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10. Juni 2009
Encore une fois
zavaros, 01:25h
Und wieder waren es nur die letzten 24 Stunden vor der Prüfung, die wirklich effektiv waren. Dank des Lerntages mit meiner Lieblingskommilitonin. Mal schauen, was das morgen gibt.
Gestern Abend war schön. Nach einem langen Uni- und halbwegs Lerntag, noch ein kurzer Anruf, gefolgt von Besuch. Könnte mich an die langen Spaziergänge und die ausgiebigen Gespräche fast gewöhnen. Und auch diese hinreißende Zärtlichkeit samt der vielen Komplimente schmeicheln meiner Seele.
Gestern Abend war schön. Nach einem langen Uni- und halbwegs Lerntag, noch ein kurzer Anruf, gefolgt von Besuch. Könnte mich an die langen Spaziergänge und die ausgiebigen Gespräche fast gewöhnen. Und auch diese hinreißende Zärtlichkeit samt der vielen Komplimente schmeicheln meiner Seele.
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8. Juni 2009
Wow!
zavaros, 05:53h
Um das Lernen zu vermeiden, hab ich es noch nie geschafft die verhasste Steuererklärung zu erledigen. Diesmal schon. Ist wirklich hartnäckig meine Nicht-Lernerei. Hoffentlich schaff ich es morgen und übermorgen effektiv zu lernen, sonst bin ich echt unzufrieden mit mir.
Der Samstag war schön. Ein verregneter Spaziergang mit viel reden, erledigte Wäsche, Bewunderung für eine Zeichnung, ein akzeptierter Plakatentwurf, Spaghetti Bolognese, Kino und ganz viel Guttun.
Heute wollte ich eigentlich lernen, war auch alleine zuhaus, hab mich nicht getraut aus Zeitgründen zum Sport zu gehen, aber mehr als die Plakatausarbeitung, das Geschirr zu spülen, den Wiesnarbeitsvertrag fertig zu machen und die Steuererklärung hab ich trotzdem nicht geschafft. Und jetzt fehlt mir auch noch Schlaf, wo ich doch morgen früh raus muss.
Auch finanziell bekomme ich die Kurve schlecht zu meiner alten Sparsamkeit, denn ich denke bei allem, das geht jetzt schon auch noch irgendwie, dabei ist mein Puffer verdunstet. Mein Konto schockt mich, mein Studium läuft nicht gut und trotzdem gehts mir okay. Ist das jetzt gut oder gleichgültig?
Wenn ich die Prüfungen rum hab, muss ich auf jeden Fall viel arbeiten, sowie sportlich und muskalisch bei der Stange bleiben. Mal schauen, was die Zeit so bringt.
Der Samstag war schön. Ein verregneter Spaziergang mit viel reden, erledigte Wäsche, Bewunderung für eine Zeichnung, ein akzeptierter Plakatentwurf, Spaghetti Bolognese, Kino und ganz viel Guttun.
Heute wollte ich eigentlich lernen, war auch alleine zuhaus, hab mich nicht getraut aus Zeitgründen zum Sport zu gehen, aber mehr als die Plakatausarbeitung, das Geschirr zu spülen, den Wiesnarbeitsvertrag fertig zu machen und die Steuererklärung hab ich trotzdem nicht geschafft. Und jetzt fehlt mir auch noch Schlaf, wo ich doch morgen früh raus muss.
Auch finanziell bekomme ich die Kurve schlecht zu meiner alten Sparsamkeit, denn ich denke bei allem, das geht jetzt schon auch noch irgendwie, dabei ist mein Puffer verdunstet. Mein Konto schockt mich, mein Studium läuft nicht gut und trotzdem gehts mir okay. Ist das jetzt gut oder gleichgültig?
Wenn ich die Prüfungen rum hab, muss ich auf jeden Fall viel arbeiten, sowie sportlich und muskalisch bei der Stange bleiben. Mal schauen, was die Zeit so bringt.
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6. Juni 2009
Und dann schleicht sie sich plötzlich doch noch an
zavaros, 02:08h
überfällt mich, legt mich aufs Kreuz, breitet sich aus und hat gewonnen. Die schlechte Laune, die ich an diesem netten DVD-Pizza-Wein-Abend nicht aufkommen lassen habe. Auch das ohne-Ziel-durch-die-Straßen-radeln hat sie nicht vertrieben. Auch wenn ich weiß, dass ich - abgesehen von heute - nicht sehr effektiv gelernt habe, fühle ich mich wie ein Versager. Auch wenn ich weiß, dass es nicht am Verständnis, sondern am Aufwand gemangelt hat, fühlt es sich scheiße an. Dabei ist das Studium doch das einzige, abgesehen von Freunden und Familie, bei dem ich weiß, dass es mir wirklich wichtig ist. Alles kommt und geht, nichts bleibt, aber das Ziel ist doch so fest in meinem Kopf, dass ich es kaum überleben würde, wenn es nicht klappt, also warum verdammt noch mal, kann ich nicht einfach meine Energie da hinein stecken, mich auf das konzentrieren und alles andere hinten anstellen?
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5. Juni 2009
Man sollte nicht glauben
zavaros, 01:17h
wie viele Stunden man sich mit dem gleichen Thema beschäftigen kann ohne ein Stück weiter zu kommen. Und das nicht, weil man es nicht verstehen könnte, sondern weil man sich einfach nicht darauf konzentriert/nicht bei der Sache ist.
Und es ist komisch wie wenig Bedeutung man einer Sache beimessen kann, wenn man sie gar nicht hat, selbst wenn man sie schonmal hatte. Das kann man verdrängen. Aber wenn man sie dann wieder ausprobiert und es ist gut oder besser, dann kann man plötzlich nicht mehr genug davon bekommen.
Menschen sind schon eine seltsame Erfindung.
Und es ist komisch wie wenig Bedeutung man einer Sache beimessen kann, wenn man sie gar nicht hat, selbst wenn man sie schonmal hatte. Das kann man verdrängen. Aber wenn man sie dann wieder ausprobiert und es ist gut oder besser, dann kann man plötzlich nicht mehr genug davon bekommen.
Menschen sind schon eine seltsame Erfindung.
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2. Juni 2009
Wie schön leicht könnte es sein
zavaros, 03:10h
wenn es nicht immer gleich wieder kompliziert werden müsste. Seine letzte Trennung ist doch nicht so lange her und auf meine erste E-Mail bekomme ich gleich Antworten von seiner Exfrau. Halt! Stopp! Falscher Film. Immerhin habe ich etwas Physik und Chemie hinbekommen und auch sonst war der Tag in Ordnung.
Also nun abwarten und Tee trinken. Hoffentlich geht es über das Suchen bei Internet-Communities nicht hinaus. Nicht, dass ich ab morgen Angst haben muss, dass mir auf dem Weg zur Arbeit aufgelauert wird. Aber hübsch ist sie. Das muss man ihr lassen.
Also nun abwarten und Tee trinken. Hoffentlich geht es über das Suchen bei Internet-Communities nicht hinaus. Nicht, dass ich ab morgen Angst haben muss, dass mir auf dem Weg zur Arbeit aufgelauert wird. Aber hübsch ist sie. Das muss man ihr lassen.
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31. Mai 2009
Die Kurve kriegen
zavaros, 23:54h
fällt manchmal so schwer. Die Woche war gut, alles war schön, hat gut geklappt, habe mein Fahrrad repariert, die Wohnung auf Hochglanz poliert, war auf einer super Party, hatte schöne Nächte, kleine Glücksmomente, die Zwillinge gesehen und so weiter. War endlich die Gaderobe abholen, die schon ewig bei meinem Ex auf mich wartete. War wirklich nett, aber auch irgendwie ein falscher Film, als er da aus seinem neuen Häuschen herauskam mit Hündchen am Bein und dann der kleine Bub noch hinterher: 'warte, ich komme mit.' Vielleicht sollte ich eine Statistik einführen, wie viele meiner Exfreunde danach plötzlich einen Hund haben. Aber die Frau-und-Kind-Statistik greift in diesem Fall ja indirekt auch. Und hauptsache jeder ist glücklich.
Oder ich sollte alle Statistiken über Bord werfen und es nicht auf mich beziehen, dass ich heute das zweite Mal in einem Monat gehört habe: "Du bist toll, aber verstehst Du, warum ich vorsichtig bin eine Beziehung einzugehen?" Nur dieses Mal auf englisch. Schöne Variation. Aber was soll's? Jetzt tun mir die Dates gut, die Zeit, die ich mit dem neuen Stern am Himmel verbringe und diesmal lasse ich es einfach laufen. Und setze weder mich noch sonst jemanden unter Druck. Und ganz nebenbei: Ich habe nicht danach gefragt. Ich rede nicht. Auch nicht, wenn ich gefragt werde, aber anscheinend animiere ich damit die Männer immer wieder mehr zu sagen, als ich hören möchte.
Letzendlich ist es gut, weil man so wenigstens nicht mit üblen Überraschungen rechnen muss, wenn man immer gleich mit deren Wahrheit konfrontiert wird.
Nur endlich ausgiebig das Lernen anzufangen, fällt mir noch schwer. Hoffentlich bekomme ich rechtzeitig die Kurve.
Oder ich sollte alle Statistiken über Bord werfen und es nicht auf mich beziehen, dass ich heute das zweite Mal in einem Monat gehört habe: "Du bist toll, aber verstehst Du, warum ich vorsichtig bin eine Beziehung einzugehen?" Nur dieses Mal auf englisch. Schöne Variation. Aber was soll's? Jetzt tun mir die Dates gut, die Zeit, die ich mit dem neuen Stern am Himmel verbringe und diesmal lasse ich es einfach laufen. Und setze weder mich noch sonst jemanden unter Druck. Und ganz nebenbei: Ich habe nicht danach gefragt. Ich rede nicht. Auch nicht, wenn ich gefragt werde, aber anscheinend animiere ich damit die Männer immer wieder mehr zu sagen, als ich hören möchte.
Letzendlich ist es gut, weil man so wenigstens nicht mit üblen Überraschungen rechnen muss, wenn man immer gleich mit deren Wahrheit konfrontiert wird.
Nur endlich ausgiebig das Lernen anzufangen, fällt mir noch schwer. Hoffentlich bekomme ich rechtzeitig die Kurve.
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28. Mai 2009
Seit mir gesagt wurde
zavaros, 22:53h
dass ich wirklich zu unentspannt bin, denke ich darüber nach, ob ich grundsätzlich etwas falsch mache. Ob ich vielleicht wirklich alles zu eng sehe und mich damit zu Tode stresse? Was will ich eigentlich? Perfekt sein? Warum? Wofür? Warum nicht einfach mit Macken entspannt und glücklich sein, auch mal was liegen lassen, sich helfen lassen, etwas ausprobieren, nicht ständig von sich enttäuscht sein, nicht immer bedenken, was jetzt andere davon halten, ... warum nicht auch mal etwas beklopptes tun?
Was mir aufgefallen ist, auch wenn ich noch etwas im Gefühlschaos stecke, Schoki ist verdammt süß, lecker, verführerisch, tut gut und macht in diesem Fall nicht einmal dick ...
Was mir aufgefallen ist, auch wenn ich noch etwas im Gefühlschaos stecke, Schoki ist verdammt süß, lecker, verführerisch, tut gut und macht in diesem Fall nicht einmal dick ...
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26. Mai 2009
Rückblick
zavaros, 01:41h
aufs Wochenende: trotz des geklauten Handys und der Stausteherei hin und zurück war es schön und würde es jederzeit wiedermachen. Muss zwar jetzt richtig lospowern mit Physik & Physio, aber es tat nochmal gut Besuch zu sein: ein wenig zu genießen und verwöhnt zu werden. Ein bisschen Allgemeinbildung zum Beispiel beim Ausflug nach Eisleben dazuzugewinnen hat sicher nicht geschadet. Auch waren Mamma Mia, Keinohrhasen & Stardust die DVD-Abende wert. Und erst die ganzen guten Rezepte ... Danke.
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Irgendwie mein Tag
zavaros, 01:32h
Strahlender Sonnenschein am frühen Morgen. Ein Rest Birchermüsli zum Start, Paket bei der Post abgeholt, relativ pünktlich bei der Arbeit.
Einladung zum Kaffee trinken in der frisch eingeführten Mittagspause.
Drückend heiß, aber immernoch schön schnell mit dem Rad unterwegs. Noch vor Mahngebühren die Bücher abgegeben, Praktikum gut gemeistert, Umarmung tat gut. Schön, wenn jemand froh ist, dass man da ist.
Meine Finger werden fixer, das Geigenspiel gelingt langsam etwas besser.
Dann auch noch pünktlich zum Schwimmen und Feuerwerk beim Heraustreten. Ein paar liebe Leute am Telefon erwischt. Schön.
Dankeschön für alles! Nach dem Physiklernen werde ich zufrieden einschlafen.
Einladung zum Kaffee trinken in der frisch eingeführten Mittagspause.
Drückend heiß, aber immernoch schön schnell mit dem Rad unterwegs. Noch vor Mahngebühren die Bücher abgegeben, Praktikum gut gemeistert, Umarmung tat gut. Schön, wenn jemand froh ist, dass man da ist.
Meine Finger werden fixer, das Geigenspiel gelingt langsam etwas besser.
Dann auch noch pünktlich zum Schwimmen und Feuerwerk beim Heraustreten. Ein paar liebe Leute am Telefon erwischt. Schön.
Dankeschön für alles! Nach dem Physiklernen werde ich zufrieden einschlafen.
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24. Mai 2009
Nachts durch die Straßen
zavaros, 02:52h
in einer angenehm warmen Frühlingsnacht. Musik in den Ohren. Ist schön und tut gut.
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23. Mai 2009
Muss mal wieder was ändern
zavaros, 02:02h
Es wird Zeit: mein finanzieller Puffer ist dahin geschwunden. Kein Wunder, wenn man ein paar Monate über seine Verhältnisse lebt. Das mit den Süßigkeiten und dem schlechte-Gewissen-Ausgleichs-Sport kann auch nicht so weiter gehen. Und ich möchte nicht mehr allein sein. Kann doch nicht sein, dass es keinen Mann gibt, der es mit mir aushält.
Bei der Uni muss ich auch wieder durchstarten und mich mal wieder etwas mehr unter Druck setzen (nicht weniger, sorry, aber geht nicht), denn mit dem Lari-Fari-Genießer-Leben, dass ich die letzten Wochen geführt habe, komme ich keinen Schritt weiter. Vor allem, weil ich nur pseudogenieße, mich aber insgeheim dafür strafe und mir Vorwürfe mache, dass ich nicht effizient bin. Vielleicht war ich so lange für meine Freunde etwas erträglicher - jedenfalls habe ich mehr und öfters welche gesehen - vielleicht auch nicht, denn die Nahen bemerken die Unruhe und den Druck trotzdem, aber mein Studium und mein Geldbeutel haben so gelitten, dass ich jetzt wieder mal bei null anfangen kann. Sch... Aussichten, aber habe doch schon so manches andere gemeistert. Hauptsache mein Knie wird nicht schlimmer, dass seit dem Joggen Dienstagabend irgendwie Probleme macht und mit den Pillen, die ich zur Kreislaufankurbelung aus Ungarn mitgebracht hatte, sollte ich auch wieder aufhören, denn mein Organismus scheint sie nicht zu mögen und geholfen haben sie auch nicht, eher im Gegenteil.
Vielleicht wird ja dann irgendwie einfach alles wieder gut. Wird Zeit, denn kann und will nicht mehr.
Bei der Uni muss ich auch wieder durchstarten und mich mal wieder etwas mehr unter Druck setzen (nicht weniger, sorry, aber geht nicht), denn mit dem Lari-Fari-Genießer-Leben, dass ich die letzten Wochen geführt habe, komme ich keinen Schritt weiter. Vor allem, weil ich nur pseudogenieße, mich aber insgeheim dafür strafe und mir Vorwürfe mache, dass ich nicht effizient bin. Vielleicht war ich so lange für meine Freunde etwas erträglicher - jedenfalls habe ich mehr und öfters welche gesehen - vielleicht auch nicht, denn die Nahen bemerken die Unruhe und den Druck trotzdem, aber mein Studium und mein Geldbeutel haben so gelitten, dass ich jetzt wieder mal bei null anfangen kann. Sch... Aussichten, aber habe doch schon so manches andere gemeistert. Hauptsache mein Knie wird nicht schlimmer, dass seit dem Joggen Dienstagabend irgendwie Probleme macht und mit den Pillen, die ich zur Kreislaufankurbelung aus Ungarn mitgebracht hatte, sollte ich auch wieder aufhören, denn mein Organismus scheint sie nicht zu mögen und geholfen haben sie auch nicht, eher im Gegenteil.
Vielleicht wird ja dann irgendwie einfach alles wieder gut. Wird Zeit, denn kann und will nicht mehr.
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23. Mai 2009
Scheißtag
zavaros, 01:45h
Hatte für meinen Schwesterli-&Schwager-Besuch mit Sonne gerechnet. Leider Fehlplanung. Hier im Osten schwankt die Wetterlage, mit ihr meine Stimmung und heute war ein mieser Tag. Wäre ich doch einfach mit der Decke überm Kopf im Bett geblieben. Dann wäre mir mein Handy nicht geklaut worden, ich hätte nicht viel zu viele Klamotten aus Frust gekauft und die Schokolade wäre vielleicht auch im Laden geblieben. Ach man, ich komme einfach nicht mehr mit mir klar. Physik heute vormittag war einschläfernd, per Anhalter durch die Galaxis auch nicht so wirklich meins und alles in allem könnte man den Tag einfach streichen. Dann wäre die neue Jogginghose jetzt auch nicht schon fast wieder müllreif dank der Katzenhaardusche, die die Decke auf der Couch ihr im dunkeln verpasst hat.
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18. Mai 2009
Wochenendausflug
zavaros, 12:26h
Schon als ich nach acht Kilometern auf dem Rad bei beiner Freundin zum Frühstück ankam, war ich nass bis auf die Haut, die frischen Semmeln auch.
Als wir dann zu zweit unterwegs waren, kam von oben nichts mehr, dafür vom Boden hoch umso mehr und innerhalb kürzester Zeit sahen wir beide aus wie die Wildschweine, die wir im Forstenrieder Park fotografieren wollten. Die Kleinen hatten wir nicht gesehen, der Eber fand unsere Familienfoto Idee nicht so prickelnd und setzte uns nach. Also kein Foto und Flucht nach vorn. Schön, wenn es mal ganz egal ist wie schmutzig oder verschwitzt man ist.
Es tat gut, die frische Luft, die Bewegung, dass es endlich nicht gefühlsmäßig, sondern landschaftlich auf und ab ging. Das einzige Problem für mich war, dass den einzigen Berg, den ich bei meinen hunderten Stadtkilometern erklimme, die Donnersberger Brücke ist und im Alpenvorland tatsächlich ein paar Hügel stehen. Aber gegen späten Nachmittag hatten wir es geschafft. Ohne Regen, mit zunehmendem Sonnenschein im Kopf und am Himmel und im schlammbraun-melierten Look erreichten wir unser Nachtquatier mit wohltuendem fliessend warmen Wasser. Entspannung pur, nach der Grundreinigung im Pool zu dümpeln, die Sauna für mich allein zu haben, die Wärme zu genießen und danach noch ein Spaziergang am abendlichen Tegernsee mit lecker Abendessen. Unser Glück haben wir in der Spielbank nicht probiert, aber sie hätten uns wohl weder mit von der Fahrt verdreckten Sportschuhen noch mit Wanderschuhen für den nächsten Tag hineingelassen. Müssen wir das Glück wohl woanders finden.
Nach einem seeeeeeeeehr ausgiebigen, abwechslungsreichen Frühstück gings dann in berauschende Höhen. Trotz meines zu geringen Lungenvolumens schafften wir den Aufstieg schneller als die meisten. Sich in 1669 m Höhe am Gipfel einen Sonnenbrand zu holen, macht einem durch den Erfolg gut 900 Höhenmeter in wenig Zeit bewältigt zu haben auch nicht viel aus. Und den Kuchen nach dem Abstieg hatten wir uns redlich verdient.
Wenn wir jetzt das nächste Mal nicht zuerst von der BOB wegen Überfüllung stehengelassen werden und die Bahn dann eine Stunde später irgendwo in München einfach stehen bleibt, dann hätten wir sogar noch einen gelungenen Abschluss zu einem gelungenen Wochenende.
Wie sehr man es braucht, rauszukommen, merkt man erst, wenn man es tut. Dann können einem zwei solche Tage erholsamer vorkommen als manch zweiwöchiger Urlaub mit irgendeinem Mann. Jetzt muss ich nur noch lernen, nicht alles sportliche als Konkurrenzveranstaltung zu sehen und hoffen, dass alle, die ich Freitag versetzt habe, nicht böse sind, aber ich konnte einfach nicht mehr und brauchte dringend Schlaf! Bin auch nur ein Mensch.
Als wir dann zu zweit unterwegs waren, kam von oben nichts mehr, dafür vom Boden hoch umso mehr und innerhalb kürzester Zeit sahen wir beide aus wie die Wildschweine, die wir im Forstenrieder Park fotografieren wollten. Die Kleinen hatten wir nicht gesehen, der Eber fand unsere Familienfoto Idee nicht so prickelnd und setzte uns nach. Also kein Foto und Flucht nach vorn. Schön, wenn es mal ganz egal ist wie schmutzig oder verschwitzt man ist.
Es tat gut, die frische Luft, die Bewegung, dass es endlich nicht gefühlsmäßig, sondern landschaftlich auf und ab ging. Das einzige Problem für mich war, dass den einzigen Berg, den ich bei meinen hunderten Stadtkilometern erklimme, die Donnersberger Brücke ist und im Alpenvorland tatsächlich ein paar Hügel stehen. Aber gegen späten Nachmittag hatten wir es geschafft. Ohne Regen, mit zunehmendem Sonnenschein im Kopf und am Himmel und im schlammbraun-melierten Look erreichten wir unser Nachtquatier mit wohltuendem fliessend warmen Wasser. Entspannung pur, nach der Grundreinigung im Pool zu dümpeln, die Sauna für mich allein zu haben, die Wärme zu genießen und danach noch ein Spaziergang am abendlichen Tegernsee mit lecker Abendessen. Unser Glück haben wir in der Spielbank nicht probiert, aber sie hätten uns wohl weder mit von der Fahrt verdreckten Sportschuhen noch mit Wanderschuhen für den nächsten Tag hineingelassen. Müssen wir das Glück wohl woanders finden.
Nach einem seeeeeeeeehr ausgiebigen, abwechslungsreichen Frühstück gings dann in berauschende Höhen. Trotz meines zu geringen Lungenvolumens schafften wir den Aufstieg schneller als die meisten. Sich in 1669 m Höhe am Gipfel einen Sonnenbrand zu holen, macht einem durch den Erfolg gut 900 Höhenmeter in wenig Zeit bewältigt zu haben auch nicht viel aus. Und den Kuchen nach dem Abstieg hatten wir uns redlich verdient.
Wenn wir jetzt das nächste Mal nicht zuerst von der BOB wegen Überfüllung stehengelassen werden und die Bahn dann eine Stunde später irgendwo in München einfach stehen bleibt, dann hätten wir sogar noch einen gelungenen Abschluss zu einem gelungenen Wochenende.
Wie sehr man es braucht, rauszukommen, merkt man erst, wenn man es tut. Dann können einem zwei solche Tage erholsamer vorkommen als manch zweiwöchiger Urlaub mit irgendeinem Mann. Jetzt muss ich nur noch lernen, nicht alles sportliche als Konkurrenzveranstaltung zu sehen und hoffen, dass alle, die ich Freitag versetzt habe, nicht böse sind, aber ich konnte einfach nicht mehr und brauchte dringend Schlaf! Bin auch nur ein Mensch.
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13. Mai 2009
Hilfe!
zavaros, 20:07h
Veni, vidi, vici. Seit Oktober dafür eingesetzt, über mehrere Instanzen und jetzt ist sie da, die Zusage. Die E-Mail mit den Worten, die ich mir im Herbst so gewünscht hatte. Ich darf für ein Semester nach Budapest. Ein halbes Jahr. Ich weiß nicht, was ich fühle. Aber ich habe den Kampf gewonnen. Doch das Siegesgefühl stellt sich noch nicht ein.
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Schöne Dinge
zavaros, 04:33h
Toller Film: Phantomschmerz, supernette Begleitung in zweifacher (weiblicher) Ausfertigung und so schöne Pläne fürs Wochenende, dass ich mich richtig darauf freue. Hoffe, es klappt.
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12. Mai 2009
Lustig
zavaros, 02:29h
Da sitze ich, quatsche mit Freundinnen, scherze über mich, meine Männergeschichten, habe gute Laune, lache und auf der anderen Seite ist da ein Nichts in mir. Eine Leere, Fragen, die niemand beantworten kann, die ungestellt bleiben, die keine Antworten brauchen oder bekommen. Und dann ist es phenomenal, dass man sich nach nur zwei Stunden Schlaf gestern, joggen nachts um halb vier, Arbeit, Uni, Haushalt, einigen Fahrradkilometern und Chor immernoch nicht sonderlich erschöpft fühlt und angeblich auch nicht so ausschaut. Vielleicht haben diese Wesen mit dem drittem Bein wirklich Angst davor, sie könnten mir nicht gerecht werden oder ich bin überheblich geworden. Hauptsache es geht mir gut.
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