veränderungen der Woche
zavaros, 23:50h
Mal abgesehen davon, dass ich nun seit 18 Stunden auf den Beinen und durch das tagelange 4:45 aufstehen etwas gerädert bin, habe ich heute festgestellt, wieviel ich in den letzten Tagen erhalten habe an positivem Feedback. Die Stationsleitung würde mich gerne dabehalten, für viele Sachen wurde ich gelobt, mir wurden Komplimente gemacht, mir wurden Bücher geliehen, Zungenbrecher, Schimpfwörter und Verse beigebracht, mein Lächeln hat vielen Menschen eine Freude gemacht, ich habe beschlossen entspannter zu sein, habe eine mündliche Zusage für Erasmus und damit wieder einen langen Kampf gewonnen und auch anderen durch meine Hartnäckigkeit den Weg geebnet. Heute durfte ich Fäden ziehen und die kleinen Sachen auf Station ohne Aufsicht machen, ich wurde gefragt, ob ich Sprachunterricht gebe, habe mich mit einigen Schwestern fast angefreundet & auch weniger Angst mit Patienten oder Eltern zu sprechen, denn es kommt immer besser an und ich werde immer öfter verstanden. Der Einkaufsbummel mit Miri tat gut, ganz ohne etwas zu kaufen und bei Biochemie geht es auch weiter. Aber das schönste Kompliment war eine kleine Patientin, die mir heute, als ich gehen wollte, hinterhergerannt kam und mir einen Zettel in die Hand drückte. So ein süßer Bär mit Herzchen und ein mit ein paar Worten: "von Viki für S. (also mich) mit vielen lieben Grüßen."
Den 'anderen' Schwestern hat sie noch nichts gemalt und ist schon eine ganze Weile da. Das ist doch was.

Den 'anderen' Schwestern hat sie noch nichts gemalt und ist schon eine ganze Weile da. Das ist doch was.

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12. März 2009
Relax!
zavaros, 23:27h
Manchmal möchte ich vor mir selbst davon laufen, mich vor meinen selbstentworfenen Problemen verstecken, verschwinden. Hat bisher nicht geklappt. Egal wo ich bin, nehme ich mit mit, also habe ich beschlossen, dass es so nicht weiter geht.
Mit dem mich-selbst-unter-Druck-setzen, stehe ich mir nur im Weg. Schon jetzt habe ich wieder so große Angst vor der Prüfung, dass ich mich selbst lähme: ich kann nicht lernen, selbst wenn ich es durcharbeite, bleibt nichts hängen, ich mache nichts anderes, nur Praktikum und lernen. Telefonieren, E-Mails beantworten, Spontanität, Pläne, ... alles stresst mich. Damit stoße ich liebe Menschen vor den Kopf und weiter bringt es mich auch nicht.
Auch wenn oder gerade weil ich erfolgreich im Studium sein will, muss ich mich ändern. Ich lebe von Prüfung zu Prüfung, von Hürde zu Hürde, finde einen Grund nach dem anderen, warum ich nicht machen kann, was mir Spaß macht und warum ich gerade nicht kann - was auch immer. Ich sollte sehen, was ich schon geschafft habe und wenn ich mal etwas länger brauche, geht am Ende die Welt davon auch nicht unter. Wenn ich mich nicht wochenlang lahmlege, fällt mir bestimmt auch das Lernen leichter. Es ist ja nicht so, dass es mir keinen Spaß macht, aber irgendwie muss ich unbedingt eine Balance zwischen Leben und Studium finden, einen Mittelweg. Es wird höchste Zeit. Ab jetzt heißt es relax, nicht aufgeben oder nichts mehr machen, sondern einfach nicht mehr so sehr stressen.
Ich werde meine Freunde und Familie um Hilfe bitten, dass sie mich daran erinnern und dann wird es schon klappen, schließlich ist es für sie auch eine Erleichterung.

Mit dem mich-selbst-unter-Druck-setzen, stehe ich mir nur im Weg. Schon jetzt habe ich wieder so große Angst vor der Prüfung, dass ich mich selbst lähme: ich kann nicht lernen, selbst wenn ich es durcharbeite, bleibt nichts hängen, ich mache nichts anderes, nur Praktikum und lernen. Telefonieren, E-Mails beantworten, Spontanität, Pläne, ... alles stresst mich. Damit stoße ich liebe Menschen vor den Kopf und weiter bringt es mich auch nicht.
Auch wenn oder gerade weil ich erfolgreich im Studium sein will, muss ich mich ändern. Ich lebe von Prüfung zu Prüfung, von Hürde zu Hürde, finde einen Grund nach dem anderen, warum ich nicht machen kann, was mir Spaß macht und warum ich gerade nicht kann - was auch immer. Ich sollte sehen, was ich schon geschafft habe und wenn ich mal etwas länger brauche, geht am Ende die Welt davon auch nicht unter. Wenn ich mich nicht wochenlang lahmlege, fällt mir bestimmt auch das Lernen leichter. Es ist ja nicht so, dass es mir keinen Spaß macht, aber irgendwie muss ich unbedingt eine Balance zwischen Leben und Studium finden, einen Mittelweg. Es wird höchste Zeit. Ab jetzt heißt es relax, nicht aufgeben oder nichts mehr machen, sondern einfach nicht mehr so sehr stressen.
Ich werde meine Freunde und Familie um Hilfe bitten, dass sie mich daran erinnern und dann wird es schon klappen, schließlich ist es für sie auch eine Erleichterung.

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11. März 2009
Geister der Vergangenheit
zavaros, 16:47h
Heute verging die Zeit auf Station einigermaßen schnell. Mir wurde einiges pflegerisches gezeigt und der Mix aus ungarisch, deutsch & englisch, der heute herrschte, tat mir gut. Aber ein Geist hat mich verfolgt. Als der Mann vor der Milchglastür stand, durchschoss mich ein Adrenalinschub und meinen Kopf der Gedanke: "er hat mich gefunden." So schnell konnte ich gar nicht nachdenken, wie unmöglich dieser Gedanke ist. Als der Vater reinkam wurde es nicht viel besser, das Gesicht und die Stimme passten nicht ganz und vielleicht hatte er ein paar Kilos und ein paar Jahre mehr, aber die Ähnlichkeit in der Art sich zu bewegen, die Größe, Statur, Frisur, Haarfarbe passten ziemlich gut und immer wenn ich ihn nur von hinten sah oder beobachtete wie süß er sich um seine kleine, goldige Tochter kümmerte, versetzte es mir einen Stich. Dass dann heute auch noch ein Infomatiker da war, um den Stations-PC zu reparieren war reine Farce.
Ich möchte ihn, seinen zuckersüßen Hund und eine Familie mit ihm (nicht die Fälschung von heute, sondern das Original vom September). Warum kann man in dieser einen Richtung das Schicksal nicht beeinflussen?
Ich möchte ihn, seinen zuckersüßen Hund und eine Familie mit ihm (nicht die Fälschung von heute, sondern das Original vom September). Warum kann man in dieser einen Richtung das Schicksal nicht beeinflussen?
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10. März 2009
Wie ich es hasse
zavaros, 16:01h
Zeit totschlagen zu müssen. Da muss man vor 5 aufstehen nur um die Zeit von 6-14 Uhr abzusitzen. Ein paar Dinge haben sie mir gezeigt, aber alles in allem war es bisher so ziemlich der langweiligste Tag und es geht der Stationsschwester nur darum, dass ich acht Stunden da bin, fast wie in Deutschland. Jedoch war es auch langweilig, weil ich entschieden habe, dass es einen wahnsinnig desinteressierten Eindruck macht, sich mit einem deutschen Biochemiebuch auf dem Schoß in den Gang zu setzen und zu lernen während sie mir nichts sagen. Warten liegt mir nicht. Lieber Kleinkruscht als nichts. Hoffentlich darf ich morgen einfach wieder bei OPs zuschauen oder sie geben mir ordentlich was zu tun, aber sie sind ja selbst überbesetzt und wissen nichts mit ihrer Zeit anzufangen.
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9. März 2009
Manche sehen selbst in einem Müllsack gut aus
zavaros, 19:16h
Das habe ich mir heute versucht einzureden, nachdem mir eine Schwester zum OP-Anschauen ein grünes Kittelkleid ohne Hose in die Hand gedrückt hat, wie sie es selbst trug, jedoch alle Schwestern/Ärztinnen unter 50 nicht. Dachte nicht, dass ich meine Beine zeigen würde und habe sie nicht frisch rasiert, wobei das nicht unbedingt aufgefallen ist, aber habe mich so unwohl gefühlt, erst recht als der superdicke OP-Pfleger angefangen hat mir zuzuzwinkern. Ich bilde mir ein das Beste aus der Situation gemacht zu haben, immerhin habe ich eine dreistündige Colonektomie stehend und ohne besondere Vorkommnisse überstanden und das ganze auch erklärt bekommen. Ab morgen muss ich schon zwei Stunden früher auf der Matte stehen. Das wird hart, aber wenn sie mir etwas zu tun geben, will ich mich nicht beschweren.
Nach der Arbeit gab es dann noch gute Neuigkeiten. Ein neuer Lernanstoß, denn wenn ich meine Prüfungen bis zum Sommer bestehe, dürfte ich ein oder zwei Auslandssemester hier an der Semmelweis-Universität machen. Also muss ich mich irgendwie durch Biochemie durchbeißen und hoffen, dass ich es schaffe und mir bis dahin die 'Nähe' zu meinem nicht erfüllten Traum egal ist und ich vielleicht neue Sterne am Himmel sehe. Jedenfalls stehen meine Chancen diese schwierige Sprache doch noch irgendwann zu beherrschen ausgesprochen gut.
Nach der Arbeit gab es dann noch gute Neuigkeiten. Ein neuer Lernanstoß, denn wenn ich meine Prüfungen bis zum Sommer bestehe, dürfte ich ein oder zwei Auslandssemester hier an der Semmelweis-Universität machen. Also muss ich mich irgendwie durch Biochemie durchbeißen und hoffen, dass ich es schaffe und mir bis dahin die 'Nähe' zu meinem nicht erfüllten Traum egal ist und ich vielleicht neue Sterne am Himmel sehe. Jedenfalls stehen meine Chancen diese schwierige Sprache doch noch irgendwann zu beherrschen ausgesprochen gut.
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8. März 2009
Nächster Frühlingsversuch
zavaros, 13:06h
Noch ist es ziemlich windig, noch nicht alle Wolken vertrieben, aber die Sonne kommt durch, die frische Luft tut gut und macht den Kopf frei. Jetzt vergrabe ich meinen Kopf in en Büchern und hoffe, auf die ein oder andere Ablenkung.
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7. März 2009
Kopf gegen Herz
zavaros, 22:27h
Wer gewinnt? Wer verliert? Wenn das Herz gewinnt, verliere ich, wenn der Kopf gewinnt, verliere ich auch.
Gestern habe ich mich in den Schlaf geweint. Bisher war ich vernünftig. Da es nichts mehr zu tun oder zu sagen gibt, warte ich, dass ich aufhöre an ihn zu denken. Aber die Nähe tut mir nicht gut. In 45 Minuten wäre ich dort. Was ist das schon gegen die halbe Weltreise von zu Hause aus? Ich male mir aus, wie es wäre ihn zu sehen und ich wünschte mir gestern einfach einzuschlafen und nicht wieder aufzuwachen. Nicht, dass ich suizid-gefährdet wäre, keine Angst. Habe nicht vor irgendwelche Gedanken in die Tat umzusetzen, aber habe keine Lust mehr zu kämpfen. Für das Studium, gegen mein Innenleben, gegen mein Herz, um den Verstand & die Konzentration. Es wäre ein guter Zeitpunkt, denn man könnte sagen, dass ich recht erfolgreich im Studium war, noch ganz gut ausgeschaut habe und dass viele Menschen mich mochten. Okay, das sollte ich jetzt auf sich beruhen lassen, aber wenn man davon schreibt, hat man es eh nicht vor: doch wenn, dann würde ich in meiner letzten-Sommer-Stadt vom Wahrzeichen den Berg runterhüpfen, damit er es mitbekommt und eine Nachricht hinterlassen, dass ich innerlich schon seit November tot war und es nur noch eine leere Hülle war die da unten liegt. Genug davon, nur nicht ernstnehmen! Ich weiß, dass so etwas ein 'no go-Thema' ist, aber da ich leider nicht wieder angefangen habe richtiges Tagebuch nur für mich zu schreiben, muss da nun mein blog drunter leiden und mache es ja nicht, sonst zahlt die Lebensversicherung nicht und das wäre durch den Kredit für die Eigentumswohnung ein finanzieller Totalschaden für meine Mutter, die sich darauf verlassen hat, dass sie nur für mich bürgt und nicht zahlen muss. So verantwortungslos bin ich nicht.
Ich hätte gerne einen einigermaßen gutaussehenden Mann, der mich beim Studium unterstützt, der mich achtet, der mir das Leben schöner macht und mit dem ich Kinder und eine sichere Zukunft haben kann, der mich die Vergangenheit vergessen und nach vorne blicken lässt. Hund und Fremdsprachen, sowie gepflegtes Äußeres samt guten Umgangsformen und vielleicht etwas Zärtlichkeit wären nicht schlecht. Denke, ich kann es ihm auch zurückgeben. Ich rede hier nicht von irgendetwas sehr romantischem oder der großen Liebe, nur von etwas Beständigem, dass mir ohne Aufwand hineinzustecken zufliegen soll. Ist das unrealistisch?
Sonst geht es mir gut und fühle mich wohl. Heute Abend war schön. Ich war mit der Psychotherapeutin im Konzert und der Oberarzt hat sich gefreut uns zu sehen. Danach haben wir ihre Schwester in Buda auf dem Berg besucht und sind dann zu dritt Kuchen kaufen gegangen. Schon gegessen. War lecker!

Gestern habe ich mich in den Schlaf geweint. Bisher war ich vernünftig. Da es nichts mehr zu tun oder zu sagen gibt, warte ich, dass ich aufhöre an ihn zu denken. Aber die Nähe tut mir nicht gut. In 45 Minuten wäre ich dort. Was ist das schon gegen die halbe Weltreise von zu Hause aus? Ich male mir aus, wie es wäre ihn zu sehen und ich wünschte mir gestern einfach einzuschlafen und nicht wieder aufzuwachen. Nicht, dass ich suizid-gefährdet wäre, keine Angst. Habe nicht vor irgendwelche Gedanken in die Tat umzusetzen, aber habe keine Lust mehr zu kämpfen. Für das Studium, gegen mein Innenleben, gegen mein Herz, um den Verstand & die Konzentration. Es wäre ein guter Zeitpunkt, denn man könnte sagen, dass ich recht erfolgreich im Studium war, noch ganz gut ausgeschaut habe und dass viele Menschen mich mochten. Okay, das sollte ich jetzt auf sich beruhen lassen, aber wenn man davon schreibt, hat man es eh nicht vor: doch wenn, dann würde ich in meiner letzten-Sommer-Stadt vom Wahrzeichen den Berg runterhüpfen, damit er es mitbekommt und eine Nachricht hinterlassen, dass ich innerlich schon seit November tot war und es nur noch eine leere Hülle war die da unten liegt. Genug davon, nur nicht ernstnehmen! Ich weiß, dass so etwas ein 'no go-Thema' ist, aber da ich leider nicht wieder angefangen habe richtiges Tagebuch nur für mich zu schreiben, muss da nun mein blog drunter leiden und mache es ja nicht, sonst zahlt die Lebensversicherung nicht und das wäre durch den Kredit für die Eigentumswohnung ein finanzieller Totalschaden für meine Mutter, die sich darauf verlassen hat, dass sie nur für mich bürgt und nicht zahlen muss. So verantwortungslos bin ich nicht.
Ich hätte gerne einen einigermaßen gutaussehenden Mann, der mich beim Studium unterstützt, der mich achtet, der mir das Leben schöner macht und mit dem ich Kinder und eine sichere Zukunft haben kann, der mich die Vergangenheit vergessen und nach vorne blicken lässt. Hund und Fremdsprachen, sowie gepflegtes Äußeres samt guten Umgangsformen und vielleicht etwas Zärtlichkeit wären nicht schlecht. Denke, ich kann es ihm auch zurückgeben. Ich rede hier nicht von irgendetwas sehr romantischem oder der großen Liebe, nur von etwas Beständigem, dass mir ohne Aufwand hineinzustecken zufliegen soll. Ist das unrealistisch?
Sonst geht es mir gut und fühle mich wohl. Heute Abend war schön. Ich war mit der Psychotherapeutin im Konzert und der Oberarzt hat sich gefreut uns zu sehen. Danach haben wir ihre Schwester in Buda auf dem Berg besucht und sind dann zu dritt Kuchen kaufen gegangen. Schon gegessen. War lecker!

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6. März 2009
Spaziergang
zavaros, 21:18h
gegönnt. Nachdem heute endlich der Frühling die Kälte etwas vertrieben hat und das Regenwetter sich bis mittags in Sonnenschein verwandelt hat, habe ich die Gelegenheit genutzt und bin auf einen Streifzug durch die Stadt. Jetzt bin ich schon fast drei Wochen hier und es war der erste ausgiebige Spaziergang. Sollte ich öfters machen.


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5. März 2009
Abwechslung
zavaros, 17:49h
Heute war sehr abwechslungsreich. Vieles anders. Die Stationsschwester war froh, dass ich da war, weil ich zwischen ihr und einem amerikanischen Vater übersetzen konnte (der schon vier Jahre in Ungarn lebt & mit einer Ungarin verheiratet ist; bin stolz auf mich mit meinen noch nicht einmal zwei Jahren größtenteils autodidaktisch lernen), die Assistenzärztinnen haben mich mit durchs Mirkroskop schauen lassen, ich war zum ersten Mal in den drei Wochen mit in der Kantine, weil ich von der 'guten Seele' der Station quasi gezwungen wurde. Bisher habe ich darum einen großen Bogen gemacht, weil dort die letzte Geschichte angefangen hat. Eine Mutter hätte gerne, dass ich in Budapest bleibe und ihr mit ihren Zwillingen helfe. :-) Eben hat mein Handy geklingelt zum ersten Mal in den drei Wochen und mein Bester aus der Heimat hat angerufen. Und heute morgen durfte ich im ungarischen 'WKW' etwas nachschauen. Naja und was hab ich mir da wohl angesehen ... Er hat mit dem Golden Retriever schon den ersten seiner Träume verwirklicht. Und ich krebse herum, kämpfe mit dem Studium und habe momentan nicht oft Spaß am Leben. Aber heute wird hoffentlich auch noch weiter nett. Nachdem ich die Einladung zum Konzert für heute ausgeschlagen habe, muss der geplante Film- und Pizzaabend mit meiner Mitbewohnerin doch nett werden. Und das Konzert für Samstag steht ja auch noch. Vielleicht frage ich eine von den Schwestern, ob sie mich begleitet.
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Weiß nicht warum es mich so umhaut
zavaros, 15:46h
vielleicht, weil es Teil des Traums war. Aber 'Kokusz' ist der süßeste Hund den ich je gesehen habe.


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4. März 2009
Neue grüne Welt
zavaros, 18:54h
und alles steril. Augen schauen nur zwischen Mund- und Haarschutz heraus. Kleine Patienten schlafend. Viele Leute, alle grün wie die Marsmenschen und mein Kreislauf hat mitgespielt! Ganze 5 OPs, samt Erklärungen und einen Tag Erholung, da Oberarzt und Assisstenzärztin fliessend deutsch sprechen.
Ach tat das gut & es bringt doch etwas, wenn man immer freundlich ist, denn am Wochenende gehe ich nun auf ein Konzert. Das wird spannend und typisch ungarisch.

Ach tat das gut & es bringt doch etwas, wenn man immer freundlich ist, denn am Wochenende gehe ich nun auf ein Konzert. Das wird spannend und typisch ungarisch.

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2. März 2009
Mal wieder am Boden
zavaros, 16:27h
Aber ganz schnell wieder aufgestanden. War ein schlechter Zeitpunkt um das Bewusstsein zu verlieren, die Untersuchung war interessant, doch leider habe ich es auch nach Jahren vereinzelter Vorfälle nicht unter Kontrolle. Wenn ich nur wüsste woher das kommt. Jedenfalls weiss ich, warum ich kein Chirurg werde.
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1. März 2009
Wochenende "zu Hause"
zavaros, 23:58h
Durch meine Biologieprüfung musste ich zurück nach Deutschland. Der Weg heim mit dem Zug war hart, denn er fuhr durch viele meiner letzten-Sommer-Erinnerungen. Erst nachdem ich es halbwegs ausgeblendet hatte, konnte ich gut lernen. Jedoch immerhin noch fast sieben Stunden.
Es war sehr schön vom Zug abgeholt zu werden und auch nicht schlimm, dass ich dank der Untervermietung meiner Wohnung nicht dort schlafen konnte, denn so hatte ich supergute Gesellschaft und war nicht allein. Samstagmittags nach der Prüfung war ich viel entspannter und dank der Sonne war meine und unsere Laune blendend. Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viel Bedeutung gutes Wetter hat! Speziell für mich. Ein zweiter spontan-Shopping-Ausflug, der eigentlich ein Kaffee hätte sein sollen, war sehr witzig, fand ich zumindest und hoffe, er hat es auch nicht bereut. Und schließlich abends die Buben ins Bett zu bringen, zum Einschlafen die Hand zu halten und zum ersten Mal dort zu übernachten, tat mir richtig gut. Zum krönenden Deutschland-Abschluss dann noch von einem anderen Engel heute an den Zug gebracht zu werden, war ein Traum und ich finde, dass es doch wirklich ein sehr schönes Wochenende war. Mal schauen, wer von den Zugbekanntschaften, die ich auf dem Weg zurück nach Budapest kennengelernt habe, etwas von sich hören lässt. Vitamin B zu einem Pädiatrieoberarzt in Budapest angeboten zu bekommen von einer netten Ungarin, war bestimmt nicht das schlechteste, was mir passieren konnte.
Das i-Tüpfelchen war jetzt noch das Abendessen mit meiner Lieblingsmitbewohnerin. Okay, es ist das erste Mal, dass ich offiziell in einer WG wohne und damit ist sie eigentlich die erste und einzige, die ich zählen kann, aber sie ist schon klasse und die Spinat-Gorgonzola-Gnocchi samt Eisdessert waren ausgesprochen lecker. hmmmmm
Es war sehr schön vom Zug abgeholt zu werden und auch nicht schlimm, dass ich dank der Untervermietung meiner Wohnung nicht dort schlafen konnte, denn so hatte ich supergute Gesellschaft und war nicht allein. Samstagmittags nach der Prüfung war ich viel entspannter und dank der Sonne war meine und unsere Laune blendend. Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viel Bedeutung gutes Wetter hat! Speziell für mich. Ein zweiter spontan-Shopping-Ausflug, der eigentlich ein Kaffee hätte sein sollen, war sehr witzig, fand ich zumindest und hoffe, er hat es auch nicht bereut. Und schließlich abends die Buben ins Bett zu bringen, zum Einschlafen die Hand zu halten und zum ersten Mal dort zu übernachten, tat mir richtig gut. Zum krönenden Deutschland-Abschluss dann noch von einem anderen Engel heute an den Zug gebracht zu werden, war ein Traum und ich finde, dass es doch wirklich ein sehr schönes Wochenende war. Mal schauen, wer von den Zugbekanntschaften, die ich auf dem Weg zurück nach Budapest kennengelernt habe, etwas von sich hören lässt. Vitamin B zu einem Pädiatrieoberarzt in Budapest angeboten zu bekommen von einer netten Ungarin, war bestimmt nicht das schlechteste, was mir passieren konnte.
Das i-Tüpfelchen war jetzt noch das Abendessen mit meiner Lieblingsmitbewohnerin. Okay, es ist das erste Mal, dass ich offiziell in einer WG wohne und damit ist sie eigentlich die erste und einzige, die ich zählen kann, aber sie ist schon klasse und die Spinat-Gorgonzola-Gnocchi samt Eisdessert waren ausgesprochen lecker. hmmmmm
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26. Februar 2009
Zwei Dinge mit Suchtpotenzial
zavaros, 16:07h
Normalerweise halte ich mich davon fern, aber abgesehen von Nudeln (was sich schon gebessert hat) und Schokolade (was auch schon schlimmer war), gibt es noch zwei Dinge, die ich vermisse, sobald ich sie nicht habe: IHN und Dr. House :-) Schönes Lied.
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Ich war richtig erfolgreich
zavaros, 15:56h
die letzten Tage beim Lernen. Und doch, auch wenn alles okay ist, ich mich in der Wohnung wohl fühle, heute nacht wieder recht gut geschlafen habe, meine Mitbewohnerin echt süß ist, wir gestern zu Tesco spazieren waren und ich durch sie keine Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte, auch wenn das Praktikum in Ordnung ist, das Wetter endlich wieder versucht in Richtung Frühling zu starten, auch wenn eigentlich alles passt, trotzdem holt sie mich immer wieder ein, diese endlose Traurigkeit, diese unbeschreibliche Sehnsucht und das unerklärliche Vermissen. In jedem Gesicht suche ich seins, in jedem handhaltenden Paar sehe ich uns, in jedem ähnlichen Auto versuche ich ihn als Fahrer zu entdecken, in jeder Sekunde suche ich nach einer Möglichkeit ihn zu sehen ohne mich lächerlich zu machen und in jedem Moment hoffe ich, dass er zu mir zurück kommt. Dass er mich sucht und findet. Dass er mir sagt, dass er es versucht hat, aber nicht ohne mich leben kann & will, dass ich ihm gefehlt habe und ich mich damals in seinen Gefühlen nicht getäuscht habe und er mich nicht angelogen hat. Warum kann ich es nicht sein lassen? Es macht keinen Sinn, das weiß ich!! Es nervt mich und doch ist es da, dieses Gefühl und ich finde keine Worte mehr dafür. Es tut mir leid, dass ich es nicht schaffe loszulassen, dass ich nicht weitergehe, dass es mir nicht egal ist, dass ich scheine leiden zu wollen, dass gute Ratschläge nicht helfen, dass es nichts bringt mich für verrückt zu erklären. Es war einfach mehr für mich und damit dass es gestorben ist, ist auch in mir etwas kaputt gegangen. Ich hoffe, dass es wieder wächst und ich wieder öfter fröhlich bin, wieder mehr lächle und wieder irgendwann glücklich bin und ich hoffe, es hat ihm etwas gebracht. Nur was? Ein Mann mit schönen Augen und einer positiven Ausstrahlung hat heute in der Ubahn und nach dem Aussteigen immer wieder meinen Blick gesucht und auch wenn er alt war, tat sein Lächeln gut, während mir schon wieder die Tränen in den Augen standen. Und ich kann mich nicht beschweren, dass so etwas selten passiert. Trotzdem würde ich lieber in seine Augen schauen und meine Hand wieder sicher in seiner spüren. Warum nicht? Wie konnte er das erst so sehr und dann einfach nicht mehr wollen? Männer sind so anders.
Genug! Jetzt wird weiter gelernt, Samstag ist Prüfung und das ist wirklich(!) wichtig.

Genug! Jetzt wird weiter gelernt, Samstag ist Prüfung und das ist wirklich(!) wichtig.

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24. Februar 2009
Einfach nur
zavaros, 19:04h
müde. Habe jetzt zwei Nächte hintereinander schlecht geschlafen und fühle mich einfach nur noch erschlagen. Aber auf Station war es wieder besser und auch mit dem Lernen komme ich halbwegs voran.
Am Sonntag habe ich mal wieder festgestellt wie gut es tun kann vertraute und geliebte Stimmen zu hören. Es war so schön als meine Family angerufen hat. Gut zu wissen, dass sie immer da sind, auch wenn ich diesmal hier gar nicht so in ein Loch gefallen bin, dadurch, dass ich nicht allein war. Trotzdem schön!
Am Sonntag habe ich mal wieder festgestellt wie gut es tun kann vertraute und geliebte Stimmen zu hören. Es war so schön als meine Family angerufen hat. Gut zu wissen, dass sie immer da sind, auch wenn ich diesmal hier gar nicht so in ein Loch gefallen bin, dadurch, dass ich nicht allein war. Trotzdem schön!
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