31. März 2010
Keine Zeit
Am Wochenende wurde ich gefragt, ob ich mit ins Kino gehe. Ich konnte nicht. Jetzt ist eine Freundin im Kino. Vor einer halben Stunde habe ich aufgehört zu lernen und jetzt will ich auch! Kino. Einfach so. Sofort. Nicht zu Hause sitzen, angespannt und tausend Dinge zu erledigen im Kopf. Zu spät für heute.

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28. März 2010
Hunger
Schon eine ganze Weile ... könnte daran liegen, dass ich außer einem Kaffee heute noch nichts zu mir genommen habe. Aber habe keine Lust mir irgendwas zu machen. Nicht einmal ein Brot. Sogar der Apfel erscheint mir zu viel Aufwand.

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26. März 2010
Home sweet home oder My home is my castle
Zurück in meinem kleinen Minischloss. Am Mittwoch war ich mit meiner Untermieterin zum Abschied essen, bin noch einmal aufs Land gefahren um dort zu schlafen und seit gestern bin ich zurück. Als ich vom Biochemiewiederholungskurs kam, half ich ihr noch die letzten Taschen in das Auto zu stopfen und hatte ein recht gutes Gefühl als ich das Fahrrad an seinem Platz abstellte.
Kurze Zeit später, als mein Freund von der Arbeit kam, waren wir einkaufen und hatten einen schönen Abend. Der Wasabi, den ich bestellt habe, hat mir schön den Kopf durchgepustet und ich habe geschlafen, als hätte ich das seit Wochen nicht. Natürlich nur bis sechs, aber das ist schon eine Verbesserung zu den Zeiten auf dem Land. Beim Aufwachen hatte ich gute Laune, die Sonne scheint und ich hoffe es wird ein guter, erfolgreicher (Lern-)tag!
Irgendwie schön bei sich zu sein.

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24. März 2010
Deal
Er hat Angst davor verlassen zu werden. Ich kann nicht damit umgehen, wenn mein Partner Alkohol trinkt. Ob eine Vereinbarung, dass der andere die jeweilige Sache nicht (mehr) macht gut gehen kann?

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23. März 2010
Wie viel sollte man sich merken?
Was sollte man alles shreddern, wegschmeißen und vergessen? Was bringt es einem wirklich, wenn man sich kleine Erinnerungen aufhebt und würde es manchmal nicht besser tun, die Auslese dem Gehirn zu überlassen und einfach alle Altlasten über Bord zu werfen?
Bin in Frühjahrsputzstimmung. Muss mich zwar noch bis nach meiner Prüfung gedulden, aber hoffe, dass es anhält und ich dann wegwerfe, was das Zeug hält.

Ansonsten bin ich von Stimmungsschwankungen gesegnet, die aber meist eher mit schlechter Laune enden. Freue mich, wenn ich meine Wohnung zurück habe. Wenn ich mich wieder zurückziehen kann. Wenn alles wieder meins ist.

Die Püfungsvorbereitung läuft weiterhin gut, aber immer mal wieder fühlt man sich von der Stoffmenge erschlagen. Die Studenten, die das Repititorium halten sind jedenfalls bisher alle gut vorbereitet, freundlich und sehr engagiert.

Mein Fahrrad hat nach der ersten langen Fahrt mit dem neuen Schlauch schon wieder gleich einen Platten. Habe keine Lust schon wieder dran rum zu schrauben. Will einfach nur fahren!

Den ganzen Sonntag lang habe ich Hobbyanwalt gespielt. Hoffe, dass das zu einem positiven Ergebnis führt. Sonst würde ich mich unglaublich ärgern.

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19. März 2010
Privater Hobby-Triathlon
Lange Fahrradfahren, einige Bahnen schwimmen und dann noch eine Runde laufen. Beim Laufen war ich absolut nicht mehr fit, aber es hat schon etwas Gutes so fast auf dem Land zu leben. Die frische Luft und während man mit dem Rad schnell in der Stadt ist, ist das Schwimmbad noch bezahlbar. 1,50 Euro pro Tag, wo gibt es das sonst noch? Natürlich nur für Ermäßigte, aber hier gibt es wenigstens noch Studentenermäßigungen. Da könnte sich die bayerische Landeshauptstadt eine Scheibe von abschneiden, denn besonders studentenfreundlich sind die Bäder, die öffentlichen Verkehrsmittel und ähnliches hier nicht.

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18. März 2010
Wie gut das tut
Oh, ich hab es so vermisst! Diese ganze kalte Zeit über, den Schnee wollte ich nicht mehr sehen und diese trüben, nassen, eisigen Tage haben es mir vermiest. Aber jetzt! Jetzt wo die Waldwege nicht mehr nur Schlammbäche sind und die Luft nicht mehr beim Atmen weh tut, jetzt macht es wieder richtig Spaß! Es tut gut auf meinem geliebten alten Mountainbike zu sitzen und die Haare im Wind fliegen zu lassen, die Nase Richtung Abendsonne zu richten während einem am See die ersten Grillgerüche in eben genannte steigen, die Smiley-Klingel anzuschauen und selbst lächeln zu müssen.
Normal sagt man, man merkt erst, dass man etwas vermisst, wenn es nicht mehr da ist. Mir fällt auf, wie schön es ist, sobald es wieder hier ist! Ich glaube ich mache morgen eine kilometerlange Lernpause. Guter Plan!

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So schöne Blumen
in wundervollem rosa Papier hingen außen an der Tür als ich hier ankam. Rosen mit einer Nachricht: Angel, welcome back!
Ich habe mich so gefreut, aber als ich dann plötzlich so allein in der Wohnung stand, ging es mir komisch.
Jetzt gehe ich raus, an die frische Luft, genieße die letzten ersten Frühlingssonnenstrahlen für heute und freue mich auf heute abend, wenn ich nicht mehr allein sein werde.

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17. März 2010
Reportage
darüber wie Krieg junge Männer verändert. Dazu müssten sie gar nicht so weit weg: für Albträume, Schlafstörungen, Agressivität, Depressionen und Angstzustände reicht auch ein Medizinstudium in Bayern. Nur gibt es dafür nicht einmal Geld.

Nun ja, das ist vielleicht etwas zugespitzt und übertrieben, aber habe mich auch sehr verändert seit 2007 und die letzten Tage konnte ich nur schlafen, wenn mein Schatz mich im Arm hielt, ansonsten hat das Einschlafen trotz Ruhe und Dunkelheit weit mehr als ein/zwei Stunden gedauert. Dann bin ich in einen leichten, nervösen Schlaf gefallen aus dem ich ständig aufgewacht bin und der mir keine schönen Träume beschert hat. Nicht sehr erholsam. Fühle mich gerädert und war heute patzig zu meiner Mum.
Albträume waren es auch nicht wirklich, nur Verspätungen zu wichtigen Terminen wie Prüfungen, Prüfungsdurchfälle und ein seltsamer Heiratsantrag an einer matschigen U-Bahn-Baustelle mit dem absolut-furchtbar-falschestem Ring: riesig, verschnörkelt, ohne Stein und gelbgold. Das waren drei, an die ich mich erinnern kann. Na, wenn ich sonst keine Probleme habe... Ansonsten wurde mir gesagt, dass ich mich umhergewälzt habe und ab und an bin ich kaltschweißig aufgewacht, was bei mir auch nicht üblich ist.
Tagsüber geht es mir außer der Müdigkeit gut! Ich lerne viel und mit meiner Mum klappt es auch meistens. Heute habe ich allerdings von einer Freundin noch schockierende Neuigkeiten erhalten. Nein, der Teil, dass sie meinen Freund als Schokostripper für den Junggesellinnenabschied ihrer Cousine engagieren wollte, war es gar nicht, sondern dass ein Schulkollege von mir, mit dem ich im Schüleraustausch in England war vor ein paar Wochen gestorben ist. Kein Unfall. Aber keine genauen Umstände. Er war nur ein Jahr älter als ich. Beängstigend.

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14. März 2010
Überzeugt
Seit einigen Tagen bin ich nur noch am Lernen und werde jeden Tag von meiner Mutter abgefragt, die davon überzeugt ist, dass ich so viel weiß und so gut bin, dass ich dieses Mal Biochemie bestehen muss. Viel mehr als bei der letzten Prüfung, die ich nicht bestanden habe, weiß ich nicht, aber habe ja noch ein paar Tage Zeit. Zumindest war ihr: "ich dachte wirklich nicht, dass man sich das alles merken kann." sehr aufbauend.

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12. März 2010
Katzengeschrei
Aufgrund der Aufräumaktion des Hausherren, habe ich mich aus dem Wohnzimmer in das obere Stockwerk verzogen. Tür zu, da der Staubsauger doch etwas von meinen Enzymen ablenkt. Dann zwischendurch ein seltsames Geräuch. Zuerst dachte ich es wäre der Staubsauger, doch dann noch einmal. *aaaauuuuuu* Tür auf, zwei weitaufgerissene Augen im Flur rennen auf die rettende Schallbarriere zu. Wo sich der Kater vorher versteckt hat, weiß ich nicht, aber trotz der Spinnweben und des Staubs um die Schnurrbarthaare, scheint es nicht sonderlich effektiv gewesen zu sein.

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11. März 2010
Schneegestöber
Nein, zum Glück hat es nicht schon wieder geschneit. Es wird wirklich Zeit für den Frühling! Doch hier in meiner Heimat, sind die Fußwege nicht geräumt worden und so kann man beim Laufen im Schnee nach Stellen stöbern, die nicht vereist und speziell mit Turnschuhen furchtbar glatt sind. Habe es ein Stückchen durchgehalten, aber festgestellt, dass es Joggen wesentlich anstrengender macht. Bin dann heim spaziert, denn bergauf rennen liegt mir sowieso gar nicht.

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9. März 2010
Zwischen Vergangenheit und Zukunft
liegt das Jetzt. Manchmal ist es schwierig genau der richtigen Zeit die richtige Bedeutung zuzumessen. Gerade habe ich ein Paket mit 1195 vergangenen Momenten in Fotoform bekommen, die die letzten eineinhalb Jahre zusammenfassen. Zu viel? Letzte Woche hat mein Freund in dem von mir geliehenen Handy alte Nachrichten gefunden von 2006. Ich weiß nicht, ob er es wirklich so gut verdaut hat, diese 'Letzte Nacht war toll. Wir sollten das unbedingt wiederholen.' und 'Das hättest Du Dir vorher überlegen sollen bevor Dir der andere seinen Schw... reingesteckt hat.' Nachrichten. Auch ich habe alte Nachrichten von ihm gefunden. Und ich habe sie nicht so gut verdaut. Die Texte seiner Exfrauen, die zeigten, dass er sich nach der Hochzeit nicht mehr viel Mühe gegeben hat, dass er nur Playstation gespielt und zu viel Alkohol getrunken hat, wenn er mal nicht gearbeitet hat. Ich habe ihn bisher nicht betrogen, doch hat er nun auch Angst, dass ich meine Fehler wiederhole? Denn ich habe diese Angst.
Dass ich in einigen Jahren Exfrau Nummer drei sein werde, Kind Nummer fünf alleine erziehen werde und nur denke: Ich hätte es wissen sollen. Aber verdient nicht auch jeder eine zweite Chance? Und vielleicht ist unsere Beziehung anders. Denn bisher gibt er sich mehr Mühe. Trotzdem habe ich Angst vor seiner Vergangenheit.
Ich bin gespannt, wo das hinführt . Ob es gut geht. Was die Zukunft bringt.
Und ich habe noch mehr Angst. Vor der Zukunft. Vor der Prüfung. Davor einen Plan B zu brauchen. Einen zweiten Weg, den ich seit fünf Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Die Möglichkeit, dass ich mein Studium nicht schaffe und das nur wegen dieser einen Biochemieprüfung. Alles andere vorklinische bestanden und nun bin ich wie gelähmt vor Angst.

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6. März 2010
Habe so ziemlich
zum ersten Mal für ein Gewinnspiel Geld ausgegeben. Jetzt muss ich nur noch gewinnen. Möglichst viel, am besten sofort! Und wehe, wenn nicht. Wenigstens ist es so oder so für einen guten Zweck.

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Aufgewühlt
Ständig angespannt, gereizt, genervt. Habe Angst, vor der Prüfung, vor der Zukunft. Wie soll man da etwas lernen?

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5. März 2010
Zufall
Beim Länderspiel kamen vier Leute aus Ungarn im VIP-Bereich an. Natürlich wurden sie von mir auf ungarisch begrüßt und nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass sie genau aus der Kleinstadt kamen, wo ich mein erstes Praktikum gemacht habe. Das hat mich persönlich viel mehr beeindruckt und erfreut als die Ankunft der ganzen 'wichtigen' Menschen aus dem Fernsehen.

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