6. März 2015
Zukunftsbrief
zavaros, 18:16h
Ein Brief, der am Mittwoch per Einschreiben verschickt wurde und über meine nähere Zukunft bestimmt, da er die Annahmeerklärung für ein Tertial an einem Lehrkrankenhaus der Berliner Charité enthält, wurde von mir per Sendungsverfolgung gestalkt. Heute hätte er da sein müssen. Mittwoch um 10 Uhr ist er los, gestern wurde er vom Logistikzentrum Berlin Mitte bearbeitet, aber bis 16 Uhr heute war er noch nicht als zugestellt markiert und so ist meine Anspannung ins Unermessliche gewachsen. Also E-Mail mit Scan hinterher und die Überlegung es noch von meinem Vater als Fax verschicken zu lassen. Dann gegen 17 Uhr endlich: Die Sendung wurde am 06.03.2015 zugestellt.
Berlin, ich komme!
Berlin, ich komme!
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5. März 2015
Wow - war ich lange weg
zavaros, 12:55h
Und niemand hat mich vermisst. :-) Bin gerade beim Lernen in Gedanken hängen geblieben und dachte an meinen guten, alten Blog. Das Ende des Studiums ist in greifbare Nähe gerückt. Im April ist Staatsexamen, danach nur noch Praxis. Bin gespannt wie es weiter geht, ob ich die Prüfung schaffe, lerne bei meinen Eltern, damit Töchterlein versorgt ist und vermisse jemanden. Jemanden der mich nicht einmal kennt und den ich vergessen sollte, den ich nur in der Uni gesehen habe und der meine Laune gehoben hat, wenn mein Freund mal wieder rumgesponnen hat. Da ist nichts. Und trotzdem vermisse ich ihn und weil ich damit meine Freunde nicht nerven will, lade ich meinen Gedankenmüll hier ab. Es macht keinen Sinn, dass ich seit Monaten - oder Jahren an ihn denke. Aber obwohl ich ihn jetzt seit Oktober nicht gesehen habe, ist er jeden Tag in meinem Kopf. Wie ein Pop-up am Computer, niemand will es, niemand braucht es und am PC kann man es einfach blocken. Er ist zu jung, sieht zu gut aus, ich bin in einer Beziehung und habe eine Tochter. Aber wenn ich es schaffe, ihn am Tag aus meinen Gedanken rauszuhalten, dann stiehlt er sich in meine Träume. Und er hat nicht einmal eine Ahnung davon. Chaos wie eh und je.
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16. Juni 2013
Schlafhygiene
zavaros, 14:53h
Die kleine Maus hat sich daran gewöhnt im Arm auf einem Gymnastikball dopsend einzuschlafen. Zeit für Veränderung: Der Versuch sie daran zu gewöhnen alleine einzuschlafen. Mit viel Geschrei verbunden und dadurch bei mir mit starken Kopfschmerzen. Aber wenn es klappt, dann ist es das sicherlich wert. Hoffe, dass uns die Nachbarn nicht zwischenzeitlich irgendwann während ihrer verzweifelten Einschlafversuche das Jugendamt auf den Hals schicken, weil sie denken, dass wir das Baby quälen. Ihre Tonlage geht schon durch Mark und Bein. Zum Gluck ist das Glas noch nicht zersplittert.
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9. Januar 2013
Die Geburt
zavaros, 03:27h
Am 10. Dezember war es dann soweit. Nachts konnte ich mal wieder schlecht schlafen, aber nicht viel schlimmer als sonst. Bis viertel vor vier, dann war dieses Ziehen so, dass ich beschloss wach zu bleiben. Da ein Bad die ultimative Entscheidung bringen soll, ob es "Übungswehen" sind oder "die echten", ließ ich mir eins ein. Es blieb etwa gleich, also habe ich den Daddy aufgeweckt und ihm gesagt er solle sich in aller Ruhe fertig machen und mich ins Krankenhaus bringen, Fehlalarm nicht ausgeschlossen. Dort waren wir dann viertel nach fünf und dann ging es Schlag auf Schlag: die Wehen wurden heftiger, so dass jede Position unangnehm ist. Sobald das CTG dran war und ich neben dem Bett stand, brach das Wasser.
Für alle schwachen Mägen: es ging alles gut und um halb sieben war sie da.
Für alle die es genauer wissen wollen, vielleicht weil sie es noch nicht erlebt haben, so war es bei mir: eigentlich wollte ich in der Wanne entbinden, aber dafür war keine Zeit. Weder Anamnese noch sonst etwas konnte abgeschlossen werden und innerhalb kürzester Zeit waren schon die Haare fassbar. Es tat höllisch weh. Nichts konnte mir wirklich helfen, eine PDA wäre bei meinen wilden Bewegungen vermutlich daneben gegangen. Die ganze Zeit das Gefühl auf Toilette zu müssen und dann wenn die Krämpfe kamen, fing ich an zu schreien. Ärztin und Hebamme sagten, ich solle mich aufs Pressen konzentrieren und nicht meine Kraft für's Schreien verschwenden. Je weiter sie kam - und ich sollte genau dorthin drücken wo es weh tat - desto mehr tat es weh. Erst wollte ich eine PDA, dann gar nicht mehr, bzw. einen Kaiserschnitt. Für alles war es zu spät, also schrie ich lauter - wie niemals zuvor. Fast hätten sie eine Saugglocke zur Hilfe genommen, weil das CTG schlechter wurde, der Oberarzt wurde schon geholt, da riss ich mich zusammen und presste trotz brennnder Schmerzen und dann war der Kopf draussen. Der Rest flutschte quasi hinterher. Sie machte die Augen auf, fing an zu schreien und kackte mir auf's Bein. Daddy schnitt die Nabelschnur durch und es war noch nicht vorbei. Mit der kleinen Maus auf dem Arm, bei vollem Bewusstsein und nur mäßig wirksamen lokalen Anästhetika wurde ich über eine Stunde genäht, da die Seiten übelst eingerissen waren. Ansonsten war ich von Anfang an recht fit und ausser den Schmerzen beim Wasser lassen in den ersten Tagen konnte ich mich kaum beschweren. Aber ich weiß nicht, ob ich das nächste Kind so natürlich wollen würde. Wobei die Rekordzeit von einer Stunde und fünfzehn Minuten beim ersten Kind, beim zweiten vielleicht nicht die Wahl ließe. Wer weiß. Ist nicht geplant.
Für alle schwachen Mägen: es ging alles gut und um halb sieben war sie da.
Für alle die es genauer wissen wollen, vielleicht weil sie es noch nicht erlebt haben, so war es bei mir: eigentlich wollte ich in der Wanne entbinden, aber dafür war keine Zeit. Weder Anamnese noch sonst etwas konnte abgeschlossen werden und innerhalb kürzester Zeit waren schon die Haare fassbar. Es tat höllisch weh. Nichts konnte mir wirklich helfen, eine PDA wäre bei meinen wilden Bewegungen vermutlich daneben gegangen. Die ganze Zeit das Gefühl auf Toilette zu müssen und dann wenn die Krämpfe kamen, fing ich an zu schreien. Ärztin und Hebamme sagten, ich solle mich aufs Pressen konzentrieren und nicht meine Kraft für's Schreien verschwenden. Je weiter sie kam - und ich sollte genau dorthin drücken wo es weh tat - desto mehr tat es weh. Erst wollte ich eine PDA, dann gar nicht mehr, bzw. einen Kaiserschnitt. Für alles war es zu spät, also schrie ich lauter - wie niemals zuvor. Fast hätten sie eine Saugglocke zur Hilfe genommen, weil das CTG schlechter wurde, der Oberarzt wurde schon geholt, da riss ich mich zusammen und presste trotz brennnder Schmerzen und dann war der Kopf draussen. Der Rest flutschte quasi hinterher. Sie machte die Augen auf, fing an zu schreien und kackte mir auf's Bein. Daddy schnitt die Nabelschnur durch und es war noch nicht vorbei. Mit der kleinen Maus auf dem Arm, bei vollem Bewusstsein und nur mäßig wirksamen lokalen Anästhetika wurde ich über eine Stunde genäht, da die Seiten übelst eingerissen waren. Ansonsten war ich von Anfang an recht fit und ausser den Schmerzen beim Wasser lassen in den ersten Tagen konnte ich mich kaum beschweren. Aber ich weiß nicht, ob ich das nächste Kind so natürlich wollen würde. Wobei die Rekordzeit von einer Stunde und fünfzehn Minuten beim ersten Kind, beim zweiten vielleicht nicht die Wahl ließe. Wer weiß. Ist nicht geplant.
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11. September 2012
Babybauchfotos
zavaros, 18:32h
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25. Mai 2012
Find' ich gut
zavaros, 15:02h
Dass jetzt jeder über Organspende nachdenken muss. Österreich ist uns da weit voraus.
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6. Januar 2012
Die erste gemeisterte Prüfung
zavaros, 01:10h
auch gleich noch ziemlich gut bestanden. Lassen wir es als gutes Omen stehen für all die Prüfungen, die nun folgen.
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1. Januar 2012
Happy New Year!
zavaros, 16:59h
Ganz ohne Vorsätze, aber mit Wünschen und der Hoffnung auf ein schöneres Jahr als 2011. Das war mit Höhen und Tiefen doch eher negativ. Reingerutscht auf dem Dach meiner Schwester mit schöner Aussicht und dann ganz ohne Rutschen noch zu Freund und drei Kindern nach Hause gedüst.
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