29. November 2008
Wieder einer dieser Tage
Laune unten, egal was man tut. Tiefe Traurigkeit, die Überhand bekommt, keine Ahnung mit wem man reden soll. Man würde nur jeden vor den Kopf stoßen. Übermieter nerven, weil sie Lärm machen, den man nicht einmal mit lauter Musik übertönen kann. Alles gleichgültig, kein Stolz über stundenlanges Lernen. Gereizt und traurig, schlechtes Gefühl im Bauch. Wünsche tauchen auf, die einem die Tränen in die Augen treiben und nachher wird die Laune wieder in die Ecke gestellt, während ich mit anderen zusammen bin, damit sie um so heftiger wieder hochkommt auf dem Heimweg alleine.

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27. November 2008
Irgendwie brauchte ich noch etwas
Neues. Haare ab, Farbe drauf, wie das Frauen eben so machen, wenn sich etwas verändert hat.
Aber ich finde auch, dass kürzere, braune, glatte Haare ohne Lächeln meine momentane Stimmung und die daraus resultierende Ausstrahlung besser & ehrlicher widerspiegeln als lange, güldene Löckchen mit einem Lachen. Ganz gefühllos & Karrierefrau-like. Also passt's!

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26. November 2008
Entspannt
Das war ich nicht oft in der letzten Zeit, aber heute abend hat es geklappt. Der Tag war stressig, mir war schlecht, bin von einem Termin zum nächsten gehetzt, hab U-Bahnen verpasst oder sie sind ausgefallen und nicht einmal das Kaffee trinken nach Uni, Arbeit, Praktikum & Lernen oder der süße Adventskalender, den ich geschenkt bekommen habe, haben richtige Wirkung gezeigt. Ich war ziemlich angespannt und verschlossen, obwohl sie alles über mich weiß und ich sie so gern hab und ihr ging es auch nicht besser.

Aber dann: Dank der glorreichen (hey, sieht das geschrieben seltsam aus...) Idee noch über ein neueröffnetes Festival zu laufen und nachdem wir uns beide eine schöne Kleinigkeit gegönnt hatten, ging es uns beiden besser. Tat so gut! Auch wenn die Entspannung mit dem Öffnen der Türe gleich etwas nachgelassen hat, hoffe ich, dass wir beide noch etwas davon zehren können.

Hier sehen Sie Frau H. aus M. mit ihrer neuen Mütze ;-)

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24. November 2008
Wie ein kleines Kind
stelle ich (mir) immer wieder die Frage "warum"? Drei Wochen ist es jetzt her. Genug Zeit um abzuschließen, ohne es verstanden haben zu müssen und nach vorne zu blicken, denn es war doch alles nur so eine kurze Geschichte. Eine zerplatzte Seifenblase, ein unerfüllter Wunsch, ein Traum aus dem man geweckt wurde. Einmal aufwachen von sooooooooooo vielen Malen, was ist das schon?!
Und die meiste Zeit gelingt es mir zu sagen "Du kannst mich mal", wenn er mir in den Sinn kommt, dann verschwindet er gleich wieder. Denn er hat mich verletzt und ich denke, da ich nichts ändern kann, ist das der beste Weg damit umzugehen. Aber ich meine es nicht wirklich. Es hilft mir bei diesen schnellen Gedanken tagsüber, aber immer wieder fällt mir auf, wie perfekt die kurze Zeit mit ihm und er selbst für mich war und ich mir nichts sehnlicher wünsche, als dass er vor der Tür steht, sagt, es war alles ein riesen Fehler, er bleibt, sucht sich einen Job hier in der Stadt und wir uns ein neues Zuhause, zusammen.
Doch ich muss vergessen, muss aufhören mich in den Schlaf zu weinen und damit beginnen auch nachts mit der Überzeugung zu leben, dass ich nicht für Beziehungen gemacht bin und nicht dafür bestimmt mit einem Mann glücklich zu sein. Ich muss aufhören in der Möglichkeit dorthin zurückzukehren eine Chance zu sehen ihn zurückzugewinnen/ihm seinen groben Fehler vor Augen zu führen, denn es macht keinen Sinn. Irgendetwas hat nicht gepasst. Ich wollte es nicht sehen & finde es nicht. Aber vielleicht hat er sich einfach in meiner anderen Welt hier nicht wohlgefühlt. Schicksal.



... und morgen sage ich wieder das Gegenteil und nehme mich selbst nicht mehr ernst. Aber heute fühle & denke ich so! Naja, und ich musste es einfach loswerden, damit ich jetzt hoffentlich schlafen kann.

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Schee war's
Schon wieder fast vorbei das WE. Der Winter hat sich angekündigt mit eisiger Kälte und etwas Schnee. Aber schee war's.
Habe geschafft, die Wohnung in einen akzeptablen Zustand zu bringen. Habe an einem Ausflugziel, das ich mit jemandem verbinde, relativ erfolgreich die Geister bekämpft, die mich mit Illusionen und Erinnerungen gejagt haben und hatte eine schöne Zeit mit den zwei Mädels. Hoffe, dass sie nicht gestresst waren, denn durch den Ausflug war es nicht ganz einfach, aber finde, es hat ganz gut geklappt. Und gerade ab dem Essen war der Abend auch noch sehr schön. "Die Nordwand" ist ein wahnsinnig beeindruckender Film, meiner Meinung nach sehr empfehlenswert, wenn man nicht auf leichte Kost eingestellt ist. Dass die beiden mich heute noch in meiner Wohnung besuchen konnten, bevor sich die eine auf dem Weg in die Heimat gemacht hat war ein schöner Abschluss.

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21. November 2008
Schlechte Laune
Irgendwie habe ich heute - ohne es genauer definieren zu können - ziemlich schlechte Laune. Bin ohne Grund sauer und würde jetzt am liebsten die Tür hinter mir abschließen, schlafen und das ganze WE nicht mehr herauskommen.

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20. November 2008
Stolz
Ich glaube, ich kann stolz auf mich sein! Denn obwohl ich wohl jeden Tag ein paar Minuten habe, die ich leide, weil ich an etwas erinnert werde, das mir etwas bedeutet hat, mir der Verlust bewusst wird und ich es immernoch nicht verstehe, so geht das Leben doch weiter und ich habe es einigermaßen im Griff und einen vollen Terminkalender, den ich auch einhalte. Ich lerne mit Freundinnen oder in meinem Zweitwohnsitz Bibliothek, arbeite einige Male die Woche, gehe brav regelmäßig und recht motiviert in die Uni, esse nicht gaaanz so Unmengen wie bei bisherigen Tiefs, aber auch weil es mir teilweise auf den Appetit schlägt, schlafe wieder durch, wenn auch immernoch nicht genug, mache etwas Sport, wenn ich es brauche, sehe auch noch Freunde hier und meine Kinder und denke einfach nicht nach.
Eigentlich tue ich einiges etwas roboterhaft und die Gefühle sind mehr oder weniger ausgeknipst, aber ich funktioniere. Was will man mehr?!
Nur ob ich den Wochenendbesuch in meine Abstellkammer=Wohnung lassen kann, die ich ja nur zum Sachen ablegen/austauschen, schlafen und duschen betrete, das weiß ich noch nicht so genau. Und das Problem zu beheben, schaffe ich leider auch bis Sa nicht. Aber es gibt doch auch andere schöne Orte in der Stadt. :-)

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16. November 2008
Warum
ist aufraffen so viel schwerer als Zeit totschlagen?
Manche Sachen mache ich gerne, sie kommen mir in den Sinn, ich nehme mir die Zeit und alles ist ganz leicht.
Andere Dinge mache ich nicht so gerne und schiebe sie vor mir her, bis es nicht mehr anders geht.
Wieder andere würde ich eigentlich gerne machen, aber halte sie für sehr kompliziert oder zu zeitaufwändig und anstatt sie irgendwann anzugehen, damit man die Herausforderung bewältigen und sich die Zeit etwas einteilen kann, schiebe ich auch diese Dinge vor mir her und vertreibe mir die Zeit mit Dingen, die unnötig sind oder weiss abends schon gar nicht mehr, was ich eigentlich alles gemacht habe damit der Tag so unglaublich schnell rum ging.
Und damit dreht es sich um: denn Zeit totschlagen mache ich eigentlich nicht gerne, die Sachen hätte ich lieber erledigt, aber das Gegenteil passiert.

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14. November 2008
Zeit, dumme Zeit
Warum rennst Du mir nur immer davon? Wenn man Dir immer hinterherjagen muss, ist doch kein Wunder wenn man stolpert! Wenn es dann Tage gibt, an denen nichts klappt, wenn man sich durch den ständigen Schlafmangel nicht mehr wach halten kann, gereizt und lustlos ist. Wenn man am liebsten die ganze Welt zerstampfen würde, einen alles nervt/ankotzt, man verzweifeln könnte oder sagen möchte: Haltet die Welt an, ich will aussteigen!

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12. November 2008
Es fehlt mir so
ausgiebig zu schlafen. Jeden Tag nehme ich mir vor früher ins Bett zu gehen, bin teilweise hundemüde tagsüber, schlafe (fast) ein, aber nie schaffe ich es pünktlich ins Bett zu kommen und wenn, ist der Schlaf durch nächtliche Wadenkrämpfe nicht immer erholsam.
Es gibt einfach auch immer etwas zu tun.

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9. November 2008
Wie im Bilderbuch


Was für ein schöner Tag! Eine Tour um den See, zu viert, ganz entspannt und gutgelaunt. Raus aus der Stadt, rein in die Postkartenlandschaft und erholen, bevor die neue Woche wieder alle Zeit an sich reißt.

Wäre doch schön, wenn alles im Leben so wäre wie im Bilderbuch. Fänd ich gar nicht langweilig!

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Helping hands
Was für ein schönes Gefühl, wenn einem zum besseren Einschlafen zwei kleine Hände entgegengestreckt werden. Dazu dann den eigenen Namen zu hören, wie in einem kleinen, müden Seufzer, in dem das S durch eine Art R ersetzt wurde, weil es doch noch nicht so einfach ist.
Man sitzt zwischen zwei Betten im Dunkeln, wartet, bis die Atemzüge ruhiger & regelmäßiger werden und spürt währenddessen das Vertrauen, das einem entgegengestreckt wird. Dieses Gefühl, dass es als schön empfunden wird, wenn man da ist, dass es den Buben Sicherheit gibt und sie leichter einschlafen können.

Wie gut sich das anfühlt. Irgendwie haben wir uns da wohl gegenseitig geholfen.

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8. November 2008
Immer on tour
Wow, ich schaffe es, fast nicht zu Hause aufzutauchen. Leider bleiben damit auch einige E-Mails unbeantwortet und sonstige Internetsachen liegen, genau wie einiges in meinem kleinen Reich durcheinander ist.
Aber ich bin stolz, dass ich heute sechs Stunden am Stück in der Bibliothek gelernt habe, gestern nach Arbeit & Seminar noch schwimmen war, heute Fahrrad fahren und jetzt gleich wieder zur Arbeit los muss & auch morgen nicht ausschlafen kann, weil da eine Wanderung im Umland mit 4 Studienkolleginnen geplant ist. Und dass ich nicht ständig auf meine übliche Schmerzverarbeitungsstrategie 'Futtern' zurückgreife, weil ich meist eher gar keinen Appetit habe, aber glaube, ich esse recht normal.
War lieb, dass gestern eine meiner längsten Freundinnen noch vorbeigeschaut hat, um mich aufzumuntern, obwohl ich ihr eigentlich eine Abfuhr fürs Abendprogramm erteilt hatte! Irgendwie scheint sie eine Nase dafür zu haben, wann es mir komisch geht. Die will ich auch im Bezug auf sie! Danke!

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7. November 2008
Möchte nicht darüber reden
Ich will die Fragen, wie es mir geht (von denen, die es wissen) oder wie es uns geht (von denen, die von ihm wussten), nicht mehr hören, denn sie erinnern mich an den Verlust und lassen mich mein Ignorier-Spiel nicht durchziehen.

Ich glaube, ich schaff's nicht, damit umzugehen. It's killing me right now. Es ist so schmerzhaft, wie lange nicht mehr und möchte das nie mehr wieder erleben! Habe keine Lust mehr darauf. Es reicht für eine Person. So furchtbar bin ich doch eigentlich gar nicht. Ich kann momentan an nichts mehr glauben und es immernoch nicht nachvollziehen.



(Nur weiß ich ja aus Erfahrung, wie stark sich Gefühle ändern und demnächst werde ich wohl nicht mehr begreifen können, warum es mich immer wieder so runtergezogen hat.

Aber verstehe einfach nicht, warum ich etwas erleben musste, das ich perfekt fand, für mich, nur um es nicht halten zu können. Vielleicht hätte ich es besser nicht erlebt.)

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7. November 2008
Auf und ab
Meine Laune schwankt unmenschlich. In einem Moment denke ich: "Ist doch egal. Alles gut. Jetzt eroberst Du die Welt, nimmst Dein Leben noch besser in die Hand, verplemperst keine Zeit, lernst viel. Hast das schöne München, ein tolles Leben, bist nicht krank (nur recht schlaflos und die Wadenkrampfphase geht auch wieder vorbei!), hast nette Leute außenherum, gute Musik, letzendlich kommt es auf einen selbst an und darauf, was man daraus macht." Dann fühle ich mich stark und es geht mir gut.



Und im nächsten kommt eine Erinnerung hoch und mir schießen die Tränen in die Augen, fühle mich gelähmt, will die Haustür zu meiner Wohnung nicht öffnen, mir bleibt die Luft weg, ich sitze, starre Löcher in die Luft, bin kurz oder lang in einer anderen Welt, möchte nichts mehr, alles fühlt sich sinnlos an. Alles tut weh.



Letzendlich fühle ich mich momentan eher gleichgültig, lustlos und gefühlslos. Ich tue nur, weil ich muss, weil das Pflichtprogramm (vielleicht zum Glück) steht. Manchmal gibt es schöne Dinge, schöne Momente, manchmal freue ich mich. Und manchmal habe ich einfach schlechte Laune.
All das wird vorbeigehen, wie immer. Es stirbt nur jedes Mal etwas Hoffnung und irgendwann ist keine mehr übrig. Dann lernt man wieder jemanden kennen, sie flackert wieder auf und danach ist man wieder am Boden der Tatsachen und beginnt zu begreifen, dass man nur Seifenblasen hinterhergejagt hat, die schön waren, einen fasziniert, beschäftigt, gebannt und gefesselt haben, die aber unweigerlich zerplatzen. So ist es nunmal. Kein Weg dran vorbei. Und vielleicht ist es ja auch okay so. Man sollte sich nur damit abfinden, denn alles andere macht keinen Sinn. Mit der Einstellung fährt man sicher am Besten. Dann geht es einem soweit ganz gut. Und mit "soweit ganz gut" müsste man doch leben können.

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4. November 2008
Auch nur
ein zerplatzter Traum mehr. Weiß nicht, wie ich etwas anderes erwarten konnte.



http://csweet.blogen.de/2007/03/24/wasntzenwortewennsievergessenwerde/

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