1. Juli 2013
Da sagt man jemandem
man braucht eine Pause/etwas Abstand, weil derjenige zu viel trinkt und was macht er? Saufen gehen.

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29. Juni 2013
Abgehauen
Tochter eingepackt, mich bei meiner Schwester spontan angemeldet und mich aus dem Staub gemacht. Manchmal ist es wirklich nicht auszuhalten und immer wieder diese Enttäuschungen. Abstand tut gut. Ruhe bis morgen.

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26. Juni 2013
Gerade im Moment
hasse ich ihn. Warum liegen Hass und Liebe nur so nah beieinander?

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25. Juni 2013
Ich wünschte,
ich könnte das Gefühl von den samtweichen Babyhaaren unter meiner Hand, wenn ich nachts darüber streiche, für immer erinnern.

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24. Juni 2013
Schönes Wochenende
Abgesehen von einem bescheidenen Freitagabend war es ein schönes Wochenende. Die Kleine schläft immer schneller alleine ein. Meine Mum war da, das Aupair nicht, mein Freund hat Sa & So keine Zicken gemacht und die Maus war ziemlich entspannt. Heute hatte ich noch zwei Mamis aus der Geburtsvorbereitung zu Besuch und alles in allem war es sehr relaxed.

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22. Juni 2013
Mein Leben ist so ein riesen Mist
Es besteht nur aus unbezahlter Arbeit und ständing wird man allein zum Babysitten zu Hause sitzen gelassen. Lernen, anderen hinterherräumen, Chaos versuchen im Griff zu behalten, alles planen, Mama für ein Baby und zwei riesen Babys spielen, die unglaublich anstrengend sind. Zwischendurch bekommt man riesen Geschenke als Dank, aber das was ich brauche, bekomme ich nicht: keine Entspannung, nicht genügend Zuwendung und Zärtlichkeit, kein Vertrauen, kaum Hilfe im Alltag bei gemeinsamen Aufgaben, nicht sonderlich viel Spaß - viel zu viele Pflichten für Spaß - und nicht genügend Anerkennung.

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16. Juni 2013
Lernwochenende
Da das Ende des Semesters naht, habe ich nun viele größere und kleinere Prüfungen. Am Freitagabend hat sich mein Freund zu meiner Überraschung gegen einen Vollsuff und für Unterstützung entschieden. Eines der ersten Male, dass er nicht mit seinen Kopf durch die Wand ist. Er hat mit der Kleinen gespielt und sie ins Bett gebracht, was ich dann später übernommen habe, aber es war beeindruckend. Auch gestern hat er sie mir die meiste Zeit abgenommen, so dass ich erst zum 1. Göttinger Lauf furs Leben und gegen Krebs gehen und direct danach mit zwei Freundinnen lernen konnte. Ich warte noch auf das böse Echo dafür, dass er es wirklich mal durchgezogen hat.

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Schlafhygiene
Die kleine Maus hat sich daran gewöhnt im Arm auf einem Gymnastikball dopsend einzuschlafen. Zeit für Veränderung: Der Versuch sie daran zu gewöhnen alleine einzuschlafen. Mit viel Geschrei verbunden und dadurch bei mir mit starken Kopfschmerzen. Aber wenn es klappt, dann ist es das sicherlich wert. Hoffe, dass uns die Nachbarn nicht zwischenzeitlich irgendwann während ihrer verzweifelten Einschlafversuche das Jugendamt auf den Hals schicken, weil sie denken, dass wir das Baby quälen. Ihre Tonlage geht schon durch Mark und Bein. Zum Gluck ist das Glas noch nicht zersplittert.

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2. Juni 2013
Da bin ich wieder
Es hat sich so viel geändert, aber innerhalb kürzester Zeit fühlt sich alles alltäglich an. So dass ich eigentlich schreiben wollte, es hat sich nicht viel getan.

Die Beziehung hängt durch. Vier Jahre sind es jetzt. Zwischendurch positive Überraschungen und doch oft der gleiche Mist wie immer. Aber wenn ich ihn und die Kleine sich anstrahlen sehe, möchte ich nicht dazwischen funken.

Die Uni läuft wieder und Doktorarbeit ist auch in Arbeit. Also immer viel um die Ohren. Mit Hilfe des Aupairs aus Frankreich läuft es ganz gut, obwohl die kleine Maus nicht aus der Flasche trinkt.

Neulich war ich einen ganzen Film im Kino die Straße runter anschauen. Hatte Zweifel, dass es klappt, aber Aupair und Baby haben es ausgehalten. Das war schön. Schade, dass so etwas mit Papa nicht funktioniert. Als ich meinen Chor auf dem Schulkonzert anhören wollte, haben mir 15 Minuten gefehlt, die er nicht ausgehalten hat, weil sie Hunger hatte. Heute haben wir einen Ausflug gemacht. Ab mit dem Zug in die (Bundes-)Landeshauptstadt um eine Freundin aus München zu treffen. Klappt wesentlich besser als Autofahrten, die momentan von stundenlangem Geschreie begleitet sind - Kopfschmerz bereitend.

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13. Februar 2013
So viele erste Male
Das erste Lächeln, das erste Bad zusammen mit Baby, das erste nach-Geburt-Bad allein, der erste Spaziergang ohne Mama, das erste Mal in eine vor-Schwangerschaftsjeans hineinpressen, das erste Mal joggen, die ersten nach-Riss-Zärtlichkeiten, ...
Schöne Dinge, die sich teilweise komisch anfühlen, unsicher, ungewohnt, aber auch schön. Und manche einfach nur gut, wie die kleinen Lächeln, die ihr ab und zu sogar im Traum passieren.

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16. Januar 2013
Der erste Monat zu dritt
Zuerst ein paar Tage Krankenhaus mit Oma-Besuch, dann ein paar Tage zu Hause, danach Weihnachten in der Heimat und Silvester in den USA. Nur unterwegs. Glaube, dass es mich schnell wieder auf die Beine gebracht und dem Baby nicht geschadet hat, aber als wir dann endlich wieder zuhause waren, tat es auch gut sich mal richtig auszuschlafen. Die letzten Tage kam dann der Schlaf zu kurz. Und jetzt bin ich geschafft, gestresst, gelangweilt, fremdbestimmt, eingesperrt, andere Leute haben keine Zeit, ich kriege kaum was auf die Reihe und mir fällt die Decke auf den Kopf. Daddy hat wieder Mist gebaut. Nach 5 Wochen zusammen reißen im Abstand von etwa 1 Woche zweimal Aussetzer. Erst in den USA und gestern hier. Mal schauen, wie es weiter geht. Hab echt keinen Bock mehr auf diesen Mist, aber möchte dem Kind auch nicht wegen Verletzungen meiner Gefühle den Vater nehmen, denn mit ihr geht er ganz toll, liebevoll, stolz und fürsorglich um.

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9. Januar 2013
Die Geburt
Am 10. Dezember war es dann soweit. Nachts konnte ich mal wieder schlecht schlafen, aber nicht viel schlimmer als sonst. Bis viertel vor vier, dann war dieses Ziehen so, dass ich beschloss wach zu bleiben. Da ein Bad die ultimative Entscheidung bringen soll, ob es "Übungswehen" sind oder "die echten", ließ ich mir eins ein. Es blieb etwa gleich, also habe ich den Daddy aufgeweckt und ihm gesagt er solle sich in aller Ruhe fertig machen und mich ins Krankenhaus bringen, Fehlalarm nicht ausgeschlossen. Dort waren wir dann viertel nach fünf und dann ging es Schlag auf Schlag: die Wehen wurden heftiger, so dass jede Position unangnehm ist. Sobald das CTG dran war und ich neben dem Bett stand, brach das Wasser.
Für alle schwachen Mägen: es ging alles gut und um halb sieben war sie da.

Für alle die es genauer wissen wollen, vielleicht weil sie es noch nicht erlebt haben, so war es bei mir: eigentlich wollte ich in der Wanne entbinden, aber dafür war keine Zeit. Weder Anamnese noch sonst etwas konnte abgeschlossen werden und innerhalb kürzester Zeit waren schon die Haare fassbar. Es tat höllisch weh. Nichts konnte mir wirklich helfen, eine PDA wäre bei meinen wilden Bewegungen vermutlich daneben gegangen. Die ganze Zeit das Gefühl auf Toilette zu müssen und dann wenn die Krämpfe kamen, fing ich an zu schreien. Ärztin und Hebamme sagten, ich solle mich aufs Pressen konzentrieren und nicht meine Kraft für's Schreien verschwenden. Je weiter sie kam - und ich sollte genau dorthin drücken wo es weh tat - desto mehr tat es weh. Erst wollte ich eine PDA, dann gar nicht mehr, bzw. einen Kaiserschnitt. Für alles war es zu spät, also schrie ich lauter - wie niemals zuvor. Fast hätten sie eine Saugglocke zur Hilfe genommen, weil das CTG schlechter wurde, der Oberarzt wurde schon geholt, da riss ich mich zusammen und presste trotz brennnder Schmerzen und dann war der Kopf draussen. Der Rest flutschte quasi hinterher. Sie machte die Augen auf, fing an zu schreien und kackte mir auf's Bein. Daddy schnitt die Nabelschnur durch und es war noch nicht vorbei. Mit der kleinen Maus auf dem Arm, bei vollem Bewusstsein und nur mäßig wirksamen lokalen Anästhetika wurde ich über eine Stunde genäht, da die Seiten übelst eingerissen waren. Ansonsten war ich von Anfang an recht fit und ausser den Schmerzen beim Wasser lassen in den ersten Tagen konnte ich mich kaum beschweren. Aber ich weiß nicht, ob ich das nächste Kind so natürlich wollen würde. Wobei die Rekordzeit von einer Stunde und fünfzehn Minuten beim ersten Kind, beim zweiten vielleicht nicht die Wahl ließe. Wer weiß. Ist nicht geplant.

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7. Dezember 2012
Pause
Während ich die letzten Tage immer wieder dachte "jetzt geht's los", hat die Kleine nun eine Pause eingelegt. Heute nacht konnte ich schlafen, ohne Schweißausbrüche und heute morgen waren sogar meine Füße wieder als solche erkennbar. Kontraktionen habe ich heute keine. Da der erste Wunschtermin durch ist (Nikolausi) und der nächste so weit weg (12.12.12), bin ich jetzt recht entspannt, denn von den Daten dazwischen liegt mir keines besonders am Herzen. Gehe jeden Tag spazieren, habe Plätzchen gebacken und heute zum ersten Mal eine Kürbiscremesuppe gemacht. Es kann von mir aus losgehen oder auch noch nicht, eigentlich egal.

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6. Dezember 2012
Reminder to myself
Wenn ich nochmal irgendwann schwanger sein sollte, muss ich den offiziellen Termin unbedingt um zwei Wochen nach hinten verlegen.

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5. Dezember 2012
Nervosität
Jetzt schlägt sie langsam richtig in Bammel um. Glaube es geht dann bald los. Der Bauch zieht und die Ärztin schätzte gestern bei der Untersuchung, dass es keine zwei Tage mehr dauert.
Die Hormone haben in den letzten Tagen verrückt gespielt. Gestern auf dem Weg zum Kontrolltermin war mir im Bus plötzlich zum Heulen zumute, hab ich aber nicht und der Partner bekommt die Nervosität auch deutlich zu spüren. Doch obwohl er auch aufgeregt ist, nimmt er meine Stimmungsschwankungen recht gelassen.
Mir ist vor Aufregung übel, kann nicht essen, kann nicht schlafen, keine Lust auf Fernsehen, alles andere zu anspruchsvoll, also heute erstmal Sofa und PC. Gestern war ich noch den ganzen Tag unterwegs, heute wird - soweit es geht - entspannt.

Es hat eine Veränderung in meinem Kopf statt gefunden und im Moment ist das Denken rein auf Kind und Familie fixiert. Neue Familie. Unsere kleine Familie zu dritt. Bin gespannt, wie es weitergeht.

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