11. April 2009
Ostern, Hasen und Eiersuche
Pünktlich zu Ostern hat sich der Frühling - oder war es vielleicht noch der Winter - in ein Sommerkostüm gesteckt und erfreut ganz Bayern mit sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein. Zeit für Familienausflüge, überbevölkerte Isarradwege, Grillen an Karfreitag im katholischen Bayern, Schwimmbadbesuche und dabei ganze Bahnen blockieren oder beim Aneinandervorbeischwimmen austreten. Zeit für überhitzte Autofahrer und für die Hasen über mir, die Wände wackeln zu lassen. Ich habe mich bei diversen Partnerbörsen angemeldet, damit die Eiersuche nicht ausfällt, auch wenn ich nicht nach Hause fahren kann (das Nest zu suchen wird mir schon etwas fehlen am Sonntag) und die heutige Chemie hat in meinem Kopf wohl zu einigen Redoxreaktionen geführt, allerdings liegt das Gleichgewicht dabei stark auf der reduzierten Seite. Hilfe! Sonnenstich. Aber was soll auch passieren, wenn man jetzt schon im Park beim Lernen von einem dreimal so alten Mann angebaggert wird? Hallo? Was denkt er? Sehe ich so verzweifelt aus, als ob ich es nötig hätte darauf einzugehen? Dann doch lieber niemanden, ohne oberflächlich wirken zu wollen. Doch diese Konstellation übersteigt meine Vorstellungskraft: nicht schlecht aussehende Studentin, Mitte zwanzig und der junggebliebene Rentner , was für ein Traumpaar!

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9. April 2009
Alles neu macht der April
Auf dem Rückweg vom Flughafen - war so schön sie zu sehen - habe ich einen Zwischenstopp bei Ikea eingelegt: neue Pflanze (ungefähr der 1001. Versuch etwas am Leben zu halten), neuer Teppich und heute nacht Registrierung bei parship. Mal schauen, ob etwas bei rumkommt. Jedenfalls habe ich keine Lust mehr auf Wunder zu warten und bringe deshalb frischen Wind in mein Leben.
Leider möchte ich nun, nachdem ich Frischluft geschnuppert habe, gleich wieder mehr und ich muss doch lernen und hab nicht viel Geld. Aber eine beige-weiße Tagesdecke fürs Sofa, zwei weitere Teppiche, Frühjahrsputz, noch mehr Grünzeug... wäre alles nicht schlecht.

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9. April 2009
Unterdrückt
Anruf Nummer vier, der mit unterdrückter Nummer sofort beendet wurde, als ich ihn angenommen habe. Naja, solange ich in Deutschland bin, kostet es ja nichts.

Der zweite Versuch heimzukommen hat besser geklappt: Die Heimfahrt lief gut, der Wackelkontakt des Autos ist behoben, meine Familie tat mir richtig gut (wie froh bin ich, dass ich Euch habe, gerade wenn ich Studienkollegen höre!!) samt amerikanischen Verwandten und ausgiebigen Oma-Gesprächen und die wichtigsten Freunde in der Heimat auch. Gestern war ich mit dem Fahrrad unterwegs, abends essen. Außer dem Panzer, den ich auf dem Rückweg in die Stadt getroffen habe (warum wird so etwas mitten in der Nacht durch München kutschiert?), hat es heute dann auch noch mit drei lieben Freunden geklappt.
Und der Abend mit Picknick am See war ein gelungener Tagesabschluss. Wenn ich morgen am Flughafen war um meine Ex-Mitbewohnerin wiederzusehen, die hier zwischenlandet, geht es wieder richtig los mit Chemie & Biochemie. Nachhilfe/Abfragen wären willkommen ... Wer hat Lust auf Ostern in München?

Freue mich zu wissen, dass es einige Menschen gibt, denen ich sehr wichtig bin, was auf Gegenseitigkeit beruht, die mich nicht im Stich lassen, egal ob es gut oder schlecht läuft. Danke!

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5. April 2009
Komplett
Hey, wer hätte das gedacht? Erst Mum, dann Dad, sowie alle drei Geschwister plus Schwager, Schwägerin, Oma und Onkel an einem Tag, zwar zu unterschiedlichen Zeiten, doch es sind alle in der Gegend. Nicht schlecht! Alle auf einem Haufen ist fast so selten wie Weihnachten und Ostern auf einem Tag fallen.

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Wackelkontakt
Außer dem Auto, inzwischen inklusive Licht, halten den auch Männer/Jungs, die man nicht will. Ab und an lose SMS mit dem Vorschlag sich zu melden, wenn man wieder in der Stadt ist. Was bringt das? Das ist alles so unglaublich sinnlos.

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Zwischen zwei Welten
Auf der einen Seite verbrachte ich Zeit mit der Patentante meines Bruders, deren Mann Anfang des Jahres überraschend gestorben ist, der es elend geht und der man so gern etwas Last abnehmen würde.

Dann auf der anderen Seite meine Patentante, die heute goldene Hochzeit feiern konnte und auf 50 Jahre glückausstrahlende & liebevoll wirkende Ehe zurückblicken darf.
Eine Beziehung, die für mich immer eine Art Vorbild war. Das was man sich wünscht.

Die Feier war schön. Mein Platz war am Singletisch, den ich mit sieben anderen zwischen fünf- und siebzehnjährigen teilen durfte. Den Altersdurchschnitt habe ich damit leicht angehoben, doch so musste ich wenigstens keine Smalltalks führen und konnte mich darum kümmern, dass eine fünfjährige Prinzessin genug zu Essen, Trinken und an Aufmerksamkeit bekommt. Wie schön all diese Ehepaare und Familien auf mich wirken, wie wünschenswert! Wie sehr mir wieder aufgefallen ist, wie gern ich das mit 'ihm' gehabt hätte.

Was hat in Deinem Kopf dagegen gesprochen und mit wem verbringst Du dieses schöne Frühlingswochenende, an dem Du Deiner üblichen Internet- und iwiw-Sucht nicht nachkommst? Ist Dir nicht aufgefallen, dass ich 'diejenige' bin, als Du mich wiedergesehen hast? Warum nicht? Warum denn nur nicht?

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4. April 2009
Daheim
Angekommen. Einsam. Niemand mehr, der jeden Tag da ist. Die Sprache vermisse ich schon jetzt. Meine Mitbewohnerin sowieso. Auf morgen freue ich mich nicht besonders, auch wenn ich weiß, dass sie sich freuen, wenn ich komme, so kenne ich auf dieser riesigen goldenen Hochzeit doch gerade mal drei Personen. Ich werde allein sein. Und den letzten, den ich in Ungarn gesehen habe, nachdem ich mich von meiner Ex-Nachbarin verabschiedet hatte, war er, der mir eine gute Fahrt gewünscht hat! Gut, dass ich wieder weg bin - vermutlich für ihn. Das Auto hat eine Macke, beide Male, die ich in Tatabánya losfahren wollte, ist es nicht angesprungen, erst nach Kabelinspektion und feststecken, in Budapest dazwischen schon. Als hätte ich dort bleiben sollen. Aber das ist nur dummes Wunschdenken. Denn ich hätte so gerne dort mein zu Hause gefunden, wo mein Herz entweder geblieben oder zerbrochen ist. Vorhanden ist es jedenfalls nicht mehr. Wenn er nur wüsste, was er mit mir gemacht hat. Doch heute war ich abweisend und wenigstens sah ich gut aus für vielleicht das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben. Denn meine Ex-Nachbarin wird heiraten und umziehen und ihn muss ich vergessen. Irgendwie.

Nach dem Fest geht es erstmal in die Heimat und vielleicht fühle ich mich danach nicht mehr so leer oder umso mehr. Man wird sehen.

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2. April 2009
Habe versagt
Mal wieder hat mich mein Gefühl getäuscht, vielleicht sollte ich mich ganz auf Gehirn umstellen und alle Gefühle abschalten, denn damit kommt man bestimmt weiter/höher.
Habe die Prüfung nicht bestanden, dass das 40 % der teilnehmenden 65% auch nicht haben, macht es nicht besser.
Jetzt kann ich erstmal der ganzen Familie und den Freunden sagen, dass ich Mist erzählt habe, als ich dachte, es hätte gut geklappt.
Heute war ich nicht so lange arbeiten, danach in Tata spazieren - im T-Shirt, denn es war warm und die Sonne hat gestrahlt - und dann habe ich meine Ex-Nachbarin besucht. Der Abschied war schwer für mich, denn übermorgen geht es heim und mein größter Wunsch für hier ist nicht in Erfüllung gegangen, ganz abgesehen von der gescheiterten Prüfung. Irgendwie ist das gerade alles nicht so schön.

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1. April 2009
Wieder etwas um
Der März, der Winter, Biochemie, das Praktikum fast, Ungarn, ... Die Zeit ist verflogen, nur noch drei Tage oder vielleicht eine Woche und dann ist es schon wieder vorbei. Die Prüfung heute habe ich auch hinter mich gebracht und falls mein Gefühl stimmt & ich sie bestanden habe, hätte ich damit eine riesige Hürde aus dem Weg geräumt! Jetzt heißt es abwarten, doch meine Laune war gut, als ich wieder in Budapest angekommen bin. Auch wenn meine Mitbewohnerin nicht zu Hause war - weil sie ihre Schwester am Flughafen abholt - die abgefallene Biochemielast, die Willkommens-SMS von ihr und die mich empfangende Frühlingswärme taten gut und ließen meine Laune trotz Müdigkeit ein bißchen schweben. Leider ist mein Kopf heute auch so frei, dass ich den Kopf frei habe für Gedanken an meinen Traummann, aber ich habe offensichtlich umsonst gehofft, dass er sich meldet oder wir uns über den Weg laufen und herausfordern werde ich es nicht. Dann soll es jetzt nicht sein. Dennoch:

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27. März 2009
Arrrrgh
Können die nicht mal mit dem Hämmern aufhören? So viel kann man in einer Wohnung doch gar nicht festklopfen, dass man dafür mehr als zwei Stunden braucht.

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26. März 2009
Es ist erstaunlich
wie lange eine Aufnahme im Krankenhaus sich hinziehen kann. Aber zumindest wurde es mal angeschaut, nachdem ich zwischendurch mit den Nerven am Ende war, weil die Schmerzen zu heftig waren und ich wurde (dummerweise) krankgeschrieben um die Sehnen vorheilen zu lassen, was alles in allem dann 3-4 Wochen dauern wird, mit netter Schiene und als Hilfe/zur Not auch schicken Krücken, die mir meine Mum vorhin vorbei gebracht hat. Wenigstens habe ich mich heute dann den ganzen Tag mit Biochemie beschäftigt, immer wieder und wieder ein paar Seiten geschafft. Nur leider viel zu wenig insgesamt. Ach, wenn man es doch nur essen könnte! Hunderte von Seiten Biochemie in nette, bunte, von mir aus auch bittere Pillen verpackt. Das würde ich leichter in mich reinkriegen.

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22. März 2009
Die ganze Woche durch die Gegend gehumpelt
Jeden Tag ist es trotz abendlichem Fuß hochlegen und kühlen eher schlechter als besser geworden, aber auch wenn ich ein hinterherhinkender Klumpfuß war, tat der Besuch gut und es gab mir das Gefühl mal wieder etwas lebendig zu sein. Meine Mitbewohnerin vermisse ich trotzdem und verplempere heute die Zeit ein wenig mit brav gelagertem Fuß am Computer.

Jetzt habe ich gerade mit einem schönen Anruf einen Abschluss gefunden und werde mich endlich aufraffen, die Wäsche aufhängen, den PC ausschalten und dann lernen, lernen, lernen. Davor weglaufen kann ich ja nun nicht und verdrängen wird zusammen mit dem Ding auf meinem Schoß ausgeknipst.

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19. März 2009
Gleich sind sie da
Mein erster Besuch hier. Das wird bestimmt nett. Leider ist mein Knöchel so stur wie ich und tut immernoch ziemlich weh. Aber werde die Zähne zusammenbeißen und mit den beiden die Stadt und vielleicht auch etwas vom Umland erkunden. Lernen kann ich auch auf Station, wenn sie mir dort nichts zu tun geben und Sonntag, wenn ich wieder alleine bin. Habe mir heute alles selbst gesucht. Ab morgen komme ich fast jeden Tag auf eine neue Station. Da sieht man viel, aber ob man dann so eingespannt wird, wie ich es mir wünschen würde, weiß ich nicht.
Heute kam auch meine erste Post, ein Päckchen von Schwesterli. Hat zwei Wochen gebraucht, aber hauptsache es ist angekommen. Dankeschön!! So schöne lila Kuschelsocken. Passt sogar der geschwollene Fuß rein. :-)

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17. März 2009
Wie gut so eine kleine "Ungarisch-Pause" tut
Nach einigen Stunden mit der Nase im Biochemiebuch tat die Abwechslung, mit meiner Mitbewohnerin ihre Ungarisch-Hausaufgaben zu machen, richtig gut. Nein, ich habe von der Sprache immernoch nicht die Nase voll! Bei manchen Dingen bin ich stur, bekomme nicht genug davon und niemand kann mich zur Vernunft bringen, egal wieviel Sinn es macht oder nicht. Jetzt widme ich mich weiter meinen Enzymen, Basen, Säuren und was den Körper sonst noch so bewegt. Ach, wenn man Wissen doch nur löffeln könnte. Viel zu essen, fiel mir noch nie schwer. ;-)

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16. März 2009
Au!
Anscheinend hab ichs mit dem "vor mir selbst Weglaufen" übertrieben. Knöchel ist geschwollen und heiß, irgendwie gereizt und ich humpel durch den Abend.

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14. März 2009
Endlich!!

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Morgenstund'
Wow, die Sonne scheint schon morgens um sieben über der Stadt, keine Wolke am Himmel und es ist nicht schweinekalt! Frühling? Endlich?

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