13. September 2009
"Erfolgreicher Tag"
Nachdem ich gestern umsonst im Schwimmbad war, weil ich zuerst auf Toilette - zum Glück vor peinlichen roten Momenten - meine Tage und dann fehlende Stöpsel festgestellt hatte, war der Tag heute recht effektiv. Habe meinen Stundenplan vervollständigt, aufgeräumt, gewaschen, war auf dem Markt, kurz laufen, wurde von der Family angerufen - endlich, dachte schon, dass mich mehr Werbefuzzis als liebe Leute auf der neuen Nummer anrufen, aber der Schnitt wurde wieder gerettet - und habe stundenlang gepaukt. Glykolyse rauf und runter (oh, wie ich Biochemie hasse!!!), ein Protokoll von Physio mit unzähligen Graphen und Erklärungen fertig gestellt, ein paar Anatomiesachen wiederholt und trotzdem oder gerade wegen dem stundenlangen lernen, fühle ich mich unwohl, habe das Gefühl nicht genug gemacht zu haben und bin angespannt, ganz abgesehen von den Schmerzen in der Schulter.
Aber jetzt hole ich erstmal meinen ersten richtigen Besuch ab. Leider kann ich nun nicht mehr die Sparschiene der letzten Woche fahren - habe mit 20 Euro etwa die Woche überstanden, inklusive 12 Euro Monatsfahrkarte, komplettem Essen, einem Dosenöffner, der gefehlt hat und was sonst noch anstand. Und das obwohl Einkaufen hier nicht viel günstiger ist als in Deutschland. Und trotzdem freue ich mich und hoffe, dass wir eine schöne Zeit haben werden. Das Wetter soll jedenfalls mitspielen: laut Vorhersage zwischen 25 und 30 Grad. Wenn ich nächste Woche zurückfahre, bekomme ich bestimmt einen Kälteschock.

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8. September 2009
Uni
Wurde sehr freundlich in der von mir gewählten Gruppe aufgenommen und außer zwei markanten Stundenplanfehlinformationen hat der erste richtige Unitag auch ganz gut geklappt.

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8. September 2009
Erster Tag und erste Hilfe
In den letzten 24 Stunden ist so viel passiert, dass man es kaum in ein paar müden Worten vorm baldigen Schlafengehen zusammenfassen kann:
Die Fahrt nach Budapest war angenehm. Trotz anfänglichem Stau sind meine zwei Mitfahrerinnen und ich zügig angekommen. Die beiden durften Ihre Sachen bei mir unterstellen, da sie etwas versetzt wurden und haben mir dafür geholfen meinen Kruscht in den fünften Stock zu schaffen. Der Parkplatz direkt vor der Haustür war nur ein Bonus. Später haben sie mich noch auf ein Konzert eingeladen und so ging der erste Abend rasant vorbei.
Alle Ängste wegen zu wenig Platz und dass mein ominöser Autobahndeal nicht klappt, waren umsonst. Koffer, Rucksack, Wohnungseinrichtung, wir drei und die Reistasche haben das kleine Auto zwar gefüllt, aber nicht zum Bersten gebracht.
Ein paar zusätzliche Groschen habe ich mir für einen Handytransport von einer Müncherin zu Ihrer Wiener Kollegin eingehandelt. Sah bestimmt interessant aus, wie sie auf dem Standstreifen kurz vor einer Abfahrt gewartet hat, dann mit Geld in der Hand angerannt kam und mit Briefumschlag zurückgerannt ist. Aber hat wirklich gut geklappt.

Der Anruf Montagmorgens, dass mein Fahrrad bei der Polizei zur Abholung bereit steht, hat den Tag unglaublich verschönert. Dazu noch ein neues Sofa, Internet und der Besuch bei meiner Exnachbarin, der ohne Geisterbegegnungen vonstatten ging.

Zu guter Letzt habe ich auch noch anderen den nicht so glücklichen Tag etwas erleichtert, als vor mir zwei überschlagene Autos, verletzte Männer und viele Scherben auftauchten.
Obwohl man es sich nicht wünscht, dass etwas dergleichen passiert, fühlte ich mich sicher beim Kopfwunde versorgen und es war auch niemand so schwer verletzt, wie die Autos es hätten vermuten lassen. Dass die Polizistin mich bat noch kurz zum Übersetzen zu bleiben, weil der Slowake nur englisch, doch kein ungarisch sprach, hat mir wieder einmal geschmeichelt und abends auf meiner Internetnummer günstig mit meinem Liebsten zu telefonieren, hat dem Tag das I-Tüpfelchen verliehen.
Nun ab ins Bett mit mir, morgen fängt die Uni vor acht mit Sport an. Und totmüde bin ich schon seit Stunden.

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4. September 2009
Aufregung wächst,
Zeit schrumpft. Aber ist ja erstmal nur für zwei Wochen zur Probe und erst ab Oktober dauerhaft. Bin soooooooooo gespannt.
Wohnung, pack Dich mal von selbst!

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31. August 2009
Reise zum Mittelpunkt
Nein, nicht der Erde, eher des ichs. Ich wollte meine Grenzen kennenlernen, Grenzen überschreiten, bzw. -fahren und habe mich deshalb mit dem Fahrrad auf den Weg von Passau nach Budapest in fünf Tagen gemacht.

Gleich für den ersten Tag hatte ich mir etwas viel vorgenommen, doch die anderen Tage konnte ich meine Ziele einhalten, sogar die 160 km von Bratislava nach Tata in teilweise strömendem und dauernd anhaltendem Regen mit Seitenwind habe ich überstanden, mich die letzte Stunde durch die hereinbrechende Dunkelheit mit einem platten Reifen gequält um das Fahrrad in Tata anzuschließen und die letzten paar Meter mit dem Bus zu meiner Unterkunft zu fahren, den ich leider gerade verpasst hatte. 2 1/2 Stunden später fuhr der nächste und in mittlerweile völliger Dunkelheit machte ich mich frierend, müde, hungrig und schlapp auf die Suche nach der vorgebuchten Pension. Wenn man diese dann nicht gleich findet und etwa 15 kg Satteltaschen durch die Gegend schleift, wünscht man sich zwischendurch es nicht gemacht zu haben und zu Hause zu sein in den Armen von jemand der einen lieb hat und beschützt. Eine heiße Dusche bewirkt dann Wunder und man denkt, man kann bei Tag dann locker den Reifen flicken, doch das Problem hatte sich bis zu meiner Rückkehr gelöst, denn das Fahrrad war weg.

Zum Glück war ich den Großteil gefahren hatte knapp 600 von 688 km geschafft. Es hat mich über tote Schlangen, vorbei an Fröschen und Schwanfamilien durch Deutschland, Österreich, die Slowakei und Ungarn geführt. Ist sowohl bei der 40 Grad Hitze am Freitag als auch beim Hundewetter am Samstag für mich da gewesen und hat trotz gutem Sattel meinen Hintern wund gerieben. Nette, kleine Erinnerung gemildert durch Bepanthen. :-) Sein neuer Gepäckträger war für die Reise eine gute Investition, auch vorher habe ich damit schon tausende Kilometer zusammengeradelt und ich werde es vermissen. Mit seiner süßen Smiley-Klingel - eine Erinnerung an früher - der Lenkerkorbbefestigung von meinem Bruder, das Fahrrad selbst von einem Ex der Sattel vom anderen. Erinnerungen und Werte, die der neue Besitzer nicht kennt oder zu schätzen weiss. Aber wer zum Teufel klaut überhaupt ein Rad mit einem Platten?

Die Polizei war hilfsbereit und freundlich. Und eine erneute Ungarisch-Prüfung habe ich damit auch bestanden, denn niemand konnte englisch oder deutsch. Sirene zum Abschied, ganz neue Eindrücke von meiner Lieblingskleinstadt und auf zu einem neuen Start in Budapest, wo ich mich heute in die Uni eingeschrieben habe, gleich den Mietvertrag unterschreibe, ab nächster Woche nach einem gebrauchten Fahrrad Ausschau halte und supernett im College einer Bekannten aufgenommen worden und untergekommen bin.

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24. August 2009
Das Wochenende
war ganz okay. Leider viel zu kurz und abgesehen davon, dass ich ein kleines Schiff über den Neckar steuern durfte, eine schicke, neue Wohnung sehen durfte und Eis essen war, eher stressiges arbeiten und umhergerenne. Heute würde ich am liebsten den ganzen Tag herumlungern, aber es ist einiges zu tun und damit sollte ich endlich anfangen. Naja, noch ein Weilchen.

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21. August 2009
Fühle mich
irgendwie total komisch. Es ist noch soooo viel zu erledigen bevor ich fahre. Alles zu viel. Will einfach nur frei!!

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20. August 2009
Urlaub!
Seit knapp vier Stunden. Geschlafen habe ich noch nicht sehr viel, aber das wird sich schon geben die nächsten Tage. Jedenfalls habe ich jetzt mindestens ein halbes Jahr keinen Nachtdienst mehr. Das ist doch ein Grund zur Freude! Bisher hab ich sie nicht so gut vertragen.

Heute machen mein Freund und ich einen Roadtrip zu seinem Bruder, falls es mich nicht aus den Latschen haut, WENN ich mein Auto wiederkriege. Bin gespannt.
Leider kann er nicht frei nehmen, deshalb wird es auf viel Fahrerei und wenig Schlaf rauslaufen, aber die beiden haben sich ewig nicht gesehen und da sind 400 km doch gar nichts wenn die km, die sonst zwischen Ihnen liegen 4 bis 5-stellig sind.

Bei mir ist ein Elternbesuch, Fahrradtour von 688 km und Wohnungsräumung geplant für die paar Tage frei, bevor es Anfang September dann nach Ungarn geht.
Freu mich schon sehr, auch auf die tolle Altbauwohnung, die ich dort gefunden habe! Aber ich habe auch Angst vor der Trennung auf Zeit und dass nach ein paar Wochen das gleiche bei ihm passiert, wie bei meinem Ex-Ungarn. Darin, dass sie davon überzeugt sind, dass sie mich lieben und das schon klappen wird, sind sie sich jedenfalls noch einig. Ich hoffe auf das Beste und zwar ohne das Schlechteste zu erwarten. Man kann ja auch mal Glück haben.

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12. August 2009
Seither ist so viel passiert
dass man es kaum in ein paar Worten zusammenfassen kann. Ich habe gelernt und vermutlich trotzdem das Ziel knapp verfehlt. Bin vom 7m-Sprungturm gesprungen. Morgen geht es zum Wohnungen anschauen nach Budapest. Die Zeit im Zug wird zum Ausschlafen vom Nachtdienst genutzt und am Freitag geht es direkt vom Bahnhof in die Schweiz. Dafür habe ich es dank kaputtem Auto am Wochenende nicht zu Tante & Onkel aus Singapur geschafft. Sehr schade, aber der Zug war zu teuer und keine Mitfahrgelegenheit in die Pfalz.
Jetzt muss ich packen. Die letzten zwei Wochen sind verflogen. Komme nicht hinterher. Der Nacht- und Tagdienst im Wechsel schlaucht und nimmt jeden Rhythmus, aber wenn ich einigermaßen wach bin, sehe ich trotzdem, dass eigentlich alles gut ist.

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1. August 2009
Ein weiterer Abschied
Komisches Gefühl, da kennt man jemanden seit sie 4 Wochen alt ist und dann sagt sie lächelnd zum Abschied "tschüühüüss, ich schreib Dir mal einen Brief" und drückt mir ein Bussi ins Gesicht. Ok, sie hat auch gefragt, ob ich mitkomme oder hier bleibe, aber das Auto war schon voll und die Wohnung leer, deshalb bin ich nach Hause gegangen.

Die Zwillinge sind mit Ihren Eltern aufs Land gezogen. Die Tränen haben sich etwas in den Augen gesammelt, aber sind nicht gerollt und die Gänsehaut, die ich trotz Hitze hatte, ist inzwischen wieder glatt. Ach meine Süßen, egal ob wir uns in letzter Zeit wegen dem Studium nicht so oft gesehen haben: Ich werde Euch vermissen!!

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27. Juli 2009
Nicht geschlafen
Der Abend war schön. Mit Biochemiebuch am See, das dann von einer Freundin ersetzt wurde. Tat gut. Aber irgendwie hab ich zuhause wieder Mist gebaut, denn habe bisher keine Minute geschlafen und wollte um 7 wieder aufstehen. Na schaun wir mal, ob ich den Wecker gleich höre.

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26. Juli 2009
Genug gesucht
Nachdem ich die Hälfte meines freien Tages (mein Untermieter ist bei seiner Tochter) diese Woche mit Wohnungssuche beschäftigt war, ist es nun Zeit an die frische Luft zu gehen. Das Telefonieren erledige ich morgen, denn draußen scheint die Sonne und seit Wochen hatte ich kaum die Zeit mich mal allein für ein, zwei Stunden in die Sonne zu legen.
Manchmal ist mir das wirklich alles zu viel, zu eng. Aber wer sagt schon zu jemand den er gern hat, ich brauche mehr Zeit für mich, wenn dieser jemand momentan kein Geld hat und günstiger/schneller zu mir kommt und hier auch etwas zu essen findet.
Dass er mir gesagt hat, dass er mich liebt, worauf von mir keine Antwort kam, hat die Situation nicht unbedingt entspannt. Ich warte auf den ersten August und hoffe, dass er mit seinem Gehalt seine Wohnung schön einrichtet und die Situation entspannt wird. Und hoffentlich gleicht sich auch das Finanzielle dann aus, denn habe schon allein nur knapp berechnetes Budget. Zu zweit, mit jemandem, der Sparen nicht gewöhnt ist, reicht es einfach hinten und vorne nicht.
Naja, noch zwei Wochen bis zur letzten Prüfung, viel Arbeiten bis Ende August und dann nehme ich mir erstmal ein paar Tage frei und fahre weg. Wohin auch immer. Hauptsache warm, günstig, allein, keine Arbeit, keine Prüfungen, keine sonstigen Verpflichtungen und vielleicht etwas sportlich gespickt.

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23. Juli 2009
Visszamegyek/Ich gehe zurück
Nach einem Unterschriftensammel- und Wartemarathon heute steht es jetzt wohl fest: Anfang September startet das nächste Semester in Budapest. Ich bin gespannt, ob es alles gut verläuft und ich die erhoffte Vorbereitung aufs Physikum dort bekomme. Für ein paar Prüfungen und an manchen Wochenenden werde ich zurückkommen, aber auf jeden Fall bedeutet das ganz viel Ungarn und ganz viel ungarisch.
Hoffentlich schaffe ich es, die Nähe zu meinem Ex dort nicht mehr wahrzunehmen. Schaun wir mal.

Heute schlafe ich zum ersten Mal in der neuen Wohnung meines Freundes. Bin gespannt. In der letzten Zeit war es mir fast zu viel hier in meinem kleinen Reich, denn zu zweit ist es viel zu eng. Aber der Vorort ist einfach auch weit draußen.

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22. Juli 2009
Müde,
einfach unendlich müde.

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