4. Februar 2011
Arbeiten
Heute. Vielleicht holt es mich aus meiner Lethargie. Darf zumindest dort lernen und muss nur das Telefon hüten. Nur Bürovertretung, kein Unterricht. Bin gespannt, ob nicht wieder Lehrkräfte absagen und ich einspringen muss. Bei dem Caos dort würde es mich nicht überraschen.

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3. Februar 2011
Gestern
habe ich festgestellt, dass mein Kühlschrank sehr männlich ist: seltsam riechend und gähnende Leere. Darauf habe ich heute typisch weiblich reagiert: drei große Einkaufstüten darin entladen, nachdem ich ihn gesäubert habe.

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Oh, wenn es doch nur schon rum wäre!!
Absolut keine Lust mehr aufzustehen. Noch 19 Tage und keine Motivation mehr zu lernen. Vielleicht, weil ich es für diese Prüfung schon seit 73 Tagen tue. Und wie immer bin ich von der Außenwelt mehr oder weniger abgeschottet.

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2. Februar 2011
Ist doch wieder lustig
Finnougristik wird genau an drei Hochschulen in Deutschland angeboten: München, Göttingen und Hamburg.
Fehlt nur noch, dass wir in ein paar Jahren nach Hamburg ziehen.

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1. Februar 2011
Geburtstag


Nächste Woche. Lernfrei in Finnland.

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Warum ist es so schwierig
in Göttingen eine Wohnung zu finden? Hatten eine Anzeige geschaltet, bekam Anrufe, 'my American Boy' hat sie sich angeschaut. Eine war wunderschön. Mit Schwimmbad und Sauna im Haus, tolle, helle, große Wohnung. Sein Ja, Mieterins Ja, trotz Küchenablöse von 6000. Ab in den Norden für mich und dann, am Abend vorher um neun eine SMS. Die Wohnung ist weg. Danke! 550km zum Spaß durch die Gegend gedüst in der Prüfungszeit. Nett! Also Samstags die Zeitung bunt angemalt, viele angerufen und fünf Termine vereinbart. Das Erste eine Katastrophe, teilmöbliert mit in sich zusammenfallenden Möbeln. Der Vermieter ein kauziger, alter Mann. Nicht gut in Schuss, uralte Fenster mit absplitterndem Rahmen, eher etwas für heruntergekommene Menschen. Hatte zwar Mitleid mit dem Mann, aber hätten beide dort nieeeeeeeeee einziehen wollen. Da wäre selbst ein 400 Euro-Job genug um etwas besseres zu finden. Aber man musste den günstigen Preis doch wenigstens gesehen haben, hätte ja ein Glücksgriff sein können. Dann die anderen. Alle hatten Haken, die erste war zu niedrig für meinen Großen, da konnte er sich überall den Kopf anhauen. Sonst schön, gut in Schuss, recht hell, tolle Lage, groß, nette Vermieterin. Die nächste auch okay, aber keine Badewanne und keine Haustiere. Jetzt warte ich schon zehn Jahre darauf eine Katze zu holen. Hat nie gepasst, wahrscheinlich kann es noch ein paar Jahre warten. Dafür ein sonniger Balkon und eine sonnige Vermieterin. Zwei zumindest vielleichts. Dann noch eine. Der Mieter sah aus wie ein 'eher nicht'. Die Wohnung besser als erwartet, aber nicht schön. Und dann die letzte. Tolles Haus, neu, sauber, modern, schön, hell und innen: klasse Aufteilung, tolle Einrichtung - da kann man sich was abschauen - und auch sonst perfekt. Ein Blick zwischen uns und auf beiden Gesichtern ein klares 'Ja'. Aber unglaublich viele Interessenten. Freund denkt an Bestechung. Ich nicht - zu brav, macht doch einen schlechten Eindruck. Abends am Telefon: Ihr seid unsere Favoriten. Aber haben fünf Zusagen. Am nächsten Tag: "Ich habe den Vermieter überzeugt, fanden Ihr passt am Besten hierher, auch wenn uns jemand angeboten hat, unsere letzte Miete zu übernehmen und die Wohnung für uns zu streichen." Doch Bestechung? Aber immerhin hat es dem Bestecher nichts gebracht.

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26. Januar 2011
Warum ist mein Übermieter
eigentlich der einzige, der nicht weiß, dass man Stühle auch hochheben kann? Und warum muss er fast jeden Tag morgens vor sieben so laut irgendwelche Dinge über den Boden schleifen, dass ich geweckt werde, was bei meinem momentanen Schlafrhythmus sehr schlecht ist, wo ich doch immer erst zwischen 2 und 5 ins Bett gehe?

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Recycling
Granatapfel. Ich mag Grenadine-Sirup, also habe ich heute morgen beschlossen die Frucht zu probieren. Sauer. Zu sauer. Im Internet recherchiert, was man damit anfangen kann. Eine Frau warnt vor den Flecken und bemerkt, dass mit Granatäpfeln im Orient früher Teppiche gefärbt wurden. Gute Idee! Und mein langweiliges weißes Poloshirt ist jetzt rosarot. :-)

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Disgusting ...
... wie viele alte Schachteln bei diesem Wetter mit fragwürdigen, peinlichen, hässlichen, verstaubten Pelzen in den U-Bahnschächten Münchens flanieren und sich dabei so umwerfend, so exquisit vorkommen. Dabei sind sie genau dort wo sie hingehören. Geschmacklich unter der Erde.

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23. Januar 2011
Ich mag ihn
Den Kanal. Gerade im Dunkeln, zwischen den Lichtern, auf dem Weg zum Schloss. Vorbei an den Brücken, an den Schwänen, am Eisstockschießen. Kristallklare Luft, Sterne, wirre Gedanken, andere Spaziergänger und Jogger. Verstohlene Blicke. Das tat gut. Auch der Mittag war schön mit dem Besuch und der Geisha und für morgen ist wieder gemeinsames Lernen ausgemacht.
Jetzt bin ich vollkommen durchgefroren, aber hatte einen schönen Tag. Ich vermisse 'My American Boy', aber es ist ein gutes Vermissen, denn ich weiß, dass ich ihm auch fehle. Hoffentlich sehen wir uns nächstes Wochenende wieder.

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Nicht wirklich überwunden
Den Schweinehund. Mehr schlecht als recht den Tag rumgebracht. Habe Cola gekauft, weil mein Besuch von morgen das trinkt, meinem Nachbarn 2 Eier geliehen- zum kochen und während er gekocht hat bei ihm einen Film angeschaut - nicht mitgegessen. Eigentlich hatte der Tag so gut angefangen, mit dem Anruf der Mama von meinem kleinen Engel, den ich jetzt ewig nicht gesehen habe und wahrscheinlich am Montag sehen werde, samt ihr und Mann und Abendessen. Aber ich schwelge in Gedanken und Erinnerungen, habe zwischendurch meinen blog archiviert, habe mich gefragt, wie ich ihn pimpen könnte, dass ich mehr Leser und Kommentatoren bekomme, aber das sollte ich dann vielleicht doch erst nach meiner Prüfung angehen.

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22. Januar 2011
Innerer Schweinehund
Komm, überwinde ihn! Mach dich ran! Es wird nicht besser vom Nichts-tun ... Versuche ja, mich zu überreden, aber es fällt immer schwerer und schwerer. Naja, ein paar Stunden MUSS ich etwas tun. Noch ein Tag wie gestern geht nicht, auch, wenn es schön war.

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Auszeit
Heute kam es zu einer ungeplanten Auszeit. Das heißt, nur 30 Seiten Skript durchgearbeitet. Es tat ziemlich gut, angefangen mit einem ausgiebigen Frühstück, Wohnung etwas aufräumen, auf Lernpartnerin warten und dann quatschen, bis ich entschieden habe, dass das heute nichts mehr wird und wir bezüglich ihrer Männerfragen eine DVD ausgeliehen haben: Er steht einfach nicht auf Dich. Danach noch zwei ungarische Filme reingezogen und jetzt bin ich reif fürs Bett. Muss auch mal sein. Nur gegessen habe ich zuviel. Mein Bauch tut weh!

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21. Januar 2011
Kann nicht jemand den Kalender ein paar Tage vorstellen?
So auf 16.03.2011 mit den bestandenen Prüfungen in der Tasche? Ich hab so keinen Bock mehr auf den Mist!! Ich will leben. Lasst mich leben.

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20. Januar 2011
Bin über den männlichen Geschlechtsorganen
eingeschlafen. Die weiblichen hab' ich noch geschafft, dann war ich viel zu müde. Wie hört sich das nur an? Aber ist ja nur Papier und lernen. Vollkommen unerotisch. Muss endlich Anatomie abschließen und mit Physio loslegen. Am Besten noch heute!

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19. Januar 2011
Das ist von mir für Dich
I hate myself for leading you to this job. I think you might get happy and I'm happy for you, but it hurts that I know it'll make me sad. I liked being your number one.

Ich hasse mich dafür, dass ich Dich zu diesem Job gebracht habe: Ich denke, dass Du vielleicht damit glücklich wirst und freue mich für Dich, aber es tut weh zu wissen, dass es mich traurig machen wird. Es hat mir gefallen an erster Stelle zu stehen.

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Noch etwas wahres
Az emberek elfelejthetik hogy mit mondtál, vagy mit csináltál, de mindig emlékezni fognak arra, hogy milyen érzéseket ébresztettél bennük.

Die Leute mögen vergessen, was Du gesagt oder getan hast, aber sie werden sich immer daran erinnern, wie sie sich mit Dir gefühlt haben.

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Ausgepowert
Die Luft ist raus. Ganz. Brauche Nahrung und etwas anderes. Lerne. Werde ganz doof. Brauche Ablenkung. Keine Zeit für Ablenkung. Werde meinen Freund ein paar Wochen nicht sehen. Dienstreisen. Über die Wochenenden. Wozu hat man eine Beziehung, wenn man sie nicht hat?

Ein Spruch hat mir gefallen:
"The greatest problem of most human beings, is that we listen half, we understand quarter, we think zero, we react double ..."
Das größte Problem der Menschheit ist, dass wir halb zuhören, ein Viertel verstehen, nicht denken und dafür doppelt so stark reagieren ...
Wie wahr!

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17. Januar 2011
Ich verstehe das nicht
Wie kann man jemanden, den man mag, fragen, ob sie noch einmal einspringt, weil jemand gekündigt hat, wenn man weiss, dass sie eine Prüfung anstehen hat, die viel wichtiger ist als dieser Aushilfsjob? Oder ist das 'Mögen' doch einseitig? Habe meine Prioritäten gesetzt. Hoffe, es wird nicht falsch verstanden.
Jetzt nur noch Ohr lernen und dann kreuzen, dann war der Tag richtig effektiv.
Und sogar meine Post habe ich abgeholt. Verstehe nicht, warum sie die Paketausgabe zentralisiert haben. Da steht man bis auf die Straße, die Ausgebenden und die Wartenden sind gestresst. Wenn es vielleicht Geld spart, so wird es auf Dauer jedoch definitiv auch Kunden einsparen und vermutlich auch Kündigungen hervorrufen.

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16. Januar 2011
Wieder allein
Das Wochenende geht zu Ende und langsam wird es zum Ritual ihn Sonntags an den Zug zu bringen. Wie ich das hasse. Aber die Zeit, die er da war, war schön und er hat Besserung gelobt, was das sich-um-mich-bemühen angeht. Schaun wir mal, was diese Woche so bringt. Gehe jetzt erst auf eine Geburtstags-, Einweihungs- und Nachwuchsparty und dann muss ich einiges an Anatomie nachholen. Hänge dem Lernplan hinterher ...

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14. Januar 2011
Um zehn habe ich beschlossen,
mir den Rest vom Abend freizunehmen. War zwar davor nicht überaus produktiv, aber hatte keine Nerven mich zu konzentrieren. Also: Skript weg und Fülenincsnyúl (Keinohrhasen auf ungarisch) an. War schön, endlich mal wieder meine Lieblingssprache zu hören und der Film ist ja auch klasse. Leider war ich danach noch nicht müde und habe deshalb MC-Fragen durchgekreuzt und mir Erklärungen zu den Antworten angeschaut, die ich nicht wusste. Bis 5 Uhr morgens. Jetzt bin ich totmüde, der versprochene Morgenanruf fiel schon wieder aus und weiter gehts mit Brustsitus, Auge und Ohr. Tolle Routine. Die Glücksnuss sagte gestern: die Routine bringt Dich DURCH den Tag, wohl eher UM den Tag.

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13. Januar 2011
Ich warte darauf,
dass ich aufhören kann, auf einen Anruf zu warten, damit ich mich aufs Lernen konzentrieren kann ... Wie gestört ist das denn?

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Geschafft
ich - total ausgelaugt ... aber auch die Arbeitswoche ist erledigt und nun kann ich mich wieder ganz dem Lernen widmen. Heute war es anstrengend. Die fünfer Englischgruppe war recht unkonzentriert und unmotiviert, so dass ich für die vier Grundschüler kaum noch Energie übrig hatte. Aber ich bin zuhaus, habe die regennassen Hosen ausgezogen, mich in Jogginghosen geschmissen und fühle mich nicht mehr ganz so schwindelig wie auf dem Heimweg. Auf geht's zu Extremitäten und Leibeswand. Hoffentlich klappt es jetzt besser als vor der Arbeit, da hat es mich eingeschläfert.

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Oh, ich hoffe so sehr,
dass es wieder schöner wird. Die letzten Tage waren beziehungsmäßig nicht schön. Schon allein, weil ich Fernbeziehungen hasse, aber wenn ich dann mal wieder das ein oder andere Arbeitsdokumentationsproblem für ihn lösen kann, sein Freund, der Gerichtsvollzieher, wieder bei mir auftaucht und ich keine Aufmerksamkeit oder emotionale Nähe in irgendeiner Art von ihm bekomme, dann macht es einfach keinen Spaß mehr. Wenn gute (männliche) Freunde sich öfters melden, als der Partner und mehr Interesse an meinen Leben zeigen, beziehungsweise auch mehr Interesse daran zeigen, mich zu besuchen, dann läuft doch irgendetwas schief! Wenn ich mir dann jetzt noch weiter Gedanken zu diesem anderen Menschen mache, er nett ist, keinen Alkohol trinkt, keine vier Kinder hat und auch gerne möglichst bald heiraten würde, dann läuft gleich noch mehr verkehrt. Stop! Ich habe es diese Beziehung bisher ohne Probleme geschafft, nicht fremdzugehen oder auch nur vermehrt an andere zu denken. Da war nichts. Ich war stolz auf mich. Es fiel mir nicht schwer! Aber wenn ich nicht mehr genug Liebe und Aufmerksamkeit bekomme und ich nur noch den Freiheitsdrang, Egoismus und Liebe zum Bier vorgesetzt bekomme, noch dazu niemanden da habe, weil er 550 km weit weg ist, dann wird es mir schwer fallen, alle meine nicht-vom-Lernen-geprägten Gedanken in Richtung Beziehung zu lenken. Denn Lernen ist hart, nervig und unangenehm genug, da will man doch nicht die restliche halbe Stunde vom Tag an etwas anderes nerviges, unangenehmes und trauriges denken. Dann verteilen sich meine Gedanken in alle Winde und frei wie ein Vogel an ferne Orte.

Wir haben uns heute nacht ausgesprochen. Mal sehen was passiert. Ob wir den anderen wieder glücklicher machen, wird sich zeigen.

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