6. Juli 2011
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Es gab ein paar Tage und Nächte, da habe ich mich in seiner Nähe nicht mehr so wohl gefühlt. Endlich bin ich wieder angekommen, fühle mich wieder in seinen Armen zu Hause und kann beruhigt schlafen.

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5. Juli 2011
Arsch hochkriegen
kann sooo schwer sein. Könnte schon bei der Arbeit sein, aber habe keine Lust. Bis 14 Uhr muss ich dort sein und dann fünf Stunden lang nett sein, gut ausschauen und meinen Mann stehen, denn nachmittags bin ich die einzige 'sie' und muss allen möglichen frauenfeindlichen Witzen kontern.

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4. Juli 2011
Aufschwung
Wir rücken wieder näher zusammen. Er freut sich wieder mich zu sehen, ist herzlicher, nicht mehr so kalt und das Wochenende haben wir gut hinbekommen. Sind uns wieder näher. Zum Glück. Habe unter der Situation ziemlich gelitten. Versuche mich zu entspannen, wenn wir weggehen und nicht Biere und Zigaretten zu zählen. Versuche nicht zu kontrollieren. Freitag bei der langen Nacht der Kultur hatten wir einen schönen Abend mit Freunden, ziemlich kalt aber ohne Regen. Samstag waren wir auf ADAC-Rallye mit Trabis und wenn irgendwann am Wochenende schönes Wetter gewesen wäre, hätte ich in der restlichen Zeit mehr frische Luft bekommen, abgesehen von einer kurzen Runde laufen und einer Weile auf dem Balkon sitzen.
Wo ist nur der Sommer?

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30. Juni 2011
Alles gut gegangen
... und im Moment recht entspannt. Es war egal, wann wir im Fitnessstudio ankamen, hat Spaß gemacht ein paar Kilometer zu laufen und zu rudern, dann duschen, einkaufen und grillen. Beim Einkaufen Hilfe gehabt und uns ganz gut verstanden heute. Durch das Vordach beim Grillen trocken geblieben. Ganz nett, aber auch nichts außergewöhnliches.

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Diese sch... Anspannung
Mein täglicher Begleiter. Gestern bei der Arbeit plötzlich verantwortlich gemacht worden für alles, was bisher nicht fürs Grillen organisiert ist. Wenn ich mein Auto hätte, hätte ich das auch schon machen können, aber nein, das ist ja mit ihm auf der Arbeit. Kann schon sein, dass es weniger kostet und schneller geht, aber diese Abhängigkeit kotzt mich soooo an. Jetzt sitze ich wieder zu Hause, warte dass er heimkommt, weil wir in einer halben Stunde Probetrainingtermin haben, die Kühlbox noch nicht im Laden ist, das Fleisch noch nicht gekauft und ich sowieso nicht weiß, ob die was blödes sagen, wenn man 40 Würstchen und 30 Stück Fleisch kauft und bin nervös. Und ihm sagen, kann ich davon nichts mehr, weil ich momentan nicht ich selbst sein darf. Weil ich auf Zehenspitzen um ihn herumschleichen muss, weil ich sonst die Beziehung gefährde, wenn ich etwas falsches sage. Wie unglaublich anstrengend!!!!!!

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Spontan nach oben
Gestern abend auf dem Balkon plötzlich eine Stimme von oben, die meinen Namen ruft. Die Nachbarin, die neulich zum Grillen bei uns war, ist für ein paar Tage aus dem Urlaub zurück wegen eines kleinen operativen Eingriffs bei ihrem Sohn.
"Magst Du nachher noch bissl hochkommen?" "Gerne."
War nett, könnte eine Freundschaft werden. Haben uns richtig gut unterhalten. Tat gut. Und mein Freund hatte Zeit zum Spielen.

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28. Juni 2011
Termin und Heimkommen
Habe heute einen Termin beim Anwalt. Irgendwie habe ich davor ein unangenehmes Gefühl im Bauch, auch wenn es nur die Vorbesprechung ist.
Aber ich wünschte, ich müsste nicht alleine durch. Durch die Anwaltsbesuche und dann erst recht die Verhandlung. Auch wenn es nur eine recht kleine Sache ist und ich es immernoch besser finde zu kämpfen, als dem Staat mit seinen Ungerechtigkeiten recht zu geben.

Die Ankunft hier war kühler, als ich gehofft hatte. Haben uns zwar dann noch ziemlich zusammengerauft, aber okay ist es längst nicht. Für beide. Mir fehlt die Nähe so sehr. Diese Zusammengehörigkeit. Wenn ich Nähe möchte, muss ich sie mir nehmen und wenn ich sie mir nehme, habe ich Angst, dass es mir als 'kletten' ausgelegt wird. Aber mit Kälte komme ich nicht klar. Saß gestern gleich heulend in der Dusche und habe über meine Zukunft nachgedacht. Hätte Lust in die Heimat zu ziehen, ein Haus zu bauen, dort als Kinderärztin zu arbeiten. Zur Not allein. Wenn er die Zukunft nicht mehr mit mir will, dann kann ich mir ja meine Traumzukunft alleine ausmalen. Bisher waren diese Bilder meist an Personen geknüpft. Sind sie ja jetzt auch noch, nur an Familie, statt an einen Mann und an Vertrautheit. Alles zu sehen ist mir nicht mehr so wichtig, habe schon so viel gesehen. Beständigkeit und Sicherheit sind so viel mehr wert.

Es ist ein Teufelskreis. Wenn der eine weg will, kommt der andere hinterher und treibt den einen nur noch mehr an. Oder man rennt in die entgegengesetzte Richtung und findet sich nicht mehr. Aber dass man einen einfach nur rennen lässt und weiß, dass er wieder zurück kommt - ohne schlechte Gefühle - wer kann das schon, dem der andere wichtig ist? Und wenn jetzt jemand 'hier!' schreit, bieten Sie Kurse an?

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27. Juni 2011
Cooling down
Auf eine gute Art und Weise. Langsam, aber sicher. Mal schauen, wie es die Woche so wird. Morgen geht es ja wieder nach Hause, aber heute konnten wir wenigstens schon wieder am Telefon etwas reden ohne uns anzugiften, abgewürgt zu werden oder einfach nichts zu sagen zu haben.

Für nächste Woche habe ich viele Pläne: Kaffee nach der Arbeit mit Studienplatztauschpartnerin, Grillen von der Arbeit, Grillfest vom Chor.
Tagsüber werde ich mit Lernen, Arbeiten, Bild malen und sonstigem beschäftigt sein. Also bis zum Wochenende komme ich auf jeden Fall über die Runden.

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Bombenticken
Innerlich. Drohe zu zerspringen. Es wird nicht besser. Alles läuft immer weiter den Bach runter. Er ist so kalt, dass man den Wintermantel auspacken sollte, wenn man mit ihm spricht. Hier muss ich mich zusammenreißen, den mein Schwager macht sich gern über solche Kleinigkeiten lustig. Kleinigkeiten in seinen Augen, die für mich die Welt bedeuten. Hilf mir doch einer. Ich will dass es wieder schön wird! Ich möchte nicht so kontrollieren. Fühle mich schwach, zerbrochen, angespannt und selbst der Ausflug tut mir nicht gut.
Der Vorschlag aufzugeben ist jedoch für mich völlig indiskutabel...

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25. Juni 2011
Schlüsselklingeln
Drehen im Schloss, Schritte im Flur. Es ist nach 1 in der Nacht.
Ist er es? Zurück?
Er hat mir gesagt er sei in Polen. Ist er nicht. Sein Telefonauszug zeigt Anrufe aus Deutschland um 3:40. Was soll man da noch glauben. Und wieso flirtet er mit der Frau auf die ich eifersüchtig bin?

So, jetzt erstmal weg hier. Wo bist Du? Warum belügst Du mich? Wo sind Deine Gefühle hin?

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Habe mal eine WG zur Zwischenmiete angefragt
Man muss sich nur zu helfen wissen. Möchte ja niemandem weh tun. Aber so wie es ist, ist es gerade einfach nicht gut. Und zwei Wochen etwas Abstand würde uns gut tun.

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Ich kann nicht mehr
Wenn es nicht so weit überallhin wäre, würde ich für ein paar Wochen ausziehen. Vielleicht zu einer Freundin. Aber ich hab hier keine Freunde. So dass ich irgendwo schlafen, lernen und arbeiten gehen könnte. Nicht hier.

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25. Juni 2011
Mir ist
schlecht.

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Robotersehnsucht
Dieser bescheuerte Job hat ihn so weit von mir und von einem 'uns' entfernt, dass ich nicht weiß, wielange ich noch durchhalte. Ich möchte nicht schon wieder aus-/ umziehen. Ich möchte mich durchbeißen und es schaffen und ich möchte nicht hören, dass es sowieso schon lange klar ist.
Aber es ist so verdammt schwer. Wir geraten immer stärker aneinander und gerade jetzt will ich einfach nur weg, eine Auszeit. Die haben wir zwar auch übers Wochenende, aber irgendwie scheinen zwei Tage eine viel zu kurze Zeit, doch habe nächste Woche hier Verpflichtungen. Trotzdem, wie wäre es mit zwei Wochen oder zwei Monaten?
Auf der anderen Seite hatte ich noch nie so panische Angst jemanden zu verlieren, war noch nie so anhänglich/klettend und ich bin auch noch nie jemandem zu Liebe in eine andere Stadt gezogen, während meine eigene Zukunft nicht gesichert war.
Ich habe mich noch nie so lange nur für einen Mann interessiert und da es den Richtigen nicht gibt, kommt er so nah an richtig für mich ran, wie es eben geht, aber vielleicht ist es ja für mich richtig allein zu sein. Vielleicht bin ich komplett beziehungsunfähig, entweder ich renne weg oder ich will zuviel. Wo ist der Zwischenweg?

Ich will UNS zurück, die Vertrautheit, die da war. Ich will keine Streits mehr, keinen Schmerz mehr. Wie es ist, will ich es nicht. Wie es ist, tut es zu sehr weh.
Wenn wir in der Vergangenheit geredet haben, haben wir uns das gleiche gewünscht. An meinen Wünschen hat sich nichts geändert, aber von seinen angeblichen Wünschen ist nicht mehr viel übrig. Ich war zu offen und ehrlich. Vielleicht sollte ich mehr lügen, mich und meine Wahrheiten einfach nach Bedarf anpassen, verstellen und irgendwann wüßte ich selbst nicht mehr, was ich mal wollte und alles ist gut. Für mich. Vielleicht nicht für andere, aber, hey, was soll's?! Vielleicht sollte ich nicht so besorgt über alles sein. Die Welt dreht sich auch ohne mich weiter. Was für eine Bedeutung hat schon ein Menschlein wie ich?
Aber nein, ich bin von Natur aus eher unverstellbar, spätestens seit ich das Studium begonnen habe, bin ziemlich zuverlässig - ob ich will oder nicht, lügen merkt man mir sofort an und über alles und jeden mache ich mir Gedanken. Ich bin echt, gebe keine Mogelpackung ab, aber dafür anscheinend stur und spießig. Ich möchte helfen und kontrolliere. Ach könnte ich doch nur loslassen!
Ich wünsche mir eine Beziehung in der es den einen glücklich macht, den anderen glücklich zu machen ohne sich aufzugeben/-opfern. Aber für ihn scheint es eher so zu sein: 'ich liebe Dich, aber ich liebe mich selbst mehr.' Was ist richtig, was falsch? Können so unterschiedliche Menschen miteinander leben? Warum kann ich nicht ein Roboter sein? Das wäre ein Traum. Keine Gefühle, kein Widerstreben gegen Notwendiges, keine Träume und Wünsche, keine Enttäuschung, keine schlecht erforschte, schädigende, individuelle chemische Veränderungen, die einen Menschen oft zum stolpern bringen.

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23. Juni 2011
Einer setzt sich für mich ein
Aber der wird dafür bezahlt. Der Anwalt.

Einiges an Papierkram erledigt. Jetzt muss das nur noch zur Post. Zwei Briefe an die Uni, einer ans Jugendamt und mein Vertrag für die Wiesn. Irgendwie zieht alles wichtige Richtung Süden. Wenn ich mir nur ein paar Ausflüge leisten könnte. Würde so gern nach Ungarn mit meiner Freundin auf ihren Abschluss anstoßen. Und nach München, meine Lernunterlagen holen und ein paar liebe Leute sehen und in die Heimat und auch den Rest der Verwandtschaft mal besuchen. Oder Freunde und Bekannte überall.
Aber werde zumindest meinem Neffen helfen mich nicht zu vergessen. Und es fährt sogar schon jemand mit, dann wird es nicht so teuer. Irgendwie muss ich doch das Wochenende, das er schon wieder geschäftlich verreisen muss, auch schön nutzen.

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21. Juni 2011
Recht und Unrecht 2
Ach und dann noch mein Bußgeldbescheid. Da haben sie ein paar Schilder aufgestellt und schon ist jede Geschwindigkeitsübertretung vorsätzlich und damit doppeltes Bußgeld. Wenn man gute Gründe über einen Anwalt aufführt, warum es nicht vorsätzlich war, dann wird das nicht weiter beachtet. Nicht fallen gelassen, nein, man muss wegen so einem Mist vor Gericht. Habe keine Lust darauf, finde es lächerlich, aber bin vom deutschen Rechtssystem so angekotzt, dass ich es versuchen muss! Auch wenn es am Schluss mehr kostet, als einfach den unrechten Bescheid zu bezahlen. Ich habe Recht und lasse mich nicht von Euch unrechten Paragraphenreitern einschüchtern.

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Recht und Unrecht
Die Bürokratie in Deutschland ist zum verrückt werden. Da lebt eine Person 20 Jahre vom deutschen Staat, bekommt das Geld in den Arsch geschoben, eine große Wohnung, kann sich im Sommer 4 Wochen Urlaub leisten und hat immer noch nicht genug. Geht zum Amt und bekommt mehr. Mehr, immer mehr. Während der, der ausgesaugt wird bis über die Schmerzgrenze sich mit einem gut bezahlten Job, mit dem er schon das Aushalten vom Staat über Steuern bezahlt, nichts mehr leisten kann. Was soll das? Wo ist das gerecht? Alles geht nach Listen. Einzelfälle werden nicht überprüft - es gibt ja eine Tabelle. Wenn man in Deutschland Frau und Mutter ist - egal ob deutsch oder nicht - und dazu noch verheiratet war, hat man das goldene Los gezogen. Man bekommt die Kinder, kann sie auch zu Hartz 4 Empfängern erziehen, zur Unselbständigkeit, zum Staat ausnehmen und wird dafür noch belohnt.

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19. Juni 2011
Rastlos und genervt
So fühle ich mich fast jeden Tag. Habe das Gefühl, dass nichts in Erfüllung geht, was ich mir je gewünscht habe und übersehe dabei das, was ich habe. Möchte nachts nicht schlafen, komme morgens nicht aus dem Bett und dazwischen nervt mich alles - am meisten ich selbst.

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17. Juni 2011
Gehaltserhöhung
Immerhin. Auf der Wiesn gibt es etwas mehr. Ansonsten lebt es sich so vor sich hin. Mal gut, mal schlecht. Mal Besuch aus der Heimat, mal allein zu Hause. Mir fehlt oft noch der Antrieb aufzustehen und das Lernen - worauf ich nicht angesprochen werden möchte - läuft eher schleppend, aber alles läuft. Irgendwie.

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16. Mai 2011
Ich will mehr Geld
Diese Beziehung frisst alles Geld auf, das meiste landet in Sprit um der neuen Stadt ab und an zu entkommen. Das bisschen was nachkommt aus dem mies bezahlten Nebenjob reicht nicht aus. Möchte hier am liebsten wieder weg. Aber möchte nicht aufgeben. Vielleicht besuche ich einfach (schon wieder) meine Schwester. Die freut sich (noch).

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11. Mai 2011
Wie gut es tut
manchmal ein vertrautes Gesicht zu sehen oder eine vertraute, freundliche Stimme zu hören. Und ein ausgiebiges Bad tut gut, nachdem der Arbeitstag reichlich 'müllig' war.
Wohltuender Anruf aus der Heimat, Seminar mit ehemaliger Studienkollegin in Magdeburg, auf dem Weg zur Arbeit überraschend ein freundlicher Bekannter mit dem wir vor Kurzem im Kino waren und ein paar Euro geteilte Provision vom Kollegen: nette Kleinigkeiten.

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Dieses Wochenende wurde ich abserviert
Sehr kurzfristig. Entscheidet er einfach, dass er allein - mit Dienstwagen und einem Kollegen, aber 3 Tage vor Einsatz dort - in die alte Heimat fährt. Nicht, dass ich dort auch Freunde hätte, die ich sehen wollen würde und wir dank ihm so pleite sind, dass ich nicht einfach fahren kann.
Einen Tag vorher andere Enthüllungen, die ich ganz widerwärtig finde. Aber, ich hatte eine schöne Zeit, denn noch Donnerstagabend hat meine Schwester mir ein Zimmer in Prag nachgebucht und so wurde ich gebraucht, zum Baby bespaßen. Es war schöner als die letzten Monate zusammen und ich habe sooooo keine Lust wieder in dieser Stadt zu sein, wo ich morgen und übermorgen arbeiten muss...
Sogar die Autobahnen hier in der Umgebung machen aggressiv. Ständig 40 oder - wenn's hoch kommt - mal 80. Ich hätte nichts dagegen hier wieder weg zu kommen. Zumindest solange unsere Beziehung so mies ist, dass ich ihn nicht mal sehen will. Wird das irgendwann wieder besser? Oder hab ich am Ende mein ganzes Geld rausgeschmissen, meine Gesundheit verschlechtert und stehe wieder alleine da? Er war so toll - früher die meiste Zeit. Jetzt die meiste Zeit eher nicht. Und ich bin hier - allein.

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