Okay, es kommen auch die Bauchschmerzen, die Erkältung und das Wetter hinzu, aber dass der TÜV so viele unnötige Mängel eingetragen hat, mir keine Plakette gegeben und meinem Dad und mir das WE versaut hat, das muss doch nicht sein. Dachten, dass nach gecheckten Lichtern, ausgetauschter Achse und neuen Bremsen bestimmt nichts mehr dazwischen kommt und jetzt so etwas. Gelernt habe ich auch noch nicht. Irgendwie bräuchte ich Sonne, Meer und Urlaub. Ich will hier weg.

Seit Tagen zeigt sich die Erkältung jeden Tag von einer anderen Seite, alles abwechselnd angefangen von Hals-, Glieder-, Kopf- über Ohrenschmerzen bis hin zu Schnupfen und Husten war schon alles dabei, aber wenigstens nicht gleichzeitig und fieberfrei. So fühle ich mich nur durch die von Überdruck geplagten Ohren benommen und bin fit genug um arbeiten und zu Seminaren zu gehen. Freue mich, wenn das überstanden ist.

Dann kann ich mich mal wieder um mich und meine Wohnung kümmern. Joggen, Geige spielen, putzen. Auch wenn ich mich jetzt gerade nicht dazu aufraffen könnte, vermisse ich es.

Es war unglaublich wie er sich bei meinem quasi Nervenzusammenbruch um mich gekümmert hat. Jedenfalls habe ich Schwäche gezeigt, die ich sonst nicht zulasse. Er hat mich beruhigt, sein Versprechen gehalten zurückzukommen, obwohl ich nicht wissen möchte, was das Taxi gekostet hat. Auch die Woche über hat er mehr und mehr dafür gesorgt, dass ich nicht versuche über mich hinaus zu wachsen und Dinge zu tun, für die ich eigentlich keinen Nerv habe.
Die Physikprüfung war dann unfair am Freitag und fast unbestehbar. Aber das Familywochenende mit ihm und immerhin einer Freundin, die ich gesehen habe, war schön, auch wenn ich mir eine Erkältung eingefangen habe.

Heute war mir jedoch schon wieder alles zu viel und eigentlich bin ich ganz froh einen Abend für mich zu haben & würde am liebsten morgen den Nachmittag noch dazu nehmen, aber andererseits muss er ab Donnerstag wieder so viel arbeiten und dann wird es automatisch weniger. Durch seine lungenbedingte Krankschreibung war es einfach unglaublich viel Zeit am Stück, die wir uns gesehen haben. Wenn er dann nach der Arbeit wieder etwas mit den Kollegen oder Freunden macht, wird es mir bestimmt bald wieder zu wenig sein. Außerdem bin ich ja nicht jeden Tag gesundheitlich angeschlagen, dadurch überreizt und muss trotzdem Anatomie-Repetitorium (ziemlich langweilig und an den verhassten Präperaten), Gesangsunterricht (wo ich heute fast in Tränen ausgebrochen wäre), Spanisch (das war ganz nett) und Biochemienachhilfe (was ich leider heute auch nicht überdurchschnittlich gut gemeistert habe) überstehen.
Einfach Augen zu und durch. Außer dem Abende-klauenden Nachtdienst sollte der restliche Juli eigentlich eher entspannt werden. Wir werden sehen.

In meinem Kopf rasen die Gedanken durcheinander. Von einem Eck ins andere, einen anderen Weg zurück, blitzschnell, nicht erfassbar, chaotisch, Bauchschmerzen, Angst, Tränen, leer, schlechte Gefühle. Was mache ich nur?
Es ist nichts Schlimmes passiert. Etwas Verspätung, die mich geärgert hat, dann ein Anruf vom Bruder seiner Exfrau. Plötzlich ist er beim Kollegen. Einladung zum BBQ, die er nicht ablehnen kann, da diese zwei Personen noch nichts von mir wissen dürfen, auch wenn sie getrennt sind. Ob es etwas hilft. Wer weiß. Kann es mir kaum vorstellen, aber wenn sie einen anderen findet, vielleicht ist es ja dann leichter. Oder sie macht sich weiter/wieder Hoffnungen bei ihm, wenn er 'nicht vergeben' ist.
Auf der anderen Seite Angst meinerseits ihn unglücklich zu machen. Möchte nicht am endgültigen Aus der Beziehung zur Mutter seiner Söhne Schuld sein. Denn die einzigen zwei Männer, die mich je geliebt haben, habe ich gegen Ende der Beziehung betrogen - auf der Suche nach mehr Aufmerksamkeit - um sie danach zu verlassen. Was, wenn ich wieder einen Grund finde wegzurennen. Noch ist die Aufmerksamkeit da, aber was, wenn sie nachlässt?
Und all die anderen Männer haben innerhalb kürzester Zeit festgestellt, dass ich zwar nett, ganz gutaussehend und gute Unterhaltung, aber eben nicht LIEBEnswert bin. Was, wenn auch er es merkt, dass ich es einfach nicht bin.
Ich würde so gern reden, aber es ist alles so chaotisch, dass ich nicht wüsste wie und mit wem.
Die Personen - Freundinnen- , die dafür in Frage kämen, kann ich an einer Hand abzählen und sie genausoschnell wieder ausschließen. In der Stadt und heute abend allein ist jedenfalls keine der fünf zu der ich gehen könnte, vermute ich zumindest. Zwei in meiner Heimat, eine in der Schweiz, eine in Hannover und über Telefon sowieso kaum erreichbar und eine vermutlich nicht allein. Naja, geht vorbei. Früher oder später.

Nein, nicht mein Freund, sondern der Ex, weg aus dem Netzwerk, in das er jeden Tag geschaut hat und das der letzte Informationslieferant für mich war. Die letzte Miniverbindung. Vielleicht gut, dass ich nicht mehr alle paar Tage/Wochen schauen kann, ob er neue Bilder hat und dass ich jetzt absolut keine Verbindung mehr zu ihm habe.
Trotzdem, auch wenn man mich dafür verurteilen kann, tut es weh. Irgendwie. Dass sich jetzt alles in Luft aufgelöst hat. Habe ein schlechtes Gewissen dafür, aber habe niemanden angelogen.

Ich komme zu nichts und bin gestresst. Gestern war ich dann mit meinen Nerven am Ende, also habe ich heute einen Gang runtergeschaltet.
Mein Besuch tat mir leid, sowohl die Freundin aus der Schweiz als auch mein Freund. Am Liebsten wäre ich weggelaufen, aber das geht ja nicht immer. Vor allem beim Kochen einfach aus der Wohnung zu rennen, käme - glaube ich - nicht so besonders. Trotzdem war ich ein scherbenproduzierendes Nervenbündel.
Heute habe ich mir den Vormittag freigenommen, aber gleich gehe ich zum Seminar, danach zur Nachhilfe und dann zur Nachtschicht. Besser als die letzten Tage, als ich von 7-2 Uhr außer Haus war. Und erst ab 22 Uhr war es Privatvergnügen.

Gestern fragt mich mein Fast-Nachbar-Ex-Freund wie es mir geht, heute der Ostern-Theater-nicht-Freund. Ist irgendetwas im bayerischen Trinkwasser?
Ewig nichts und dann innerhalb von 24 Stunden gleich zwei. Interessant. Mal sehen, wem die nächsten Tage noch einfällt, dass er mich mal kannte.

macht einfach unglaublich müde.
Es hat sich alles soweit zum Guten gewendet: Chemie gut, ausbleibende Regel nur durch Hormonschwankungen, finanziell ist es etwas besser, Beziehung läuft, viel Arbeit und heute bekomme ich Besuch von meinem Dad. Jetzt brauche ich nur noch einen Mittagsschlaf - denn die Woche war sehr anstrengend - und dann kann das Wochenende anfangen.

Vom Wissen her müsste ich Chemie morgen früh locker schaffen, aber es war vorher einfach noch nie der letzte Versuch und ich bin so megaangespannt. Wahrscheinlich spielt auch die finanzielle Situation und etwas überfälliges mit hinein. Doch da gibt es Montag Klarheit. Hoffentlich ist nach diesem Wochenende einfach wieder alles gut.

nach stundenlanger ebay-Auktionsvorbereitung (Sachen raussuchen, fotografieren und Angebote vorbereiten) heute Nacht und Blutspenden eben um zwanzig Euro zu verdienen (normalerweise gehe ich ja wegen der guten Sache dorthin), bin ich eigentlich noch ziemlich fit, auch wenn mir etwas schummrig ist und ich am liebsten schlafen würde. Aber habe heute noch einiges vor und auf das Abendessen freue ich mich auch schon sehr.

kam mir mein Leben in den letzten Monaten gar nicht vor, aber anscheinend hat es gereicht um mich in die roten Zahlen zu treiben. Ab jetzt gilt es mir selbst den Hahn zuzudrehen. Das muss ich bei meinen weniger sparsamen Freunden aber erstmal durchhalten ohne Ihnen mit dauerndem Gequengel auf die Nerven zu gehen oder ständig eingeladen zu werden. Denn irgendwann kann man das alles nie mehr zurückgeben.
Mal sehen ob etwas aus der neuen 'Beziehungssache' wird, wenn ich finanziell nicht mehr mitziehen kann. Wenn es etwas Gutes ist, dann kommt es darauf bestimmt nicht an. Aber es wird schon wieder gleich eine Bewährungsprobe.
Hilfe, ich brauche eine gute Idee! Wie kommt man schnell an viel Geld? Ohne eine Bank auszurauben oder seinen Körper zu verkaufen, versteht sich & natürlich wenn das Studium allerhöchste Priorität hat und dort die Studiengebühren fällig sind, was überhaupt der Grund für die Eile ist. Überlege schon die ganze Zeit, was ich verkaufen könnte, aber mir fällt nichts ein.

Die beigen Rosen von Donnerstag duften noch, das Konzert gestern vom See im Park aus anzuhören war romantisch und der ganze Abend war toll.
Ich muss versuchen nicht alles in Frage zu stellen, nicht zu vorsichtig zu sein, sonst erlebe ich alles gedämpft und das will ich nicht. Lieber eine Zeit lang alles intensivst und dann wieder das tiefe Loch, als alles nur mittelmäßig.
Wahrscheinlich werde ich das später zurücknehmen, wenn ich es nicht oder kaum schaffe aus dem Loch rauszukrabbeln, aber jetzt denke ich, was ich schreibe und es kommt doch auf das Hier-und-Jetzt an. Das sollte weder von schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit getrübt sein, noch aus Angst vor der Zukunft schon im Vorfeld abgehakt werden.
Natürlich sollte man eigentlich aus Fehlern lernen, aber der Grat ist so schmal und da ich nicht vorhersehen kann, was passieren wird, lasse ich mich mal wieder von meinem Herzen und vom Gefühl leiten. Das muss doch auch mal klappen.

Wie ich das hasse. Ist es wieder das Gleiche: erst etwas weniger, dann vorbei? Oder ist er einfach wie mein erster Freund damals, der sich auch öfters umentschieden hat oder nimmt er irgendwelche Drogen?
Was es auch ist, es nervt mich gewaltig. Es gibt Dinge mit denen man planen können sollte. Wozu gibt es Terminkalender? Oder warum wird eine müdliche Zusage auch als Vertrag angesehen? Ist zwar schlecht nachweisbar, aber sollte man nicht wenigstens versuchen verlässlich zu sein? Zieht runter = nicht gut für mich = davon sollte man sich entfernen (?)

wie man den Morgen vor dem Abend loben sollte, sollte man sich über den Tag vor dem Abend beschweren. Das Bowlen mit Lieblingskommilitonin & ihrem Freund war klasse. Innerhalb von ein paar Minuten wusste jeder im Raum meinen Namen, da der Besitzer mich über Mikro anfeuern musste, weil er den extremen Leistungsabfall unter Beobachtung ausgesprochen lustig fand. Vorher wurden ein paar Unklarheiten beseitigt bei einem Kaffee vor einem Cafe und unverdienter Weise habe ich Blumen mitgebracht bekommen. Das letzte Mal ist lange her und kann mich außer eventuell zu Geburtstagen nur an zwei Sträuße erinnern, die ich je von einem Mann bekommen habe.
Nach all der Bowlanstrengung haben wir uns noch ordentlich zünftig günstig den Magen vollgeschlagen und waren kurz in einem wahnsinnig interessanten Club mit Karaoke-Schlagern und Männern in Dirndln.

Frei und keine Ahnung, was man damit anfangen soll. Keine Lust zu lernen, aufzuräumen (ist soweit ordentlich), Fernsehen zu schauen, weiter am PC zu hängen oder Geld auszugeben und das Wetter ist auch nicht umwerfend.

Geige spielen/Sport? Hmmm, schaun wir mal.

Egal wie, aber den Physio-Schein hab ich damit in der Tasche! Und nur Physik zu wiederholen. Schöner Tag!